hund verhaelt sich anderen gegenueber ganz anders
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Cuvac: oeeee vielen dank fuer die extrem ausfuehrliche erklaerung
ich bin von den leuten auf der strasse schon extrem genervt. teilweise sehe ich gar nicht von wo die kommen und dann wollen sie, dass er springt.
das unterbinde ich aber schnell.nun, dann werde ich ich zukunft noch haerte durchgreifen und jeden zurechtweisen, der meinen hund ungefragt anfasst oder zu sich ruft.
ich der grosstadt sieht man taeglich neue leute, leider...weil das ist es eben, er wird noch deutlich groesser und wird deutlich mehr kraft haben. und ich verbiete ihm mich anzuspringen und dann kommt irgendjemand und bringt ihn dazu, dass er an ihm hochspringt
:motz:ich versuch nun das und werde hoffentlich blad neues berichten koennen
schoene ferien!!!!!
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Hi
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Hallo delCactus,
Freut mich, dass Du meinen schon fast unverschähmt langen Beitrag gelesen hast! Ich kann mich schlecht kurzfassen...
Du könntest auch ein "cool down" Kommando aufbauen. Dies könnte Dir unter Umständen noch hilfreich sein. Es ist auch nicht so schwierig, für den Hund zu lernen, braucht aber sehr viel Zeit und viele Wiederholungen, bis es auch auf der Strasse unter Ablenkung funktioniert. Das baust Du so auf, dass Du, wenn Du mit dem Kleinen am schmusen bist und er sich vollkommen entspannt, immer die Gleiche Stelle an seinem Körper berührst (lege ihm beispielsweise die flache Hand auf die Brust) und dabei ein Wort sagst, ganz ruhig und gelassen (Bsp. easy). Trick dabei ist, dass der Hund das Wort und die Berührung mit der Entspannung verknüpft, so dass irgendwann das Wort und die Berührung die Entspannung auslösen. Man redet bei diesem Vorgang von klassischer Konditionierung (nach Pavlow). So kann man einen Hund von 150 auf 100 runter bringen (oder sogar noch mehr). Das schöne an dieser Übung finde ich, dass sie auch mir gut tut. Sie ist auch gut für den Bindungsaufbau.
Wichtig ist noch, dass Du selbst ruhig und souverän bleibst. Sei ein gutes Beispiel für Deinen Hund. Sei also auch wenn immer möglich freundlich zu den Leuten. Übernehme Du die Verantwortung für Deinen Hund. Wenn es zu einer zu extremen Situation kommen sollte, nimm ihn aus dieser heraus, hilf ihm. Lieber mit Guddi vor der Nase, als am Halsband wegziehen. Mach Dich für Deinen Hund interessant! Du sollst ja schliesslich auch die Hauptperson in seinem Leben sein, nicht die Fremden auf der Strasse. Du kannst ihn auch körperlich schützen, indem Du Dich vor ihn hin stellst (da wäre ein "Sitz, warten" hilfreich). Lerne Deinen Hund zu lesen und richtig einzuschätzen.
Und noch was sehr wichtiges: vertraue Deinem Bauchgefühl! Meistens liegen wir Menschen damit gar nicht mal falsch. Hast Du ein schlechtes Gefühl, wird sich das sowieso auf Deinen Hund übertragen.
Übrigens: es ist noch kein perfekter Hundehalter vom Himmel gefallen. Jedem passieren immer mal wieder Fehler, und beim nächsten Hund wollen sowieso alle immer alles ganz anders machen (oder alles gleich, was dann aber auch nicht funktionniert
)
Du scheinst ja zum Hund gekommen zu sein, wie Maria zum Kind. Hut ab, dass Du dich so engagierst! Es gibt leider viel zu viele Menschen, denen das Schicksal Deines Kleinen vollkommen egal gewesen wäre...
Gruss - Cuvac
@ Milana
Sorry, ich komme leider nicht mehr dazu, Deinen Fred ganz durch zu gehen (Ferien), hab aber schon mal Deinen ersten Beitrag gelesen. Vielleicht wäre diese "konditionierte Entspannung" wie oben beschrieben etwas für Euch? Keine Ahnung, ob Dir schon jemand den Tip gegeben hat. Man kann es auch mit einem speziellen Duft machen: ein Tuch mit (seehhr wenig) Lavendel Duft immer dann neben den Hund legen, wenn er sich entspannt. Anfangs nur dann! Dabei wird Dein Hund den Duft von Lavendel mit Entspannung verknüpfen. Später wird der Duft die Entspannung auslösen. Da könnte man dem Hund auch ein Tuch um den Hals binden, zum Beispiel... Aber zuerst muss er es verknüpfen.
