Erziehung über Konditionierung und Erziehung über Respekt
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Ich für meinen Teil lebe mit meinen Hunden. Sie wohnen in meinem Haus, gehen mit ins Büro, mit zu Seminaren und fahren mit mir in Urlaub.
Unser (und auch der mit Pflegehunden) Umgang ist durchweg positiv, denn auch Verbote (Nase aus dem Einkaufskorb !!) werden nicht negativ aufgefasst oder gar mit einem Meiden von Seiten des Hundes quittiert.
Anhand meiner Körpersprache wissen die Hunde woran sie sind und ob sie etwas zu erwarten haben (Spiel, Spaß, Ansprache, Aufmerksamkeit, ...) oder ob ich gerade mit Wichtigerem beschäftigt bin.Ich mache mir relativ wenig Gedanken, wann ich was wie wem am Besten, in möglichst vielen Einzelteilen konditionieren kann. Die Hunde sollen im Alltag lernen und dies tun sie auch, ohne Probleme.
Nicht nur meine, Generationen von Hunden leben so seit Menschengedenken !
Wenn man halbwegs Ahnung von Hunden und Hundeerziehung hat, dann beinhaltet ein gutes Bauchgefühl mehr, als jede Wissenschaft bezeichnen, beschreiben und erforschen kann zwinkern
Hier schliesse ich mich einfach mal an und beschränke mich nur noch auf das Mitlesen. Es ist mir einfach zu anstrengend nur noch in Wissenschaftlichen Teilen zu sprechen, zu jeder einzelnen Handhabung sofort eine Wissenschaftlichen Begriff parat haben zu müssen bzw. gleich einen aufgedrückt zu bekommen und auch meine Handlungen auf der Ebene erklären zu müssen -
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Hi
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@ cerdiwen
Ich glaub, dazu braucht man nichts mehr dazugeben
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Hier schliesse ich mich einfach mal an und beschränke mich nur noch auf das Mitlesen. Es ist mir einfach zu anstrengend nur noch in Wissenschaftlichen Teilen zu sprechen, zu jeder einzelnen Handhabung sofort eine Wissenschaftlichen Begriff parat haben zu müssen bzw. gleich einen aufgedrückt zu bekommen und auch meine Handlungen auf der Ebene erklären zu müssenSchade ... denn ich will eigentlich nix wissenschaftlich wissen, sondern eben mal einen Einblick bekommen, weil ich mir vieles nicht vorstellen kann.
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Tja, schade.
Wenn man drüber nach denken soll, wirds zu schwierig.´
Als Hundehalter würd eich das okay finden, aber wenn man den Anspruch hat, sein Wissen weiter zu geben, finde ich das ziemlich arm... -
Jetzt mal zum Thema Einblick oder Wissen weiter geben.
Ich nehme jetzt mal HTS und deren Ampelmethode. Diese kann man zum Beispiel nur schlecht beschreiben und selbst wenn man es beschrieben bekommt, ist es schwer das nachzuvollziehen oder gar zu übernehmen und gerade da ist die Gefahr, das man es nicht richtig umsetzt schon mehr als groß.
HTS - zum Beispiel - sollte man sich wirklich zeigen lassen und sich wirklich richtig in diese Methode einführen lassen, damit man sicher stellen kann, das man es richtig umsetzt und vielleicht ein Verhalten nicht noch schlimmer macht, als es vielleicht schon ist.Ähnlich ist es bei vielen anderen Methoden auch.
Von daher kann ich es schon verstehen, das es User gibt, die nach 19 Seiten vielleicht keine Lust mehr haben - oder Geduld, das immer noch weiter zu erklären. -
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Jetzt mal zum Thema Einblick oder Wissen weiter geben.
Ich nehme jetzt mal HTS und deren Ampelmethode. Diese kann man zum Beispiel nur schlecht beschreiben und selbst wenn man es beschrieben bekommt, ist es schwer das nachzuvollziehen oder gar zu übernehmen und gerade da ist die Gefahr, das man es nicht richtig umsetzt schon mehr als groß.Das "Ampel-Konzept" ist eine simple, effektive Anwendung der Lerngesetze.
Die Konditionierung des Negativmarkers ist im entsprechenden Youtube Video mit einem Welpen zu sehen. Bei der eher "straforientierten" Erziehung kann man eben leicht den Bogen überspannen, weswegen die simple Übernahme der "HTS-Methoden" ohne zu wissen, was man tut, gefährlich sein kann.ZitatAls Hundehalter würde ich das okay finden, aber wenn man den Anspruch hat, sein Wissen weiter zu geben, finde ich das ziemlich arm....
Dem schließe ich mich an.
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Das "Ampel-Konzept" ist eine simple, effektive Anwendung der Lerngesetze.
Die Konditionierung des Negativmarkers ist im entsprechenden Youtube Video mit einem Welpen zu sehen. Bei der eher "straforientierten" Erziehung kann man eben leicht den Bogen überspannen, weswegen die simple Übernahme der "HTS-Methoden" ohne zu wissen, was man tut, gefährlich sein kann.deswegen:
ZitatHTS - zum Beispiel - sollte man sich wirklich zeigen lassen und sich wirklich richtig in diese Methode einführen lassen, damit man sicher stellen kann, das man es richtig umsetzt und vielleicht ein Verhalten nicht noch schlimmer macht, als es vielleicht schon ist.
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Es geht mir ja nicht darum das ich es nachmachen möchte. Wenns z.B. ums jagen geht, brauch ich gar keine andere Methode. Ich bin glücklich so wie es jetzt läuft. Aber man kann ja schon mal fragen wie andere mit anderen Methoden anstellen, das ihre Hunde nicht jagen gehen. Und wenn jemand sagt er verbietet es dem Hund ... dann wüsste ich gerne wie.
