Martin Rütter bei Hundkatzemaus
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Hi
Habe gerade gelesen das Martin Rütter heute bei Hundkatzemaus zu sehen ist (18.00 uhr bei VOX)LG
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dann schaun wa ma
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Um welches Thema geht es?
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Zitat
Um welches Thema geht es?
Findet man auf der Webseite.
Cäsar und Susi, das klingt nach einem tollen Gespann. Ist es auch, aber leider nur aus Sicht der beiden Hunde! Die beiden machen, was sie wollen, sie haben das Haus und Familie Heinrich voll im Griff.
Vor allem Riesenschnauzer-Mischling Cäsar kennt keinen Gehorsam. Wenn Essen auf dem Tisch steht, sind die Hunde meistens schneller als die Menschen. Das Anleinen wird zum Kraftsport und das geht schon seit Jahren so.
Die Analyse
Cäsar ist unerzogen, aufdringlich und dreist und daran sind seine Menschen nicht ganz unschuldig. Die Familie hat den Hund, seit er 3 Monate alt ist. Seitdem wird er vom Tisch gefüttert, darf auf die Couch und auch ins Bett. Der Riese kommt überall heran, macht mit der Schnauze die Töpfe auf dem Herd auf, oder öffnet mit den Pfoten die Türen.
Das Problem für den Hundeprofi: Cäsars Marotten haben sich langsam eingeschlichen und über Jahre gefestigt. Aber auch nach fünf Jahren wollen die Heinrichs ihrem Riesen noch Erziehung beibringen.
Das Training
Wichtig ist, dass Cäsars Marotten in kleinen Schritten ausgemerzt werden.
Zuerst soll der Riese lernen, dass er sich nicht mehr überall hinfläzen darf. Er verfolgt seine Menschen auf Schritt und Tritt, selbst auf die Toilette. Jetzt bekommt Cäsar einen festen Platz zugeteilt.
Der Mischling soll die Erfahrung sammeln, dass nicht mehr er seinen Menschen, sondern die ihm hinterherlaufen. Denn überall dort, wo er sich hinlegt, wird er von den Heinrichs aufgescheucht. Um ihn nicht allzu sehr zu stressen, wird Cäsar dann auf seinen Platz geschickt. Dort kann er sich hinfläzen und entspannen.
Vor dem Gassigehen ist stets Krawall angesagt: Cäsar bellt, springt hoch und zieht zur Tür raus, der Riesenschnauzer-Mix ist kaum zu halten. Sobald er angeleint wird, steht er randalierend vor der Tür. Der Hundeprofi interpretiert Cäsars Verhalten als "Nerv so lange, bis es richtig nervt und dann bekommst du es". Damit ist jetzt Schluss, der Spieß wird umgedreht. Cäsar soll lernen, dass unerwünschtes Verhalten ihn nicht mehr weiterbringt, während erwünschtes Verhalten belohnt wird.
Cäsar bekommt jetzt 30- bis 40-mal am Tag das Brustgeschirr angelegt, aber die Heinrichs gehen nicht mit ihm raus. Der Hund soll lernen, Brustgeschirr anlegen heißt nicht gleich Gassigehen. Und genauso wird das Brustgeschirr wieder abgenommen und Cäsar wird ruhig auf seine Decke geschickt.
Im nächsten Trainingsschritt wird die Leine angelegt und wenn er dann aufdreht, wird er wieder kommentarlos abgeleint und erst mal auf seine Decke geschickt.
Der Ausblick
Cäsar lässt sich das Brustgeschirr anlegen – ganz ohne Kläffen, Hochspringen oder Randale. Auch bei Tisch hechelt er der Familie nicht mehr die Brote vom Teller. Jetzt heißt es für die Heinrichs: Dranbleiben und üben, üben, üben!
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