Tierärzte pro BARF??
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Meine TÄ hat mich erst zur Rohfütterung gebracht als mein Hund krank wurde und ich sie fragte, was ich noch für ihn tun könne. Sie füttert ihr Hunderudel selbst roh und hat mir gleich noch Bücher dazu empfohlen. Die Tierklinik in der Umgebung ist uch für Rohfüttrtung, daher hatte ich hier noch nie Probleme.
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Ich finde es teilweise sehr unfair, wie hier (nicht von allen Schreibern wohlgemerkt) in diesem Thread über TÄe geurteilt wird. Leider entspricht dies auch voll dem Klischee des "typischen" Barfers - sehr von sich und seiner Fütterungsmethode überzeugt. So sehr, dass er sogar den studierten Tierärzten ihr Wissen abspricht und ihnen unterstellt, dass sie sogar wollen, dass die Hunde / Katzen "schlechtes" Trockenfutter fressen, damit sie krank werden und sie dann auf Kosten der Tiere Geld verdienen können. Geld verdienen zunächst durch den Verkauf der TroFu und dann eben noch dadurch, dass sie die durch TroFu krankgewordenen Tiere behandeln. Und das alles natürlich mit eben diesem Vorsatz... Die Barfer haben's durchschaut...
Ich persönlich allerdings bin der festen Überzeugung, dass die meisten TÄe Tiermedizin studiert haben, um Tieren zu helfen und nicht um sie krank zu machen.
Man sollte schon so weit zu seinem TA Vertrauen haben, dass man mit ihm offen über die Ernährung seines Tiers sprechen kann. Wahrscheinlich kommt es ziemlich oft vor, dass ein TA Tiere sieht, die aufgrund einer unausgewogenen Fütterung Mangelerscheinungen haben oder sogar krank werden / sind. Da ist es ja schon sehr sehr wichtig, dass der TA weiß, wie man das Tier gefüttert hat! Vielleicht rätselt der TA lange rum und verschwendet kostbare Zeit und man hätte das verhindern können, indem man ehrlich gewesen wäre.
Leider schießen sich so manche Barfer mit ihren ziemlich unreifen Meinungsäußerungen ein Eigentor und befördern sich selbst damit in die Ecke der selbstgefälligen Sekten- sprich Barfanhänger. Sie tragen damit nicht gerade dazu bei, dass Barfen ernstgenommen wird.
Ich habe sogar das Gefühl, dass besagte Leute, die einen TA nur als Dienstleistenden sehen, der Überzeugung sind, dass sie in Wirklichkeit viel mehr Ahnung haben. Da frag ich mich, warum sie nicht auch Tiermedizin studiert haben, wenn sie so schlau sind. Ach ja, brauchen sie ja nicht - sie wissen ja alles besser.
Anja
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Anja, du siehst vielleicht eine Sekte, man könnte aber auch Individuen sehen, die alle ihre eigenen einschlägigen Erfahrungen gemacht haben. Hier nochmal meine ganz individuelle Geschichte:
Zitat
Mit genau dieser Einstellung habe ich als Ersthundhalterin die Tierklinik um Rat bzgl. des Futters gefragt. Und immer wieder dem Rat gefolgt, bis hin zu Hills i/d -- "das er womöglich sein Leben lang bekommen muss"-- und den knapp tausend Euro für Untersuchungen, Tests, Nächte am Tropf wegen durchfallbedingtes Austrocknens, und und und...
Das waren mehrere erfahrene Tierärzte, und alle haben die Meinung vertreten, dass ein Hund, der nicht einmal das spezielle Diätfutter verträgt, eindeutig ein kranker Hund ist, man müsse nur darauf gekommen, genau worin die Krankheit besteht. Gestreikt haben wir bei diesem neunmonatigen Leidensweg erst dann, als sie eine Magenspiegelung (Narkose) machen wollten.Ein Glück, dass die "fünfte Meinung" eine unendlich viel bodenständigere Tierärztin war, die gemeint hat, vielleicht vertrage er Fertigfutter einfach nicht. Von da sind wir aufs Rohfüttern gekommen -- ab da war die "Krankheit" schlagartig weg.
Die neun Monate tun mir für Geordie immer noch leid (um von meinem Geldbeutel ganz zu schweigen). Schön wärs, wenn man sich auf Tierärzte als Ernährungsberater verlassen könnte. In dieser Hinsicht wurden wir damals im Stich gelassen, das werden tagtäglich andere auch :|
Liebe Grüße
Kay -
Hi,
@ Anja:
Also erstmal stimme ich dir mit dem meisten, was du sagst zu! Ich finde es auch falsch, den TÄ zu unterstellen, sie würden die Tiere absichtlich krankfüttern! Totaler Blödsinn!
