Wie lernt Hund auf Grundstück zu bleiben?Come what may?

  • Moin Moin!


    Wir befinden uns grad wieder im Urlaub auf dem Lande und unsere Missy ist "verliebt".
    Jaha, meine Ziege hat nen Hund gefunden, den sie vergöttert und vor dem sie sich zum Affen macht, um seine Aufmerksamkeit zu erlangen ... aber das ist ein anderes Thema.


    Dieser Rüde bleibt auf seinem Grundstück, ganz egal, wie viel die beiden auf seinem Grundstück geflitzt sind, sobald Missy das Grundstück verlässt, bleibt er stehen und winselt ihr hinterher.


    Er verlässt das Grundstück partout nicht.


    Und es scheint ihm wirklich schwer zu fallen, wenn die Muck wie von ner Tarantel gestochen vorm Grundstück auf und ab flitzt, denn er winselt was das zeug hält.
    Aber er bleibt auf dem Grundstück.


    Ein, zwei Schritte dümpelt er auch schonmal auf die "Straße", aber nicht impulsiv, um hinter Missy herzujagen oder so.


    Da hat er sic h voll unter Kontrolle.


    Mich beeindruckt das!


    Hier im Dorf gibts noch einen anderen Hofhund, der auch seinen Hof bewacht, aber keinen Zentimeter auf die Straße kommt.
    Auch nicht, wenn ich mit der Muck da lang latsch.


    Wie macht man das?


    Hat jemand so einen Hund, auf den man sich in dieser Hinsicht so gut verlassen kann und mag mal erzählen, wie er das hinbekommen hat?


    Würd mich wirklich interessieren!



    Vielen Dank im Voraus :)

  • Oh, da bin ich auch mal gespannt auf kundige Antworten :D


    Ich halte einen solchen Hofhundhabitus (nicht striezen oder wildern gehen) mit für die größte Herausforderung bei der Hofhundhaltung!


    In Amerika, dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten, versenkt man dazu ein stromführendes Kabel im Boden, praktisch ein versenkter Stromzaun. Nach ein paar Stromschlägen soll der Hund das dann drauf haben :hust:

  • Also wir haben zwar kein grundstück, aber ich kann Numa bestimmte Bereiche zeigen, die sie nicht betreten darf und dann tut sie das auch nicht.
    Ich zeige ihr dann mit dem finger die imaginäre Linie, die sie nicht übertreten darf und dann akzeptiert sie das.
    Am besten klappt es in fremder Umgebung.
    Ich habe es ihr einfach so beigebracht, dass ich ihr die Linie gezeigt habe und sie davor geschickt habe, wenn sie mir folgen wollte habe ich sie mit einem Stop! gehindert und ggf wieder hinausgeschickt.
    Ich denke, es hat viel damit zu tun, ob der Hund generell Tabuzonen akzeptiert.

  • Zitat

    In Amerika, dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten, versenkt man dazu ein stromführendes Kabel im Boden, praktisch ein versenkter Stromzaun. Nach ein paar Stromschlägen soll der Hund das dann drauf haben :hust:



    :hust: Also mir persönlich fiel auch nur Schmerz ein, weil ich bezweifle, dass ich meiner Missy das mit positiver Verstärkung allein beibringen könnte (was aber ja nichts heißen muss^^)...


    Daher HOFFE ich, dass es auch andere Methoden gibt.
    Ich trau mich ja auch nicht, den Besitzer zu fragen, zumal ich nur einmal Kontakt zu ihm hatte, als ich bei ihm klingelte um zu fragen, ob es ok ist, wenn meine Muck durch sein Grundstück flitzt.



    EDIT @ Leela:


    Und wenn du weg bist... und ein anderer Hund hinter der Linie mit ihm tobt.-.. bleibt dein Hund dann trotzdem hinter der Linie, auch wenn der andere diese Linie übertritt?


    Der Hund ist den ganzen tag (naja, fast^^) allein draußen und wird nicht bewacht oder so.

  • Trau dich, frag ihn - dann haben wir des Rätsels Lösung :D


    Wenn du deine Bewunderung für dieses konsequente Verhalten seines Hundes zum Ausdruck bringst, kann er doch eigentlich kaum unwirsch reagieren... und dann hoffen wir mal, dass er das mit einer "humanen" Methode hingekriegt hat...


    - Da fällt mir ein, es gibt doch auch dieses gezielte Absuchen eines Karrees, vielleicht hat es etwas damit zu tun? :???:



    Und noch einen schönen Urlaub!!!!

  • Zitat

    EDIT @ Leela:


    Und wenn du weg bist... und ein anderer Hund hinter der Linie mit ihm tobt.-.. bleibt dein Hund dann trotzdem hinter der Linie, auch wenn der andere diese Linie übertritt?


    Der Hund ist den ganzen tag (naja, fast^^) allein draußen und wird nicht bewacht oder so.


    Wenn ich weg bin, dann bleibt sie trotzdem hinter der Linie. Ist noch nicht passiert, dass ein andere Hund vorbeikam, ich denke aber momentan würde sie da noch übertreten, aber auch das denke ich müsste ich nur weiter mit ihr üben und dann würde es klappen.
    Momentan klappt es zumindest schon soweit, dass sie nicht übertritt, wenn andere Menschen sie locken oder gar mit Essen locken oder ihr dieses vor die Linie werfen. Darauf bin ich schon sehr stolz :)
    Du fragtest ja, wie man es beibringt und ich kann mir momentan keine andere postivie Möglichkeit vorstellen. Ansonsten würden mir nämlich auch nur die vergrabenen Zäune einfallen...

  • Ich hatte bisher einen Riesenschnauzer, der das ganz zuverlässig gemacht hat.
    Wir haben nur, wie jeder andere auch, darauf geachtet, dass Hund nicht im Weg ist, wenn man das Tör öffnet und ein Auto rausfährt. Binnen kürzester Zeit konnten wir das Tor offenlassen, selbst seinen Erzfeind verbellte er auf der imaginären Torlinie.
    Im Sommerhaus akzeptierte er den knapp kniehohen Zaun, das war seine Grenze.


    Alle anderen Hunde tun das nicht. Sie gehen entweder in der Gegend gucken oder "vergessen" die Grenze, wenn der Reiz außen zu groß ist.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Mein Pflegepferd steht auf einem Hof, welcher direkt an einer Überlandstrasse (Tempo 80) liegt.
    Die Border Collie Hündin geht keinen Schritt näher als 5m zur Strasse - sie wurde mit dem Sprühhalsband darauf "abgerichtet".

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