Menschentrainer in Berlin gesucht
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Wenn er bei einer Hundebegnung Schutz bei dir sucht, würde ich ihm den auf jeden Fall auf diese Weise geben. Ich halte den Spruch "Das regeln die unter sich" in diesem Fall für unangebracht.
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Ich habe auf diese Art eine Dogge von meinem Hund separiert. Hat super geklappt. Es gibt natürlich auch Hunde, die finden das toll und wollen dann spielen oder kuscheln - dann liegt die Aufmerksamkeit auf mir und nicht mehr auf Ivy und ich habe mein Ziel trotzdem erreicht, nämlich meinem Hund zu zeigen, dass ich sie beschütze, wenn sie Hilfe sucht/braucht. Und darum geht es ja gerade.
Anne, in der Hocke mag das ja bei einem freundlich daher kommenden Hund klappen. Wobei ich mich niemals bei einem fremden Hund "klein" machen würde.
Was aber, wenn solch ein Riese in nicht freundlicher Absicht kommt? Glaubst Du im Ernst Du wirst ihn in der Hocke "separieren" können?
Der Hund wird Dich gar nicht wahrnehmen und Du wirst überrannt bevor Du weißt was Dir geschieht.
Sich schützend vor den eigenen Hund zu stellen, das ist richtig. Es blockt den Fremden und gibt dem Eigenen Vertrauen. Aber da sollte man als Mensch aufrecht stehen. Alles andere kann sehr gefährlich werden.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Natürlich muss man da unterscheiden zwischen freundlichen Absichten und nicht freundlichen Absichten. Wenn Ivy von einem Hund bedrängt wird, der offensichtlich auf Ärger aus ist, hocke ich mich garantiert nicht hin. Aber zum einen sind solche Hundebegegnungen - Gott sei Dank - nicht die Regel und zum anderen sucht Ivy in solchen Momenten auch keinen Schutz. Es geht ja nur um die Situationen, in denen sie es aufgrund der Größe, der Erscheinung, des Auftretens oder der Anzahl von ankommenden Hunden mit der Angst zu tun bekommt.
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Was aber, wenn solch ein Riese in nicht freundlicher Absicht kommt? Glaubst Du im Ernst Du wirst ihn in der Hocke "separieren" können?
Der Hund wird Dich gar nicht wahrnehmen und Du wirst überrannt bevor Du weißt was Dir geschieht.
Sich schützend vor den eigenen Hund zu stellen, das ist richtig. Es blockt den Fremden und gibt dem Eigenen Vertrauen. Aber da sollte man als Mensch aufrecht stehen. Alles andere kann sehr gefährlich werden.
Ich bin auch für das aufrechte Stehen. Bei einem Welpen kann man sich noch hocken oder wenn man die andere Hunde kennt und weiß, wie sie reagieren.
Es gibt im übrigen auch Hunde, die kann man erst blocken und dann werden die bockig, ich musste schon das eine oder andere mal sehr deutlich anderen Hunden gegenüber werden, wo mein Mann dann blass wie eine Kalkwand hinter mir stand und dann meinte, ich dachte nur, gleich springt der dir in den Arm und ja das war eine sehr brenzlige Situation, die ich niemals aus der Perspektive Hocke erleben wollen würde - dann hätte ich den unter Umständen noch im Gesicht gehabt.
Zumal ja Situationen auch kippen können und ein eigentlich freundlicher Hund wird zickig.
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Wenn ich merke, dass ein Hund bockig wird, kann ich ja immer noch aufstehen.
Kein "normaler" Hund wird mir sofort ohne Vorwarnung ins Gesicht springen, wenn ich ihn wegschiebe. Ist mir jedenfalls noch nie passiert und beobachtet hab ich das auch noch nie. Und solange das der Fall ist, signalisiere ich Ivy auf diese Weise am besten, dass ich ihr Schutz biete. -
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Nun um zu sagen, das ein Hund nicht ohne Vorwarnung vorgeht müsste man den Hund kennen.
Eine Kollegin hatte einen 12 Wochen alten Welpen im Arm hängen, weil sie ihm Grenzen gesetzt hat. Ich selber hatte das auch schon. Kommt selten vor, aber es kommt vor. Ganz besonders bei Hunden, die sonst alles dürfen, die können mit der Situation "Grenze" nicht zurecht und dann kommt es darauf an, wie sie ticken.Jeder soll natürlich tun und lassen was er für richtig hält oder womit man sich besser fühlt.
Aber meinst du, das du mit diesem Hinhocken - empfehle ich nur in der Welpenstunde oder im Zusammenhang mit bekannten Hunden - auf Dauer wirklich für Ivy Schutz bedeutet? Ich meine um zu zeigen, ich habe alles im Griff und ich regel das für uns, gehört doch weit mehr dazu. Da ist es auch egal, wer als erstes durch die Tür geht oder ähnliches - das ist eher eine Geste, damit sich der Mensch besser fühlt. Aber wichtig ist es doch, das man selbst souverän und selbstbewusst auftritt. -
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Hunde müssen sich aber nicht begrüßen !
Es ist völlig legitim, wenn sie keinen Kontakt zu anderen haben möchten und auf ihre Individualdistanz bestehen. Kein Hund MUSS sich von einem anderen abschnuppern lassen. Und hinlegen wenn ein anderer Hund naht, ist keine Beschwichtigungsgeste ;-)Gruß, staffy - deren Hunde selber entscheiden ob sie andere begrüßen wollen, oder nicht
Natürlich - wenn der andere Hund Abwehrsignale sendet, dann will ihn keiner begrüßen - Vorallem wenn es im Vorübergehen ist. Es kommt immer auf die Vorkommunikation an. Aber wenn ein neuer hund, auf mehrere andere Hunde trifft (wie Hundeplatz od. Grunewald), wirst du auch sehen wie sie den Hund erst in Ruhe lassen wenn er von allen beschnuppert wurde die es wollen. Ist einfach so. Der Hund muss sich das gefallen lassen sonst ist das extrem unhöflich.... Es ist die Kunst des Besutzers den Hund dann zu bestätigen, wenn dieser freundlich und gelassen andere Hunde machen läßt und weder Angst noch Aggression zeigt.
