Wie lernt Hund auf Grundstück zu bleiben?Come what may?
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Leela: Und hast du es irgendwie belohnt? Und gabs einfach nur ein Stop und ein Zurückschicken, wenn übértreten wurde?
Also ich kann Missy ja ins Körbsche verfrachten und da bleibt sie.
Aber würd ich sie allein lassen, würd sie das vergessen und auf Wanderschaft gehen.Glaub ich zumindest.
Ich finde das ultraspannend und ich probier das mit der Linie mal mit ihr.
Genetische Disposition hab ich halt auch gedacht, zumindest dass dies die Sache vereinfachen würde. Allerdings sieht der Gute nach ner absoluten Promenadenmischung aus (was aber nix heißen muss - ich kenne weiß Gott kaum Hunderassen!).
Und schnauzermädel?
Das kam "aus Versehen"? Irre.Wenn ich den Besitzer im Laufe der nächsten tage nochmal zu Gesicht bekomme, sprech ich ihn einfach mal drauf an.
Sprühhalsband... ja, eben diese Bestrafungsmethode. Fänd ich schade, wenn das in dieser Angelegenheit gang und gäbe wäre.
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Also meine Uschi macht das auch. Wir haben keinen Zaun ums Grundstück und sie liegt öfter mal alleine draußen. Da kann kommen was will - sie darf nicht über die Grundstücksgrenze und sie hält das auch ein.
Ich hab das eigentlich nur so geübt, daß sie an der Grundstücksgrenze stehen bleiben muß (ähnlich wie an der Straße) und nur auf mein Kommando hin weitergehen darf. Bei uns klappt das so - den Hunden meiner Bekannten würde ich sowas aber ehrlich gesagt nicht zutrauen. Ich sags ja immer wieder - ich hab nen echten Goldschatz zuhause.
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Ja belohnt habe ich sie natürlich auch. Wenn sie ruhig hinter der Linie blieb. Also nicht zurückschicken und dann leckerlie geben weil sie das gemacht hat, sondern ich habe noch etwas gewartet, bis sie wirklich entspannt war und habe dann ein leckerlie gegeben.
meiner hilft es auch heute noch, wenn ich ihr eine Decke vor die Linie lege. Sodass sie weiß, dass das dort ihr Platz ist. Meine nimmt GsD jede noch so kleine Decke/Handtuch/Teppich sofort als ihren Platz an.
Auch habe ich mit Türrahmen angefangen, weil da meist eine Schwelle ist, sodass es für den hund leichter ist, die Grenze zu erkennen.Helfen tut es mir gerade enorm bei meine Schwester. Sie hat einen Sohn, der ist 1 Jahr alt und fing vor kurzem an zu laufen. Damit wir nicht ständig aufpassen müssen, zeige ich Numa einfach den Bereich bis wohin sie darf und dann müssen wir eigentlich nur noch auf den Kleinen aufpassen, wobei das meist schwieriger ist, wie auf den Hund aufzupassen
Numa versteht allerdings auch draußen ein "Warte" oder "hierbleiben". Das ist nochmal was anderes wie "stop"
"warte" benutze ich wenn wir mit der schleppleine laufen (oder auch frei) und sie soll nicht weiterlaufen. Das heißt, sie darf dann nicht weiterlaufen, darf sich aber nach rechts oder links oder auch zurückbewegen. weiterlaufen darf sie wenn ich auf ihrer höhe bin.
das habe ich ihr einfach mit der schleppleine beigebracht, also wenn sie weiter wollte, bin ich kommentarlos auf die schleppleine getreten.
"hierbleiben" benutze ich, wenn wir auf einer Wiese oder so stehen und sie entfernt sich zu weit. sie weiß dann ganz genau, dass sie nur diesen radius um mich herum nutzen darf. In jede richtung.
wie ich das beigebracht habe, weiß ich nicht. ich habe schon immer zu numa hierbleiben gesagt und dann ist sie nicht weitergelaufenZäune übergeht Numa auch nicht. Hat sie noch nie getan. Also wenn die so hoch sind, dass man springen müsste und sei es auch nur bei 20cm, tut Numa das nicht. Ist die Begrenzung allerdings nur so hoch, dass sie maximal ein bein heben muss, dann macht sie es...
