Erziehung über Konditionierung und Erziehung über Respekt
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...der negative Weg wäre, über Zwang, Abbruch und Druck zu arbeiten.
Daneben gibts aber ne ganze Menge Möglichkeiten, ich dachte an ne andere Antwort, aber egal ;-)Mit "aussitzen" meinte ich nicht, daß man gar nichts macht, den Hund völlig ignoriert und abwartet, sondern daß man auch durch diese Zeit muß und kommt.
Sehr viele (Rüden)Besitzer kastrieren in dieser Zeit, anstatt den Hunden das Erwachsen werden und reifen zuzugestehen. Einfach ists da nicht immer, keine Frage, aber auch diese Phase geht vorrüber und man geht gestärkt aus ihr heraus.Es ist aber nachweislich so, daß Hunde in - ich nenns mal - "hochhormonellen Phasen" gar nix mehr aufnehmen, gelerntes vergessen und du zu dem Zeitpunkt am Besten nichts machst, ausser auf gewöhnlichen Regeln zu bestehen. Der Hund kann dann nichts lernen und so wirklich hören geht auch nicht ... da hilft dann wirklich nur Augen zu und durch.
Aber gute Nerven und Geduld braucht man schon. Wenn ich allerdings bedenke, wie kurz diese Zeit auf ein Hundeleben gerechnet ist ...
Gruß, staffy
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Hi
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was haste denn für eine Antwort erwartet?
Mir war wichtig, dass sie dann nicht mit aversiven Dingen arbeitet, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen.
Wie gern werden in solchen Phasen der mangelden Aufmerksamkeit gerappelt, geruckt oder Discs geworfen.Und eben genau aus dem Grund den Du nennst, hab ich den Chip vorgeschlagen.
Der Kopf war wieder frei für diese wichtige Phase, die Eier noch dran und es konnte weiter gearbeitet werden.Leider war bei dem 45 Kalb in der Hochphase kein Augen zu und durch möglich.
Ich erinner mich an unser erstes Treffen, da hat das Kalb uns beide quer übern Parkplatz geschliffen weil er einen anderen Hund gerochen hat.
Heute läuft er offline, hält seinen Radius ein und ließ sich vorgestern von einem Hasen abrufen.Gruß Regine
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*soifz*
Den Tag, an dem wir EINE Methode, EINE Filosofie und DAS Richtige
im Umgang und in der Erziehung des Hundes finden,
gibt es nicht und den wird's auch nie geben.Soll doch jeder mit seiner Art zufrieden sein,
solange es klappt und keinem wehtut.Man kann doch nicht allen hundehaltenden Familien mit derselben
Methodik helfen. Das sind individuelle Fälle, die individuelle Entscheidungen fordern.LG
Chrissi -
Also, darum ging es ja auch gar nicht?
Also zumindest mir nicht.
Ich wollte wissen, wie "über Respekt arbeiten" aussieht.
Und das weiß ich ja nu -
Zitat
*soifz*
Den Tag, an dem wir EINE Methode, EINE Filosofie und DAS Richtige
im Umgang und in der Erziehung des Hundes finden,
gibt es nicht und den wird's auch nie geben.
Soll doch jeder mit seiner Art zufrieden sein,
solange es klappt und keinem wehtut.Man kann doch nicht allen hundehaltenden Familien mit derselben
Methodik helfen. Das sind individuelle Fälle, die individuelle Entscheidungen fordern.LG
Chrissi
Wäre ja auch schade. Dann hätte man ja nichts mehr zu diskutieren. Der Austausch zu den verschiedenen Ansichten ermöglicht aber vielen HH IHREN Weg zu finden (und wenn es ein Mischmasch ist). Bei allen Methoden (Ansichten) ist es aber unbedingt notwendig nicht nur zu kopieren (nachzumachen). Nur das Verstehen und das Verinnerlichen bringt die Erfolge die man haben möchte.
Die Alternative ist die "Natürlichkeit" und das Handeln aus dem Bauch. Für mich "DIE" Methode schlechthin. Denn alles was wir hier diskutieren ist vielen Menschen (und dem Hund von Natur aus) gegeben. Und alle Anderen brauchen nur einen Schubs in IHRE richtige Richtung. -
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Genau, wir wollen ja niemandem eine Methode aufzwängen.
Es geht auch nicht darum, bei jedem Hund Schema X anzuwenden, sondern darum, wie der ein oder andere arbeitet.
Und was grundlegend für einen vertretbar ist oder nicht.
Ich hab da gerade ein passendes Beispiel zu gefunden.
Ich hab in einem anderen Forum mit einer Halterin immer wieder Diskussionen gehabt, weil sie aversive Methoden durchaus auch mal für gerechtfertigt hält wenn sie sein müssen.
Hauptargument: Hund MUSS in gewissen Situationen zu 100% hören weil es ja mal lebensgefährlich sein kann.
Und ich "Wattebauschwerfer" mach ja alles auf Umwegen und ist ja alles quatsch.
