Rottweiler - Leistungszucht.. was ist der Unterschied?

    Du wirst den richtigen Züchter schon finden ;) .


    Ich würde mir immer Züchter ansehen, bei denen die Hündin zumindest bis zur VPG 1 ausgebildet wurde, das spricht eher für einen Züchter als nur die Mindestvorgaben zu erfüllen.
    Der Deckrüde sollte ähnlich solide sein, es muss kein Weltmeister sein.
    Auch bei den Bewertungen auf Ausstellungen kannst du flexibel sein, sicherlich ist "Vorzüglich" toll, aber auch "Sehr Gut" ist eben sehr gut.
    Papier und Webseiten sind geduldig. Also muss ein Besuch gemacht werden, denn Züchter und Zuchthunde müssen dir symphatisch sein. Dann erfährst du auch, was ihm wichtig ist und warum er z.B. genau diesen Rüden gewählt hat.


    Sehr sinnvoll ist es einen Rottweilerplatz zu besuchen. Bei der Arbeit mit den Hunden siehst du mehr Eigenschaften als auf Ausstellungen. Wenn dir dort bestimmte Hunde gut gefallen, dann erkundige dich nach dem Züchter und den Eltern. So bekommst du ein Gefühl für das, was du suchst. Gerne auch mal einfach Rottweilerbesitzer ansprechen, wenn du welche triffst.
    Auch bei den Rassehunden ist die Bandbreite der verschiedenen Charaktere groß, aber man kann eingrenzen und bestimmte Typen suchen :D . Schau dich ruhig mal bei http://www.working-dog.eu um, da kannst du ganz viele Rottis mit Abstammung gucken, dir Würfe anzeigen lassen und auch nach bestimmten Eltern suchen.


    LG
    das Schnauzermädel

    Vielen Dank Schnauzermäde, du bist echt klasse :cuinlove:
    Am 20. September ist hier ganz in der Nähe eine Rottiausstellung, zu der ich auf jeden Fall hingehe :D einen speziellen Rottiplatz gibt es leider nicht, und allgemein sind bei uns hier Rottis sehr selten, so dass ich noch nie einem begenet bin, dessen Besitzer ich hätte fragen können.
    Ich werde mich jetzt mal mehr mit den Züchtern hier auseinandersetzen und schauen, wer in Frage kommt und wer nicht. Allerdings sieht die Sache in 3-4 oder mehr Jahren vielleicht schon wieder anders aus, wenn ich mir dann meinen Wunsch erfüllen kann.

    Hallo Wölfchen,


    gerade bei Rottweilern ist das Wesen des Hundes ziemlich entscheidend. Leistungszucht oder nicht - ich würde mir vor der Auswahl eines Hundes immer mehrere Züchter ansehen und in jedem Fall die Eltern (mind. die Mutter). Sie muss im Beisein des Besitzers absolut verträglich und ausgeglichen sein mit Fremden. Ansonsten besser Finger weg.


    Wir hatten unsere erste Rottihündin vom Bauernhof und die war (wie ihre Mutter) extrem nervös und Fremden gegenüber eher schwierig. Jetzt haben wir eine kleine Maus vom ADRK Züchter und die zeigt sich im Wesen (auch wie die Mutter) extrem ausgeglichen, anhänglich und lernwillig. Das ist übrigends auch die Zielsetzung der Leistungszucht - ein ausgeglichenes Wesen mit hoher Reizschwelle zu züchten.


    Also schau's Dir vorher genau an und Du wirst viel Freude mit dem Rotti haben. Wichtig - von Anfang an konsequent aber liebevoll die Grenzen zeigen, denn ein Rotti vergisst nie!


    Viel Spaß
    Claudia

    hallo sunnydiver :)
    Ja, werde mir auf jeden Fall mehrere Züchter anschauen, wenn es dann so weit ist.
    Und eine konsequente Erziehung ist glaube ich bei jedem Hund wichtig. Zugegeben, es gibt bestimmt einfachere Hunde, als Rottis, zudem möchte ich gerne einen Rüden. Aber ich denke mit Hundeschule, guten Büchern und "üben" mit anderen Hunden (schnell korrigieren, schnell belohnen, allgemein richtig reagieren) kann das schon klappen. :)