Praktisch wäre es, wenn sie kleiner wäre und sie bei allem springen müsste -
Ich kann mir auch vorstellen dass man sich da mit manchen Rassen leichter tut als mit anderen. Kenne zB 2 Berner Sennenhunde die das so machen.
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Auch ein Zufallsmix kann eine genetische Disposition für ein bestimmtes Verhalten haben (hat ja schliesslich auch Gene) - da hat halt "der Blitz eingeschlagen". Sicher trifft man es häufiger bei Rassen, die darauf selektiert wurden.
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Also mein Hund ist keiner einer solchen rasse, bzw ein Mix daraus und sie hat es trotzdem gelernt.
Dauert vielleicht etwas länger, wie bei solchen, die es in den genen haben, aber unmöglich ist es nicht.Ich sehe das immer so: Du musst nicht dort bleiben, wo ich dich hinschicke, sondern du darst nicht dahin, wo ich es dir zeige. Das kann, denke ich, jeder Hund bis zu einem gewissen Grad lernen
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Ich mache ja zu Zeit meine Ausbildung in der Landwirtschaft und kenne den ein oder anderen Hofhund.
Die ersten zwei sind zwei Mischlinge, Mutter und Tochter, keiner weiß was drin ist.
Beide absolut hoftreu.
Das musste den aber keiner beibringen, das machen sie von sich aus.
Ihr Grundstück und das bewachen sie.
Ab und zu kommt Nachbars Hund zum spielen vorbei aber die beiden gehen nie rüber.
Die bleiben auf ihrem Hof.Die zweite ist eine Berner Sennenhündin.
Auch die war von Anfang an Hoftreu und auch ihr musste das nicht beigebracht werden.Hund Nummer drei war ein Schäfermischling.
Dem hat der Landwirt von Welpen an daran gewöhnt bis wohin er darf und wo die Grenze ist.
Hat der Hund die Grenze übertreten hat der Landwirt ihn genommen und zurück gebracht.
Ganz ohne Zwang und Strafe, er hat dann extra noch betont, dass das so wieso nichts brächte und der Hund das so wieso nicht verstehe.
Der Hund lebt aber seit gut 1 1/2 Jahren nicht mehr.
Jetzt haben sie einen Berner Sennen/Appenzeller Mischling und der bringt die Hoftreue wieder von alleine mit.Hund Nummer 4 war ein Jagdterrier.
Dem konnte man patu nicht davon abhalten streunen zu gehenHund Nummer 5 und 6 sind ein Schäfermischling und ein Jack Russel.
Beide auch absolut Hoftreu und auch den beiden hat das keiner beigebracht.
Der Hof liegt direkt an einer dich befahrenen Straße und dort gehen auch öfters Leute mit Hunden lang.
Die beiden verlassen ihren Hof aber trotzdem nicht.Von daher denke ich, wenn ein Hund ein gewissen territorial Bewusstsein mit bringt, wird er seinen Hof nicht so schnell verlassen.
Dafür benötigt es häufig kein spezielles Training. -
Wir hatten früher nen Pudel, der ging auch nie vom Hof.
Beigebracht hat ihm das keiner, der hatte einfach kein Interesse dran. -
Ich würd hier nochmal die genetische Disposition ganz dick unterstreichen!!!
Denn wenn der Hund das nicht mitbringt, dann kann man sonstwas ausprobieren und der Hund wird nicht hoftreu!
Ich hab auch zwei Kandidaten, die das Zeug dazu mitbringen.
Wir haben ne Waldhütte, wir haben Eltern auf ehemaligen Bauernhöfen etc. alles uneingezäunt...
Ich hab das weder Emma noch Janosch jemals beigebracht, aber sie bleiben auf den Grundstücken! Zwar decken sich ihre Grenzziehungen nicht immer zu 100% mit der tatsächlichen Grenze - aber grob stinmmt es und ich brauch mir absolut keine Gedanken machen, dass sie über die Straße laufen, weil drüben ein anderer Hund läuft.
Im Gegensatz dazu betreue ich zwei Foxhounds. Auch die haben eine enge Bindung zu mir, hören gut...aber sind sofort weg, wenn ich mich umdrehe...die bringen dieses "Rüstzeug" einfach nicht mit...und ich glaube ich könnte sonstwas machen...ich könnte denen das einfach nicht beibringen... -
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