In wieder einem anderen Forum beschrieb sie dann wie sie ihrem Hund per Zwang den Apport beibringen wollte.Dann finde ich bei youtube folgendes Video:
http://www.youtube.com/watch?v=lTE6I_dt6pw
Und wenn ich den Kommentar lese:
Ist halt ein RR, der apportiert nicht so gern wie ein Labbi kann ich nur den Kopf schütteln.Mich wundert, dass ein so intelligenter Mensch wie sie nicht im Traum darauf kommt, dass dieser Hund nicht gern apportiert weil er es per Zwang lernen sollte.
Und ich finde, der Hund spricht körpersprachlich BÄNDE.
Und zwar nicht im Sinne von APPORTIEREN IST DOOF sondern der hat einen mega großen Konflikt in sich.
Mich wundert, dass dem nicht die Zähne ausgefallen sind, so sehr ist der im Maulbereich angespannt.Darum gehts halt auch.
Sensibel zu werden, Hund zu verstehen und mal das menschliche hinten an stellen.Gruß Regine
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Zitat
Ich wollte wissen, wie "über Respekt arbeiten" aussieht.
Und das weiß ich ja nuHm, ich noch nicht so wirklich
Von daher:
ZitatWäre es vielleicht hilfreich wenn ich ein wenig versuche von Ashkii und mir zu schreiben (meinen Weg mit ihm) um zu erklären was ich meine? Muss sehen wie ich das so machen kann das es nicht als "Gebrauchsanleitung" gewertet werden kann, denn das ist UNSER Weg und könnte bei anderen Hunden komplett anders ausfallen. Aber evtl. würde das mehr bringen als wenn ich hier stundenlang versuche zu erklären das ich weder abspreche das es eine Konditionierung gibt, ohne das ich davon wissen muss, noch das die Kommunikation eine neue Methode ist. Sondern zum Leben einfach dazugehört.
Ja, ich würde das gerne lesen
Über Respekt arbeiten ist für mich immer noch sehr vage. Man nutzt Kommunikation, die der Hund versteht. Was versteht er? Versteht er das angeboren? Das wäre Bewegungseinschränkung, Nichtbeachtung und...? Oder was ganz anderes? Ein klares Ja - Nein-System, ein klares Feedback. Man lässt nicht respektvolles Verhalten nicht durchgehen. Woher weiß der Hund, was respektvolles Verhalten ist? Angeboren?
So wirklich Richtung "Rudeltheorie" geht das ja nicht, oder? Für viele würde da ja dann zugehören, Hund geht hinter seinem Menschen, Mensch verwaltet und gehört alles, Hund frisst nach dem Menschen, Hund darf nicht auf Lieblingsmenschenplatz... Da behaupten ja auch genug, das würde Respekt und Rudelführerschaft sichern. Was also wird hier gedacht, was den Respekt und gute "Rudelführerschaft" ausmacht?
Terry: z.B. das "arbeiten im Respektbereich" (hast du das so genannt? Ich hoffe, ich verwechsel das nicht?!). Was ist der Respektbereich? -
Zitat
In wieder einem anderen Forum beschrieb sie dann wie sie ihrem Hund per Zwang den Apport beibringen wollte.
Warum macht man sowas ???? Man will dem Hund doch eine freudige Beschäftigung bieten ?
Das Video ist ja ne KatastropheMücke ist mit Sicherheit KEIN geborener Apportierhund, aber trotzdem holt der seinen Dummy stolz wie Oskar und mit einem breiten Grinsen im Gesicht
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ich arbeite so mit chili das sie mir folgt
und ich richte mich auch nach ihr.
ist sie brav gehts lockerer zu, meint sie so wie die letzten monate das sie auf auf teufel komm raus spinnen muss, muss sie dann auch das echo vertragen, das unter umständen auch recht herb ausfallen kann.
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@ Bollerkopp
Die einzigen Momente in denen der Hund entpannt und freudig war, waren wo der Dummy flog und der Hund hinterher wetzte und wo die Leckerlies gekommen sind (und da war das Verhlaten auch nur sekundenweise und sehr verunsichert).
Der Hund reagiert auf Lob und ihre Butzi-butzi-süßer-Hund-Stimmung überhaupt nicht und zeigt ganz deutlich, dass ihm total unwohl ist oder er das sonst gar nicht kennt (na im Video werd ich mal schön meinen Hund loben, das klingt dann so nett)
Mit dem Hund wurde eindeutig über Zwang gearbeitet, er macht die Aufgabe zwar, aber nicht freudig, sondern eher: ich mach das, so brauch ich keine Strafe fürchten
Warum macht sie das mir ihrem Hund, wenn es ihm keinen Spass macht?
Warum arbeitet man mit Zwang, in einem Sport wo der Hund Freude daran haben soll?
Wenn der Hund bei mir wäre würde ich den erstmal am Maul touchen, sah fast so aus, als hätte der nen Krampf......dazu noch der runde Rücken (das ist ja nicht mehr als RR zu erkennen, sieht eher aus wie ein Windhund....), die riesigen Kulleraugen, die ängstlich zur Seite blicken, als das Handzeichen gegeben wird, die hängende Rute, das zögerliche wedeln, die engstehenden Pfoten (auch bei der Einnahme der Fussposition).
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