Jagdgebrauchshunde und VPG

  • Seid Ihr dumm oder was?


    Sorry, das schreib ich ja nur äußerst selten - was bitte hat das mit Jagdgebrauchshunden und der VGP zu tun? Mich haut`s um. Die VGP ist im Jagdgebrauchshundewesen eine übergreifende Prüfung und sie heißt Verbandsgebrauchshundeprüfung, sie ist eine sehr anspruchsvolle Prüfung der Arbeit vor und hinter dem Schuß, Arbeit an lebender Ente, auf der Fährte, Suche, Impulskontrolle, Gehorsam und Apport, auch eines Fuchses - was kleine Hunde ausschließt..... mitsamt einem Sprung mit Fuchs über einen Graben.


    Es ist, außer bei Weimaranern absolut unerwünscht, das Jagdhunde aller Art Mannscharf sind und diese Eigenschaft mitbringen - kann man im Revier nicht brauchen, echt nicht.... Jagdhunde sind Jagdhelfer - keine Waffen. Und Weimaraner haben das noch in sich, ich hab nie Jagdhunde gesehen, die man anbinden muss weil sie sonst los gehen, kommt man ihnen zu nahe, außer Weimaraner.... nur wozu?


    Ich kenne Dutzende Fortwirtschaftleute - aber so was ist mir noch nie unter gekommen. Jagdschein ansich ist eine gute Sache, ein ausgebildeter gehorsamer und führiger Hund wird im Revier immer gebraucht. Bedeutet aber auch wirklich harte Arbeit, bei der es unendlich viel zu beachten gibt. Bis zu drei jahre dauert es, bis ein Hund sicher auf einer VGP geführt wird, Training über Training, Fährten und Schleppen aller Art - aber nie die Arbeit am Menschen.


    Sowas aber auch
    Sundri *empört*

  • Zitat

    Seid Ihr dumm oder was?


    Sorry, das schreib ich ja nur äußerst selten - was bitte hat das mit Jagdgebrauchshunden und der VGP zu tun? ........



    Hey, Sundri - wer lesen kann, ist klar im Vorteil! VPG und VGP sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe.... *ggggg

  • Ja, hab ich auch schon gesehen, hinterher..... Entschuldigung.... aber mich regt so etwas schlicht auf.... wir haben genug Schutzhunderassen, da müssen die anderen, die für andere Aufgaben gezogen und gezüchtet werden, nicht missbraucht werden.


    Grad Terrier - ich mein, jeder der im Jagdbetrieb arbeitet oder damit zu tun hat, weiß, das grade Terrier durchaus mal dazu neigen durchzuknallen und dann an der Sau hängen.... am Ohr..... was das mit Schutztrieb zu tun hat weiß ich nicht.... für mich ist das eher, mir fällt das Wort nicht ein, Überpassion und daher ohne Eignung.... der Hund soll das Wild treiben oder binden, aber nicht dran baumeln.... Gut Terrier sind so - aber trotzdem, am Menschen haben sie nichts zu suchen, dafür gibt`s andere, durchaus auch Terrierrassen.


    Sundri

  • Was bitte schön heißt hier missbraucht :???:


    Würdest du dich auch so aufregen, wenn jemand mit seinem jagdlich geführten Hund als Hobby nebenbei Agility macht (hatte ich im letzten Verein, da durfte die Jagdhündin nebbei Agi Tuniersport machen zur Entspannung)?

  • Man kann auch aus etwas ein Problem machen, was so gar keins ist... Die 2 mir bekannten jagdlich geführten Hunde dürfen zum Spaß mit auf den Platz. Der Besitzer des DJT hat auch noch einen DSH mit dem früher eben IPO gemacht wurde. Also kam der Zwerg mit. Der Besitzer des DDH ist ein Freund vom DJT-Besitzer und kam deswegen mit. Ich seh kein Problem darin, wenn die Hunde ab und an mal auf den Arm haben dürfen. Ihr Job liegt woanders!


    Die 2 Russel dürfen beissen, weil sie Bock drauf haben. Gekauft wurden sie dazu nicht, dafür haben die Besitzer andere Hunde ;) Man kann natürlich sagen 'Oh nein, bloß nicht!'.. Oder man läßt den Hund eben Spaß haben ;)

  • Moin,


    es wird doch keiner Annehmen das der Terrier in dem Video Spaß hat? Und ja, so etwas nenne ich missbrauchen, eine Hunderasse, die auf eine bestimmte Aufgabe hin gezüchtet worden ist aus lauter Jux und Dollerei zur Arbeit am Menschen zu nutzen. Und dann zu sagen "aber der Hund hat doch Spaß daran?!" Hat er oder hat er nur, weil er keine andere Beschäftigung hat?


    Ich meine nicht all die Jagdhunde aus dem Tierschutz, deren Besitzer sie nicht jagdlich führen und die sich viele Gedanken um Auslastung und Training machen - d as ist völlig okay so..... auch Agility für Jagdhunde, so aus Spaß ist eine gute Sache....


    Sagen wir mal so, die wenigsten Beißunfälle gibt`s mit Jagdhunden, da diese eine natürliche Distanz zum Menschen haben und ihn als Partner ansehen, die muss ich nicht in den Schutzdienst bringen.


    Ich bin ein großer Befürworter dessen, das Spezialisten in Spezialistenhand gehören und nicht, weil sie so shön sind, so schick sind, so schlau sind in jedermanns Hand oder an jedermanns Leine - und so etwas - das halt ich einfach nicht gut aus. Da bleib ich auch bei.


    Liebe Grüße
    Sundri

  • Mannscharf? Sorry das kann ich nicht ernst nehmen :lachtot: hast du dich überhaupt mal mit VPG auseinander gesetzt?


    Ich habe mit Aimee auch Schutzdienst gemacht und sie war sicherlich ursprünglich nicht dafür gedacht. Spaß macht es ihr trotzdem und mannscharf ist sie auch nicht :D


    Schutzdienst hilft übrigens oft einen Trieb unter Kontrolle zu bekommen, ist also das Gegenteil von mannscharf machen... Informieren hilft...

  • Kramabulli du Tierquäler, du machst deinen Jagdhund scharf, man wo soll das Ende???? :hust:


    Gibt's davon Bilder????


    Ach ja, ich erwarte eigentlich von einer 48 Jährigen ein bisschen mehr Disziplin bei dem was sie schreibt 'Seid ihr dumm oder was' und keine Ahnung von VPG haben halte ich schon für eine recht derbe Beleidigung, nur so am Rande....

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