Gruss - Cuvac
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Super...danke Cuvac...vllt. könnten wir ja nach den Ferien weiterquatschen? Wir fahren jetzt auch erst mal ne Woche weg. Mal schauen, wie wir das alle hinbekommen oder ob ich danach erst mal 6 Wochen Kur brauche
@delCactus:Vllt. ist man manchmal auch nur zu sehr darauf bedacht die Leute nicht zu verärgern...aber es kann doch nicht sein, dass man es sich gefallen lassen muss, dass die ungefragt nen Hund angrabbeln...Ich muss echt sagen, da ist manches Kind vernünftiger als ein Erwachsener. Die Kids fragen zuerst immer, ob sie unsere mal streicheln dürfen...ich erklär ihnen dann, dass sie das gerne dürfen, wenn mein Hund sich anständig benimmt, weil wir gerade am lernen sind, dass er nicht an Leuten hocspringen darf usw. die Kids akzeptieren das alle!! Die Erwachsenen sagen nur ...ochhhh lass ihn doch :/ da sag ich dann immer : jouuuu ich schick sie euch dann mit 25 kg nochmal zum begrüßen vorbei
Bei einigen wirkt das dann auch
Oder sie regen sich drüber auf, wie ich so unverschämt sein kann und den Hund zu mir rufen, wenn SIE ihn doch gerade begrüßen wollen und das dann nicht können
Vllt. sollten wir auf die Kommentare der anderen einfach nichts geben
Viel Glück -
Hallo delCactus!
Musste bei der Beschreibung deines Hundes grinsen, denn charakterlich hab ich hier ein Zwillingshündchen neben mir auf dem Sofa liegen
Er kommt auch von den Straßen Spaniens, verhält sich zu Hause auch eher ruhig und schmusig und bei anderen Leuten auf der Straße oder Besuch und Freunden freut er sich viel "doller", sprich ausladener und aufgeregter.
Aber: Die Menschen müssen auch freundlich auf ihn zukommen, sonst geht er ihnen aus dem Weg.
Worauf ich hinaus will: Ich bin mir ziemlich sicher, dass mein Hund dieses Verhalten nicht aus Angst oder Stress zeigt, sondern dass er es einfach erlernt hat. Kurz: Er bettelt.
Denn, wenn ein Menschlein schon so freundlich ist zu ihm und er sich richtig Mühe gibt und auch gaaanz freundlich ist und so richtig den Clown macht, fällt bestimmt viel öfter was zu Essen ab
Wenn´s zu dolle wird, unterbinde ich es einfach. Und wenn nicht: Nach ein paar Minuten durchkraulen lassen vom freundlichen Menschlein ohne gerechten Futterlohn, kommt er sowieso immer zu uns zurück.Vielleicht ist es bei dir so ähnlich?
LG
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Hallo ihr hier.
Na das mit dem cool Down Kommando gefällt mir ja mal richtig gut. Wird ab sofort angefangen. Meine ist auch von hier, also aus Spanien meine ich, und sie führt sich manchmal auch so auf. Vor allen Dingen in Schwiegerelterns Garten...
Und delCactus. Ich weiss genau was du meinst, mit den "anlocken" deines Hundes von anderen oder wildfremden Menschen. Es ist unglaublich. Wir haben das nicht so sehr unterbunden, weil sie anfangs sehr ängstlich war und wir das nicht verstärken wollten. Meistens versucht sie Berührungen Fremder zu vermeiden und geht auch auf Rufen nicht zu anderen. Mittlerweile ist sie sehr viel ruhiger geworden und hat auch keine Panik mehr bei Fremden. Aber sie mag eben nicht "fremdgestreichelt" werden. Ich find das ok. Und so spar ich mir auch das rumdiskutieren mit irgendwelchen Leuten. Misch mich nur noch ein, wenn sie es nicht begreifen wollen, dass der Hund sich nicht anfassen lassen will. Und wo Leute sind, hab ich sie an der Leine und da habe ich das immer im Blick und kann sie jederzeit aus einer Situation "retten.
Schöne Ferien, wer denn welche hat...
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Hallo Cuvacs,
du hast wirklich schwer Ahnung-obwohl ich die 4 F´s auch kenne, habe ich hier gedacht, ehemaliger Streuner ist freundlich zu Menschen, von wegen Futter erbetteln...
