Jack Russel im Vergleich Zwergpinscher

  • Zitat

    Sprich jedenfalls meiner Meinung nach nichts dagegen. :smile:


    Aber sucht Euch einen guten Züchter, da gibt's auch ziemliche Luschen.


    Meldet Euch aber vorher am besten im Zwergpinscher-Forum.de an und lasst Euch beraten. Da gibt's nette Leute und einige sehr gute Züchter, die immer mal wieder Welpen haben. Nicht alles was sich im Internet tummelt und mit umfassenden Untersuchungen der Zuchttiere wirbt, ist seriös.


    Ja, das habe ich auch schon gelesen.
    Eigentlich habe ich beim Zwergpinscher nur um den Fakt des erhöhten "bellens" Angst! Weil hier die Reizschwelle ja sehr niedrig sein soll!?

  • Zitat

    Ja, das habe ich auch schon gelesen.
    Eigentlich habe ich beim Zwergpinscher nur um den Fakt des erhöhten "bellens" Angst! Weil hier die Reizschwelle ja sehr niedrig sein soll!?


    Also meine bellt fast gar nicht.
    Ich denke nicht, dass Zwergpinscher Kläffer sind. Sowas ist sehr häufig eine Sache des richtigen Trainings. Wenn ihr von Anfang an zu einer guten Hundeschule geht, lernt ihr Euer Tierchen richtig aufzuziehen.

  • Sooo,... :D Nun komme ich auch mal, als Jacky Vertreterin!


    Ich habe eine mittlerweile zwei Jahre alte Jacky Hündin. Hab sie mit acht Wochen bekommen und von anfang an überall hin mitgenommen. Ins Restaurant, in den Park, ins Kaufhaus in die S-Bahn, ins Auto, Aufzug ect. Sie hat schon als Mini-Baby alles kennengelernt, was es so im alltag gibt.


    Auch hat sie schon als Welpe im Biergarten unter dem Tisch gelegen und geschlafen. Sie wurde nie "geschont"... oder sagen wir mal verschont. :lol:


    Ich denke unter anderem dieser Faktor hat sie auch zudem gemacht, was sie heute ist. Nämlich ein super liebes Mädel, mit Manieren und Erfahrung in fast allen Alltagssituationen, kennt Jogger, Rolltreppen, Aufzüge, andere Hunde und Menschen sowieso und macht so gut wie nie Probleme.


    Für einen Jacky ist sie sehr sehr lieb und aufmerksam und wenig, wirklich sehr wenig Dickköpfig. Ausdauernd in "Versuchen" zwar,... :roll: aber nie streitsüchtig oder aggresiv.


    Ich kenne einige Vertreter von Jackys, denen man lieber nicht begegnen sollte, das sie weder erzogen noch sozialisiert sind, aber das kann man von meiner nicht behaupten.


    Ich würde mir, abgesehen vom blöden Jagdverhalten, welches ein Jagdhund aber nunmal hat :hust: jedes mal wieder einen Jacky holen. Und auf jeden Fall immer wieder diese frühe Prägung und beschäftigung einbauen, damit von Anfang an keine Probleme dabei auftreten können.


    Ich kann Jackys nur empfehlen, wenn man sie aureichend erzieht und vor allem Beschäftigt. :gut:

  • OK...


    Ich denke man kann (fast) jeden Hund von klein auf an gewisse Grundsätze erziehen.
    Und bei älteren Hunden muss man halt schaunen, was schon alles gut sitzt...

  • Ich kann über meinen Jack-Russell-Dackel-Mix auch nix negatives sagen. Zwar nervt der leicht Jagdtrieb manchmal etwas, aber der hält sich in Grenzen. Ich habe ihn auch von Anfang an überall mit hingenommen, daher wird er auch immer entspannter. In der Wohnung bemerkt man ihn fast gar nicht, er pennt da fast die ganze Zeit. Allerdings bin ich auch viel mit ihm draußen unterwegs, in der Hundeschule auch und wir wollen später auch Agility oder Obedience mit ihm machen. Aber ich habe auch schon so einige Jackies getroffen, denen ich lieber nict mehr begegnen möchte, das fing schon in der Hundeschule an. Sie werden tatsächlich häufig wegen ihrer geringen Körpergröße völlig unterschätzt. Eine Freundin von mir hat einen Jack-Russell-Jagdterrier Mischling, die ist auch super lieb, aber sie wird auch genügend ausgelastet. Zusammenfassend würde ich sagen, dass man durchaus viel Spaß mit diesen Hunden haben kann, aber sie definitiv auslasten muss!!!

  • Huhu,
    also ich denke auch, dass zu euch ein ZP gut passen könnte.


    Wegen des Bellens.
    Häufig ist es Bellen aus Unsicherheit. Unsicherheit kannst du aber mit guter Prägung/Sozialisierung/Erziehung gut vermeiden.
    Das typische "Kläfferbild" beim Pinscher sieht bei mir so aus: jemand beugt sich über ihn, will am Kopf streicheln, Hund will das nicht, weicht zurück, legt die Ohren an und kläfft dann los. So ein kleiner Hund ist häufiger "hilflos ausgeliefert" als ein Großer. Viele Leute meinen, sie können sich über das Unwohlsein des kleinen Tieres hinwegsetzen und trotzdem anfassen, und das veranlasst den kleinen Hund, immer kläffiger zu reagieren, da er gelernt hat, dass "normale" Signale (ausweichen zB) nicht ausreichen. Einen großen Hund, der bellt, fasst keiner mehr an.
    Die "niedrige Reizschwelle" sehe ich auch darin begründet, dass es eben ein kleiner Hund ist, der damit fertig werden muss, dass seine gesamte Umwelt im Verhältnis RIESIG ist. Kommt einem von sich aus unsicheren Hund etwas skeptisch vor, bellt er schneller als ein selbstbewusster Hund. Wird er jedoch gut sozialisiert, kann er damit besser umgehen.


    Wichtig ist halt, nicht als Schoßhund behandeln, nicht übermäßig beschützen wollen (außer vor großen Welpen - das kann nur schiefgehen), Freunde und Bekannte bitten, sich vielleicht erstmal in der Hocke mit dem Hund zu befassen.


    Ich liebe Pinscher :)
    Grüßle
    Silvia

  • OK, danke für die tollen Hinweise.


    Und hat jemand von euch noch Erfahrungen im Bereich Deutscher Pinscher/Zwergpinscher?


    Was kann man da so für Unterschiede nennen? (außer Größe) :D :lol:

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