Nochmal Gasse
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In unseren Verein gehen die Meinungen auseinander ob der Gassenslalom mit oder ohne Bögen gemacht werden sollte. Meine Einstellung ist, erstes durchlaufen mit Bögen, dann schnelles abbauen.
Wäre schön, wenn ihr mir eure Erfahrungen mitteilt.
Gruß Günter -
- Vor einem Moment
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Huhu Dart,
mir erschließt sich der Sinn der Bögen bei Gassenaufbau nicht so ganz...
Mein Hund hasst sie, springt drüber, aber das heißt ja nun so nix.Ich denke, der Hund soll sich (später) auf die Stangen, also auf die "Mitte", den geraden Weg, konzentrieren. Wenn er bei der Arbeit am Slalom seitlich "ausbrechen" will, dann ist doch irgendwie was nicht richtig?
Zumal man bei der Gasse, wenn die Stangen auseinander stehen, doch eher NICHT das Problem hat, dass der Hund einen "Außenfokus" bekommt? Er ist ja "im" Slalom? Bis die Stangen so weit zusammenrücken, dass er anfangen muss, zu schlängeln, wird er doch kapiert haben, dass der Weg zur Seite raus doof ist - einfach durch Ausfall der Bestätigung. Ob dann Bögen dran sind oder nicht, wenn der Hund wieder ausfädeln will, ist mE unerheblich... wenn er ausfädeln will, tut er das.Warum dann noch mit Bögen nachhelfen?
(Bei V oder wenn man direkt am Turnierslalom übt, womöglich noch mit Lecker, kann ich die Bögen eher verstehen, aber das sind nicht meine Methoden.)Viele Grüße
Silvia -
Zitat
Wäre schön, wenn ihr mir eure Erfahrungen mitteilt.
da ich noch nie Bögen an einem Gassenslalom dran hatte, kann ich Dir nicht sagen, was besser ist
- nur kurz dran und dann schnell weg
oder
- ewig dran lassenDer Grund warum keine Bögen war zum einen, dass ich bei meinem ersten Hund sowieso keine Bögen hatte und das funktionierte auch. Zum anderen, es braucht keine Bögen für die Gasse. Und warum erst was auftrainieren, was man später wieder abbauen muss?
Wenn die Gasse ganz zusammengeschoben ist, entspricht sie einem Turnierslalom. Und fertig ist der Aufbau. Mit Bögen müssen die erst noch abgebaut werden.OK - die ersten 1-2 Trainingsschritte dauern vielleicht etwas länger ohne als mit Bögen. Aber das steht in keinem Verhältnis zum Abbau der Bögen.
Also bleiben die Bögen von Anfang an weg.
Ansonsten siehe silvi's Posting.
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Hallo,
erst mal danke für die Antworten.
Der Grund meiner Frage ist, das ich nach dem Ausfall eines Trainers, auch wieder die Anfänger quälen darf.
Ich benutze die Bögen nur bei der ganz offenen Gasse, bis der Hund verstanden hat, das er gerade durch laufen soll. Danach kommen die Bögen weg. Problematisch ist, das die Trainerin der anderen Anfängergruppe felsenfest von der Bogenmethode überzeugt ist. Sie hat Ihre Hunde, in einen anderen Verein, so aufgebaut.
Mir ist aufgefallen, nachdem Wechsel von der Anfängergruppe in die Fortgeschrittenen- ( Turnier ) Gruppe, das die Hunde, zum einem große Probleme mit dem Turnierslalom haben, zum anderen springen die Hunde, mit den Vorderbeinen, wie ich es eigentlich nur vom V-Slalom kenne.
Eure Antworten werden mir bei der Argumentation helfen, weil ich meine das in einem Verein, nur nach einem Grundsystem ausgebildet werden sollte.
Gruß Günter -
Huhu,
hm, nur so als Frage: gibt es deiner Erfahrung nach viele Hunde, die bei der ganz offenen Gasse dann seitlich rauslaufen? Kann man das nicht lenken, indem der Hund durch die Gasse abgerufen wird, oder indem der HF nahe an der Seite dranbleibt? (Und erst später Distanz zum Slalom aufbaut)
Naja, ist wahrscheinlich "Stilfrage". Bei meinem einen Verein wird auch mit Gasse und Bögen geschafft, beim anderen ist der Gassenslalom noch nicht geliefert. Bin ja mal gespannt. Ich würde immer wieder Gasse ohne Bögen machen, aber ich kenn ja nur meinen eigenen Hund.Grüßle
Silvia -
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Hallo Silvia,
die Bögen bleiben nur solange dran bis der Hund einmal sicher durchgelaufen ist. Das Problem, ist weniger der Hund als der Hundeführer, er muss das richtuge Locken üben.
Gruß Günter -
Günther
das Problem mit dem "ganz durchlaufen" habe ich in meiner Anfängergruppe (ist aber schon ein paar Jährchen her, war in meinem alten Verein) und bei meinen eigenen Hunden so gelöst:
Gasse auf volle Breite, nur die letzten beiden Stangen rein, Hund zwischen die beiden Schienen absetzen, durch die letzten beiden Stangen durchrufen, bestätigen, das 2-3x, dann die nächsten beiden Stangen - wieder 2-3x, dann die nächsten Stangen, bis der Slalom auf voller Länge ist.
Wichtig dabei, von Anfang an ist die linke Stange die erste, also immer 2 Stangen reinsetzen.
Wenn Hund seitlich rausgeht, dann eben nochmal durchrufen oder ggf. nochmal 2 Stangen rausmachen und den Weg verkürzen.In meinem alten Verein hatten wir gar keine Bögen. Inzwischen wäre mir das auch zu gefährlich und zu umständlich. Was mache ich bsp. wenn ich einen small-Hund und einen large-Hund bei den Anfängern habe? Dann muss ich immer die Bögen rauf und runter schieben je nach Grösse des Hundes?
Und wenn man dann so nen Chaoten hat, der die Bögen dazu nutzt, drüber zu springen?BTW - zu deinem Argument, dass in einem Verein nur nach einem Grundsystem ausgebildet werden sollte ..... Problem wird halt immer sein, dass auch eure andere Trainerin durchaus ihre Argumente für die Bögen hat. Und wer will behaupten, dass dein System das bessere ist? Solange die Hunde bei Abschluss des Anfängerkurses, v.a. wenn die weiterführenden Kurse von anderen Trainern gehalten werden und die Gruppen sich dann mischen, alle das gleiche Niveau haben, sollte es doch egal sein, wie die einzelnen Trainer ausbilden. V.a. wenn es sich um eher kleinere Unterschiede handelt.
Und wenn die Teams der jeweiligen Trainer durch die Bank unterschiedliches Niveau haben, ergibt sich doch auf Dauer automatisch, welches die bessere Variante ist.
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