Mein Rüde-auch ein Menschenfreund, aber ganz dezent-nervte mich mit dem "Imponiergehabe mit Objekten" d.h. er lief zu Nachbarn und zeigte stolz seine Beute, unterlief aber dabei meine Kommandos! Hat gedauert, ihm das abzugewöhnen... man sollte wirklich deinen Rat befolgen, und dem Hund eine Kontaktaufnahme erst zu erlauben anstatt ihn machen zu lassen!Seltsam, daß es meistens die Labbis sind, die das Fiddle about zeigen? Ich nenne sie schon scherzhaft "Schlampenhunde", weil sie sich vor Mensch und Hund auf den Rücken legen...dabei habe ich absolut nichts gegen diese Rasse-aber so viel Unterwürfigkeit stößt mich ab! Auch ein Hund sollte etwas Würde zeigen...schade, daß so wenige HH das Fiddle about als Verhaltenstörung erkennen, dabei wünscht sich doch bestimmt jeder HH, daß sein Hund IHN am meisten liebt, und nicht freundlich zu JEDEM ist. Oft
muß es mit der Unterwürfigkeit/Freundlichkeit erst soweit kommen, daß der Hund sich auch noch bepinkelt! Obwohl ich da auch schon gehört habe"Oh, das macht er, weil er sich so freut!" - was vielleicht bei kleinen Welpen stimmen kann, aber nicht beim erwachsenen Hund!Dein Name deutet darauf hin, daß du dich mit Herdenschutzhunden auskennst-da brauche ich wirklich Hilfe! Meine Pflegehündin ist ein Kangalfindling-saß mit 5 Monaten neben ihrer überfahrenen Mutter, als ihre
Halterin sie fand, die zu dem Zeitpunkt in der Türkei lebte u. arbeitet, aber Lucky war nicht nur ihr erster Hund-sie konnte schwer eine Bindung aufbauen, weil sie im 2 Wochenturnus zwischen Deutschland u. Türkei pendelte. Lucky suchte das erste Mal Blickkontakt, als sie schon über 1 Jahr alt war-davor war ihr Gesichtsausdruck immer gleich-leer!Und diese traumatisierte Hündin läuft jetzt locker durch die Großstadt, hat die fehlende Sozialisation aufgeholt, sich mit meinen Beiden zum Minirudel
zusammengetan(ihre ersten Sozialpartner waren Hunde, nicht Menschen), aber sie gehorcht so furchtbar schlecht-nicht nur bei mir, bei ihrer Halterin ist es das gleiche...Spiele interessieren sie nicht, nur eines hat sie im Sinn-Jagen!!! Und Bewachen...ich kann nirgends mal ne Pause einlegen, ohne das sie sofort Passanten gegenüber zur Furie wird!
Meine Smilla übernimmt das leider schon...werde mir nochmal Achim Schokes Buch über HSH zur Hand nehmen! Habe sie nach 3 Wochen Pause jetzt für 8 Tage ganz-puh! So ein Hund kann einem die ganze Hundehaltung vermiesen, wenn man nicht weiß, warum der Hund sich so verhält, und selbst dann ist es noch schwer!Lieben Gruß! katja mit Jack, Smilla und Lucky!
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cuvacs, da wartet ja jetzt ne menge arbeit auf dich... nutz die ferien gut aus
vielen dank fuer die tipps und es ist schoen, wenn erfahrene leute einem sachlich weiterhelfen...
das mit dem cool-down habe ich, unbewusst, bereits gemacht. allerdings nicht it einem kennwort. aber so kann ich daran aufbauen
auch an euch anderen danke, jeder tipp hilft mir hier und staerkt auch mein selbstvertrauen was hunderziehung angeht....
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Nochmal zum Thema "Hunde begrabbeln" wollte ich sagen, daß es wirklich unglaublich ist, mit welchem Selbstverständnis fremde Leute meine Hunde
anfassen wollen!
Und ich mache mir wirklich Vorwürfe, daß ich dieses "auf dem Kopf rumtatschen"-was kaum ein Hund mag-vorallem bei Smilla nicht viel rigoroser
unterbunden habe. Ich bekam sie mit 12 Wochen, und schon in dem Alter hatte sie Angst vor Männern, da sie fast nur Frauen kannte. Aber gerade Männer finden Smilla so hübsch und niedlich, und auch auf meine Bitte hin, Smilla nicht anzufassen, kam dann doch ein Tätschler mit "Ach, wieso denn nicht?" oder ich sag "Bitte nicht anfassen, sie hat Angst!" und der Mann sagt "Aber ich kann gut mit Hunden!"...tätschel! Dann habe ich gelogen, und gesagt," Vorsicht-sie beißt!"