Zu dem hinlegen: http://de.wikipedia.org/wiki/Beschwichtigungssignal_(Hund)
Turid Rugaas hast Du gelesen oder? ;-)
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... wirst du auch sehen wie sie den Hund erst in Ruhe lassen wenn er von allen beschnuppert wurde die es wollen. Ist einfach so. Der Hund muss sich das gefallen lassen sonst ist das extrem unhöflich....
Wow, wenn du das wirklich glaubst ... dann hast du noch nicht viele Hunde beobachtet.
Macht nix, bleib bei deiner Meinung und ich bei meiner ;-)
Edit: Wenn du doch Dorit Fan bist, dann fahr doch mal zu ihr hin (ist ja nicht sooo weit), oder geh zu ihrem Kollegen Walter Reulecke, der ist Fachmann auf dem Gebiet - sehr zu empfehlen.
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Turid Rugaas hast Du gelesen oder? ;-)
Ich habe das Buch gelesen.
Du solltest dir mal die unten angegeben Diplomarbeiten gönnen.Die Beschwichtungssignale der Hunde
Diplomarbeit Mira MeyerAbbruchsignale der Hunde
Diplomarbeit Sandra Fischer, Juli 2007, Maximilians-Universität Würzburg, Fakultät für BiologieOlfaktorische Kommunikation bei Hunden
Diplomarbeit Valeska Stöhr, Februar 2008, Philipps-Universität Marburg, Fachbereich Biologie -
Zitat
Wow, wenn du das wirklich glaubst ... dann hast du noch nicht viele Hunde beobachtet.
Macht nix, bleib bei deiner Meinung und ich bei meiner ;-)
Edit: Wenn du doch Dorit Fan bist, dann fahr doch mal zu ihr hin (ist ja nicht sooo weit), oder geh zu ihrem Kollegen Walter Reulecke, der ist Fachmann auf dem Gebiet - sehr zu empfehlen.
hmmm... Ist das jetzt alles sarkastisch gemeint? Warum soll ich zu Walter Reulecke? Ich mein nicht dass ich das bezweifele, dass er sicher auch tolle Sachen sagt, nur wie kommst du darauf, dass wenn ich Dorit "Fan" wäre ich zu ihm müsste.
FLUFFY: Alles ist im Fluss, jedes Wissen oder jedes erforschtes wird irgendwann weiter entwickelt. Ich habe bisher die Diplomarbeit von Mira Meyer nur überfliegen können, aber war nicht wirklich überzeugt. Es war mir zu darauf fixiert Beschwichtigungssignale zu wiederlegen.... Nicht immer in jeder Situation die Turid beschreibt mit beschwichtigen ist wirklich beschwichtigen - das stimmt. Manchmal ist es einfach eine Stressreaktion. Also wäre der Titel "Beruhigungssignale" wohl besser. Auf jeden Fall haben schon Konrad Lorenz und Feddersen-Petersen das Vorhandensein dieser Signale bestätigt. Schon vor Turid. Die heissen dann nur anders z.B. Demutsgesten. Waren es bei Mira Meyer nicht 13 Hunde im Rudel? 11 Rüden und zwei Hündinnen? Ganz schön wenig und sehr komisch fand ich diese ganze Studie.... Aber du hast mich dazu gebracht die Sachen mal ordentlich zu lesen.
Auf jeden Fall hab ich für mich und mit meinem bisherigen Wissen und vorallem von den Experten die ich als fundiert empfinde und mit meinen Beobachtungen, mir das rausgezogen und versucht es so zu verstehen. Man kann jetzt sagen, du hast Deine Meinung, ich meine.... Aber können diese Verhaltensforscher denn wirklich alle falsch liegen?zum hinlegen: Ich beobachte fast täglich wenn meine Hündin auf einen anderen Hund trifft, dass sie sich hinlegt und wartet bis der andere Hund zur Seite kuckt, sich über die Nase leckt und dann steht sie erst auf und beide machen die sog. "Anogenitalkontrolle". Wenn sie in ein anderes "Revier" kommt wo schon ein paar HUnde sind. kommen die meisten auf sie zugestürmt, sie legt sich oder setzt sich hin, leckt über die Nase, die Hunde checken sie, sie steht auf und macht das selbe bei ihnen, danach kommt die Spielauforderung oder alle trollen sich. Manchmal geht sie weiter und ihr laufen die Hunde solange hinterher, bis sie stehen bleibt und sich checken lässt. Wenn das alles keine "Beruhigungs" od. "beschwichtigungssignale" sind.... dann weiss ich auch nicht. Ebenso das "Gähnen" während einer Autofahrt z.B. oder in Zügen was meine häufig zeigt -> das ist ein Zeichen für Stress. Sie will mich damit nicht beschwichtigen, aber irgendwie ist sie halt gerade überfordert.
Es ist doch fast immer so, dass man verschiedene Bücher von verschiedenen Leuten liest und sich dann am Ende des Tages über die einzelnen Bezeichnungen streitet. Hinlegen ist aber definitiv eine Beschwichtigung/Beruhigung/Demutshaltung und da kann man noch so viel diffamieren oder hüsteln.
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