Ich persönlich bin der Meinung, dass das Problem v.a. darin liegt, dass die Futtermittelindustrie ganz extrem mitmischt (ich studiere ja Tiermedizin und am ersten Tag waren die Futtermittelvertreter da und haben für ihr Futter geworben!) und man halt wahnsinnig viel Stoff bewältigen muss - da bleibt sowas wie die richtige Fütterung vielleicht mal auf der Strecke, zumal man ja Fertigfutterhersteller an der Hand hat, die neben verschiedenen Diätfuttersorten auch lt. eigener Aussage hochwertiges Fertigfutter anbieten. Und denen glauben viele Leute - da sie ja im Hörsaal in der Uni gehört haben, dass diese Sorten gut sind.
Aber ich bin wirklich sicher, dass die allerallermeisten TÄ nur das Beste für die Tiere wollen!
Ich finde aber auch, dass es leider oft so ist, dass viele Leute (nicht nur, aber auch hier im Forum) irgendwie eine sehr schlechte Meinung von Tierärzten haben. Und das finde ich sehr schade. Tierärzte arbeiten oft sehr lange, Tierärzte haben oft keinen echten Feierabend (der nächste Notfall kommt bestimmt), Tierärzte haben lange und intensiv studiert, Tierärzte verdienen entgegen der landläufigen Meinung häufig nicht extrem gut,...Zitat
Ich habe sogar das Gefühl, dass besagte Leute, die einen TA nur als Dienstleistenden sehen, der Überzeugung sind, dass sie in Wirklichkeit viel mehr Ahnung haben. Da frag ich mich, warum sie nicht auch Tiermedizin studiert haben, wenn sie so schlau sind. Ach ja, brauchen sie ja nicht - sie wissen ja alles besser.Hier muss ich dir ein bisschen widersprechen - ich habe ein Jahr in einer TA-Praxis gearbeitet, und die Tierärztin dort hat sich auch z.T. als Dienstleister gesehen - verstehe auch ehrlich gesagt nicht, was an dieser Sicht so falsch sein soll!
lg,
SuB -
Zitat
Ich finde es teilweise sehr unfair, wie hier (nicht von allen Schreibern wohlgemerkt) in diesem Thread über TÄe geurteilt wird. Leider entspricht dies auch voll dem Klischee des "typischen" Barfers - sehr von sich und seiner Fütterungsmethode überzeugt. So sehr, dass er sogar den studierten Tierärzten ihr Wissen abspricht und ihnen unterstellt, dass sie sogar wollen, dass die Hunde / Katzen "schlechtes" Trockenfutter fressen, damit sie krank werden und sie dann auf Kosten der Tiere Geld verdienen können. Geld verdienen zunächst durch den Verkauf der TroFu und dann eben noch dadurch, dass sie die durch TroFu krankgewordenen Tiere behandeln. Und das alles natürlich mit eben diesem Vorsatz... Die Barfer haben's durchschaut...
Ich persönlich allerdings bin der festen Überzeugung, dass die meisten TÄe Tiermedizin studiert haben, um Tieren zu helfen und nicht um sie krank zu machen.
Man sollte schon so weit zu seinem TA Vertrauen haben, dass man mit ihm offen über die Ernährung seines Tiers sprechen kann. Wahrscheinlich kommt es ziemlich oft vor, dass ein TA Tiere sieht, die aufgrund einer unausgewogenen Fütterung Mangelerscheinungen haben oder sogar krank werden / sind. Da ist es ja schon sehr sehr wichtig, dass der TA weiß, wie man das Tier gefüttert hat! Vielleicht rätselt der TA lange rum und verschwendet kostbare Zeit und man hätte das verhindern können, indem man ehrlich gewesen wäre.
Leider schießen sich so manche Barfer mit ihren ziemlich unreifen Meinungsäußerungen ein Eigentor und befördern sich selbst damit in die Ecke der selbstgefälligen Sekten- sprich Barfanhänger. Sie tragen damit nicht gerade dazu bei, dass Barfen ernstgenommen wird.
Ich habe sogar das Gefühl, dass besagte Leute, die einen TA nur als Dienstleistenden sehen, der Überzeugung sind, dass sie in Wirklichkeit viel mehr Ahnung haben. Da frag ich mich, warum sie nicht auch Tiermedizin studiert haben, wenn sie so schlau sind. Ach ja, brauchen sie ja nicht - sie wissen ja alles besser.
Anja
Hi Anja,
dir zu 100% zustimm -
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Ich würde nie behaupten das der Tierarzt das absichtlich macht das die Tiere krank werden.
Aber es ist Fakt das das Fertigfutter unsere Tiere krank macht, es endspricht einfach nicht ihrer Natur Trockenfutter das zu 95 % Getreide besteht zu fressen sie können es schlicht und einfach nicht verwerden!
Aber was soll den so ein Tierarzt machen? soll er den Leuten sagen ist alles blödsinn was sie Füttern barfen sie mal?
Sagt eure hausarzt euch wie ihr euch zu ernähren habt? Meiner nicht! ich bin der Meinung das ich die Verantwortung habe meinen Hund richtig zu ernähren es gibt mehr als genug Literatur darüber.