Aber diese Lüge kam viel zu spät...Smilla wird nächsten Monat 2 Jahre, und hat noch immer Angst vor Männern, besonders vor allem was nach Türke aussieht, weil ich sie mal kurz unbeaufsichtigt vorm Schlachter angeleint habe und Türkenjungs versucht haben, sie zuerst anzufassen-als sie dann bellte, gabs Tritte...
Leider ist das nicht ohne Folgen geblieben! Mittlerweile kommt ihr Bewacherinstinkt durch, und wehe, es nähert sich ein Mann, der ihr komisch vorkommt...sie kann dann echt durchdrehen und attackiert die
Person mit Pseudoattacken, d.h. es sieht aus, als würde sie zuschnappen, aber (noch) beißt sie ins Leere!
Mein Jack ist von Anfang an freundlich zu Menschen gewesen, aber seine Welpenzeit ist auch total anders verlaufen-er hat seine ersten Wochen in einer Familie mit 4 Kindern verbracht, die die Welpen betüdelt haben, mit auf den Spielplatz genommen usw.-er war viele fremde Menschen schon mit 4 Wochen gewöhnt!SO IST JEDER HUND ANDERS - UND MEIN RAT KANN NUR SEIN " FREMDE DÜRFEN- BESONDERS JUNGE- HUNDE NICHT UNGEFRAGT ANFASSEN !"
Während ich das so schreibe, kommt es mir persönlich so völlig selbstverständlich vor, einen fremden Hund nur anzufassen, wenn der Hund wirklich gestreichelt werden will, was aber höchst selten der Fall ist-umso frecher diese "Übergriffe" von Nicht-Hunde-Besitzern! Da ist jede Ausrede erlaubt-egal, ob er beißt oder krank oder völlig verfloht...Hauptsache, man schützt seinen Hund!
Lieben Gruß! Katja mit jack, Smilla und Lucky
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hallo ihr
@ cuvacwieder was dazu gelernt
unser sam collie/schäfermix, ist knapp 9 mon. und hochsensibel.er ist zuhuase ein absoluter kuschelbär.
kommt allerdings unser sohn mit familie(kidern sind 3 u. 1 j),haben wir einen total anderen hund.
sams ganze körper ist in bewegung,er ist kaum wieder zu beruhigen.
wir haben schon unsere trainerin nach hause bestellt damit sie sich das mal anschaut.beid en kinders zeigt er eigentlich normales junghund verhalten.davina(3) wird ganz normal freudig begrüßt.
nur da ist das kind das problem,sie kommt schon mit hochgerissenen armen schreiend in die küche,oder reißt draussen sofort die arme hoch und quengelt wenn sie sam auch nur sieht.
was dieser natürlich als aufforderung zum spiel sieht....
als wir sam bekamen war er 6 wo. alt ,kam größer als ein kaninchen(unser kater war größer als sam)und hat die erste woche nur geschlafen,sich also nicht fürs kind interessiert.trotzdem von seiten davinas dies verhalten,von anfang an ,sobald der hund sich ihr auch nur nähert.bisher haben alle versuche dies zu "bearbeiten" wenig erfolg gezeigt.
laut unserer trainerin liegt der fehler nicht bei uns sondern bei unserem sohn und frau.bei fabia(1)zeigt sam dies verhalten nicht.sitzt sie auf den boden und sam geht hin und man sagt sam laß fabia in ruh,dann geht er weg,bzw kommt zu mir.die kleine hat aber auch noch nie wegen sam geschrien.
kinder auf der strasse läßt er mitlerweile in ruh.
auch bei anderem besuch reagiert er nicht ,zumindest nicht bei jedem.meine freundin ist da noch eine ausnahme und mein schwager.
interessant war auch folgend beobachtung am vergangenen wo ende
wir trafen meinen schwager u. einen bekannten auf der strasse.
sam bei meinem schwager völlig ausgetickt.... kein komando nützte was....
bei dem bekannten ganz normales begrüßungsverhalten,kein anspringen,kein austicken......ach einer halben std ein erneutes treffen der beiden und wieder das gleiche bei sam.
nun meine frage
wie helfe ich meinem hund in zukunft damit um zu gehen?einige tips aus diesem beitrag werde ich mit sicherheit umsetzen,es zumindest versuchen
das mit dem lavendel finde ich eine super ideelg kirsten
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