    Hier mal die Züchter, die bei mir in der Nähe sind:


    http://www.vomzipfelbach.de/
    http://www.nesenbach-rottweiler.de/
    http://www.rottweiler-vonderalb.de/
    http://www.rottweiler2000.org/
    http://www.rottweiler-wuerttembergerhof.de/
    http://www.rottweiler-zucht.com/
    http://www.ainringermoor.de/
    http://www.vom-alten-troll.de/welpen.htm


    Das sind wie gesagt nur die aus der Nähe, deutschlandweit gibt es natürlich noch viel viel mehr, das macht die Sache nicht einfacher.
    Ein paar aus der Nähe hab ich schon aussortiert, unter anderem die Seite eines älteren Ehepaares bei denen etwa das auf der HP stand: Unsere Welpen werden zu diesem und jenem Zeitpunkt gechipt, tattooviert, geimpft, abgegeben. Die wachsen dort nur im Zwinger auf und das geht mal gar nicht :???: Von liebevoller Aufzucht mit Familienanschluss kein Wort.

    Hi Wölfchen,


    hast Du denn schon Vorerfahrungen mit Hunden und vor allem die Zeit für Auslauf, Ausbildung etc.? Ansonsten würde ich von einem Rotti-Rüden als Ersthund echt abraten - die testen immer wieder ihre Stellung im Rudel und Du solltest Dir im Klaren sein das geht mind 2 Jahre bis das Flegelalter richtig vorbei ist.


    Wir haben unsere Kleine letztendlich vom Zwinger von der Burg Weibertreu http://www.von-der-burg-weibertreu.de/ in Abstatt (nähe Heilbronn). Kann ich wirklich empfehlen.


    VG Claudia

    Also die Vorerfahrung würde ich nicht unbedingt als wichtig sehen, denn ein typischer Labbi schult nicht für einen Rotti ;) , da kann es sogar passieren, dass man grade wegen der Vorerfahrung Fehler macht.
    Wenn so ein Hund passt, dann passt er und man kann mit ihm zusammen lernen.
    Selbstbewusstsein, Konsequenz und Ruhe kann man zwar trainieren, aber einen ordentlichen Grundstock muss man schon mitbringen. Darauf kann man aufbauen und Hilfsangebote gibt ja auch genügend.
    Man sollte bei jeder Rasse wissen, worauf man sich einlässt, dann schafft man das auch.


    LG
    das Schnauzermädel


    Einen eigenen Hund hatte ich leider noch nie, ich kümmere mich aber ab und an um andere Hunde und werde demnächst auch mal aufm Hundesportplatz sein, um dort mit den Besitzern zu reden und zu sehen, wie das alles abläuft, da ich ja später auch Hundesport, Begleithundeprüfung usw. machen möchte.
    Im Moment habe ich zwar die Zeit (mein Studium fängt erst nächstes Jahr an), aber nicht die Wohnung und auch nicht das Geld für einen Hund, der kommt erst wenn alles (oder das meiste) stimmt, d.h. wenn ich mit Studium fertig bin, weiss wie meine Arbeitszeiten sind und ich eine hundefreundliche Wohnung beziehen kann.
    Dass Rottirüden nicht einfach sind ist mir bewusst, deswegen lese ich mich durch viele Bücher und Übe mit anderen Hunden "Erziehung", also richtig zu reagieren auf das Verhalten des Hundes.


    Zitat

    Also die Vorerfahrung würde ich nicht unbedingt als wichtig sehen, denn ein typischer Labbi schult nicht für einen Rotti ;) , da kann es sogar passieren, dass man grade wegen der Vorerfahrung Fehler macht.
    Wenn so ein Hund passt, dann passt er und man kann mit ihm zusammen lernen.
    Selbstbewusstsein, Konsequenz und Ruhe kann man zwar trainieren, aber einen ordentlichen Grundstock muss man schon mitbringen. Darauf kann man aufbauen und Hilfsangebote gibt ja auch genügend.
    Man sollte bei jeder Rasse wissen, worauf man sich einlässt, dann schafft man das auch.


    LG
    das Schnauzermädel


    Ich denke der "Grundstock" ist bei mir vorhanden, ich bin selbstbewusst und habe mit Konsequenz eigentlich kein Problem. Ich übe auch schon einige Zeit an anderen Hunden meine Stimme richtig einzusetzen, und ich werde selbstverständlich eine Hundeschule besuchen und viel Zeit investieren. Natürlich werde ich auch Fehler machen, aber ich bemühe mich, sehr viel über Hunde zu lernen, damit ich zumindest die "Basics" der Erziehung beherrsche.

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