Der Tierarzt hat nicht die Zeit und leider oft auch nicht das Wissen darüber was in dem Fertigfutter steckt er ist schließlich auch nur ein Mensch und glaubt den Versprechungen der Futtermittelhersteller.
ich spreche aus eigener Erfahrung mein kater war krank richtig krank ich fütterte ihn jahrelang nur mit lecker Teuerem Fertigfutter Trockenfutter.
Wenn das so toll ist was da verkauft wird wieso wurde dann mein kater krank?
Und wieso fehlt ihm heute 1 Jahr nach der Umstellung aufs Barfen nichts mehr?
Könnte doch an der Ernährung liegen oder
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Hi Janepepe,
ja richtig ,es liegt an der Ernährung.Ich denke das problem liegt ganz woanders.
Es gibt ja nunmal viele Barfer die die sich voll und ganz anden armen Wolf orientieren .
der Wolf hatte dieses nicht ,jenes nicht ,das nicht also braucht der hund das auch nicht ect ect.ect.
Zudem wird es immer als leicht dargestellt,ein paar % und schon ist der Hund bestens ernährt.
der Wolf verrekt jämmerlich mit ca. 6 Jahren aufgrund seiner Lebensumstände,daran genkt kaum einer.
Dann noch mangelndes Hintergundwissen zu dem ganzenXY %Krams wo oftmals Barfer bei den tas. die größte Klappe haben ohne überhaupt zu wissen wovon sie überhaupt reden.Der Hund ist krank und am barfen liegt es natürlich nicht.
ich bin mir sicher wenn viele Barfer sich mal wirklich mit den Bedürfnissen ihrer Hunde in bestimmten Lebenssituationen befassen würden,anstatt immer nur die Natur /Wolf zum Vorbild nehmen, dann hätten wir auch das Problem mit den Ta.s nicht und das Barfen würde doch irgendwann mal im besseren Licht stehen.Leider ist kaum jemand dazu bereit sich mal wirklich damit zu befassen.
Und die Ta.s rebellieren auch in Zukunft :| -
Hi,
Zitat
Leider ist kaum jemand dazu bereit sich mal wirklich damit zu befassen.
Und die Ta.s rebellieren auch in Zukunft :|Meiner Erfahrung nach sind viele Tierärzte aber gegen Rohfütterung, weil
1. Zu viele Proteine -> ist meiner Meinung nach der Unterschied zwischen tierischen und pflanzlichen Proteinen
2. Ansteckung mit verschiedenen Sachen am rohen Fleisch -> meiner Meinung nach kein Problem
3. die angebliche generelle Unmöglichkeit, Futter selbst zusammenzustellen, nicht das Problem, dass vielleicht manche Barfer sich nicht gut genug damit auseinandersetzenDas sind doch völlig andere Argumente, die die meisten TA nennen
Ich stimme dir aber zu, dass es sehr wichtig ist, sich ausgiebig mit der Thematik zu beschäftigen, wenn man einen gesunden Hund haben möchte. Ich finde es auch bedenklich, dass einige barfer zum "Missionieren" neigen und damit womöglich den Leuten was aufdrängen, was dem Tier dann letzendlich mehr schadet als nützt, weil man sich nicht ausreichend mit der richtigen Zusammensetzung beschäftigt hat.
lg,
SuBlg,
SuB -
Hi Sub,
ja richtig,ich kann jetzt nur von meinen Ta.s reden.Meine erste Ta. damals sagte (ich Anfänger) barfen gerne aber bitte mit Verstand.
Eine andere sagte mir: Bitte bedenken sie daß der Wolf in der Natur nur 6 jahre alt wird.
Meine heutige Ta. unterstützt mich voll und ganz.Weil ich in der Lage bin mich auch mal tiefergreifend über das Thema zu äussern,ohne % tierisches ,% rFk ,%pflanzliches....
Dann gibt es noch so Hinterweltler-Ta.s die das vorbringen was du schreibst.
Da würde ich sofort wechseln,was aber nur dann was nützt wenn man ein gewisses Hintergrundwissen hat.
Dann klappts auch mir vielen Ta.s -
Zitat
Einfach anrufen und sich mit dem Arzt verbinden lassen und dann eine Frage zu Barf stellen ... entweder zickt er einen gleich an oder er ist offen und beantwortet die Frage.
Wir haben Glück mit unserer Ärztin ... das erste was sie meinte, als sie hörte, dass wir barfen war "dann kann ich ihnen jemanden empfehlen der ihnen einen vernünftigen Plan aufstellt (für 60 EUR)" .... ich meinte dann, was nicht stimmt, wir hätten das schon gemacht als wir mit dem barfen anfingen. Da meinte sie, dass ist gut, weil sie viele kennt, die meinen barfen bestünde daraus einfach nur Fleisch in den Napf zu knallen und gut ist.
Warst du bei der Tutlies?
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