Tja ... dann kann mir ja vielleicht jemand sagen welche Videos ich bei Youtube anschauen muss ... bzw. nach was ich suchen muss um meine Neugierde zu befriedigen???
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Danke Cerridwen, genau das ist der Knackpunkt.
Warum habe ich Staffy zitiert? Weil sie genau das schreibt wie es (nicht nur bei mir) ist: wir leben mit den Hunden, wir leben das was wir weiter vermitteln. Das in Worte zu fassen ist nicht möglich bzw. wird es immer wieder zu Mißverständnissen kommen. Ihr habt eure Wissenschaft. Diese Erklärungen, wie ihr sie gebt, muss ich meinen Kunden nicht um die Ohren hauen damit sie die Möglichkeit mit ihrem Hund zu leben.
Begriffen nachzueifern ist für manchen einfacher. Für mich nicht. Ich habe schon ein paar Seiten vorher geschrieben
ZitatAlles was die Wissenschaft (in dem Falle zu Lernverhalten) schreibt, ist nicht von Menschen erfunden worden. Es exisitiert schon immer. Jedes Verhalten, ob nun erlernt oder angeboren, bekommt Bezeichnungen.
Wissenschaft ist für mich eine Orientierung. Ich nutze deren Erkenntnisse um Handlungen, welche vorhanden sind, zuordnen, bezeichnen und erklären zu können. Ich nutze sie nicht im umgekehrten Sinn: es ist für mich nicht von Bedeutung erst "Begriffe" und deren "Tätigkeit" zu erkennen um sie dann bewusst zu nutzen.
Kommunikation/Konditionierung (Lernen) ist Lebewesen von Natur aus gegeben um überleben zu können. Leider wird Menschen die Natürlichkeit genommen, gerade in der Hundeerziehung. Der Alltag, der Hund, die Situation und das Befinden (von Mensch und Hund) schreibt vor wie gehandelt wird. Da es um die Gemeinschaft zweier sich fremder Spezies geht, ist es für mich nicht zu viel verlangt zu schauen wie Hunde sprechen. Dazu ist es nicht notwendig in eine wissenschaftliche Abhandlung zu schauen um verstehen zu können. Und schon gar nicht ist es notwendig jedem Handgriff, jeder Handlung einem Namen zu geben (der ja eh schon exisitert) bzw. ihn zu nutzen.Es gab hier schöne praktische Beispiele (Interaktion zwischen Hund/Mensch und Hunden). Daran kann viel eher erkannt werden um was es geht. Ob sich das dann pos./neg. Bestrafung nennt, ist mir sowas von wurscht. Hund und Mensch/Hund und Hund haben sich verstanden. Smaddi kommt jetzt klar mit ihrem Hund. Hat einen Weg gefunden (der aus mehreren Element besteht und so genutzt wird, wie es für Mensch/Hund am besten ist). Und schon ist der Hund angeblich in einem Konflikt weil die wissenschaftliche Abfolge wohl nicht stimmt.
Ich lese mit Interesse weiter. Denn auch wenn ich nicht bereit bin mein Leben mit den Hunden aufzugeben und Abhandlungen nachzukommen, lerne ich immerhin noch Bezeichnung kennen (Premack-Prinzip z.B.), für Handlungen die einfach normal sind. Aber nur weil es mich interessiert, nicht weil ich es für die Hunde oder Menschen brauche
Mein "Alltag mit Ashkii" und meine unwissenschaftlichen Bemerkungen dazu sind in Arbeit. Es wird zuviel um es hier einzustellen. Würde den Rahmen sprengen und nicht jeden interessiert es. Wenn ich fertig bin, kann ich es gern Interessenten als Mail zuschicken. Dann könnte man, wenn dann überhaupt noch aktuell, über einzelne Passagen diskutieren. Solange man sich nicht in wissenschaftlichen Begriffen "verliert"
ZitatAls Hundehalter würd eich das okay finden, aber wenn man den Anspruch hat, sein Wissen weiter zu geben, finde ich das ziemlich arm...
Ich glaube wir haben da unterschiedliche Motivationen. Ich treffe HH auf der rein "menschlichen" Ebene. Du anscheinend eher auf der wissenschaftlichen. Für mich ist es nicht Wichtig dem HH eine Handlung zu zeigen und mit wissenschaftlichen Begriffen zu erklären. Auch die Beratung in Schriftform (die aber gewisse Voraussetzungen beinhaltet) ist immer dazu gedacht dem HH etwas zu bieten, aus dem er selbst etwas formen kann. Natürlich gebe ich Beispiele aus meinen Erfahrungen. Aber letztendlich wird der HH nur mit seinem Hund zusammen lernen. Bis jetzt hat dies gut funktioniert. Jedenfalls sind die Kunden auf einen Weg, den ich nicht durch wissenschaftliche Erklärungen vorgebe, sondern den der HH eigenständig finden muss. Allein mit diesem Text wird es jetzt zu Mißverständnissen kommen. Es lässt sich nicht alles mit Begriffen und Worten regeln. Schon gar nicht in der Erziehung.dragonwog
Es ist ein himmelweiter Unterschied ob man etwas auf DVD (oder Youtube) sieht oder ob man einen kompletten Zusammenhang vor Ort mitbekommt. Ich war zufällig das WE bei HTS als die Filmaufnahmen für die "Hundehalterschulung" gemacht wurde. Ich kenne und kannt den Hintergrund HTS. Wenn ich mir die DVD allerdings separat anschaue, kommen mir so einige Fragen. Ich kenne die Antwort. Aber wenn ich mich in die Lage meiner Kunden versetze, empfinde ich solche Veröffentlichungen als Gradwanderung. -
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