Nachsorge nach Kastration
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Den Tipp mit dem Badeanzug werden wir mal umsetzen, super!
Aus unserem Tshirt-Provisorium hat sie sich problemlos rausgewurschtelt.
Heute Morgen sind wir nochmal zum Tierarzt gegangen, weil sich das Pflaster von gestern gelöst hat. Neues Pflaster drauf, nochmal Spritze zur Unterstützung der Wundheilung und ab ging es wieder Heim.
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Wie gehts denn Deiner Kleinen?
Hoffe wieder besser!Mich würde interessieren, wie Ihr auf den Verdacht der Entzündung gekommen seit? Wie merkt man das?
Oder wolltet Ihr sowieso kastrieren? -
Zitat
Wie gehts denn Deiner Kleinen?
Hoffe wieder besser!Mich würde interessieren, wie Ihr auf den Verdacht der Entzündung gekommen seit? Wie merkt man das?
Oder wolltet Ihr sowieso kastrieren?Roxy geht es gut, die Klammern sind schon längst raus und alles ist gut verheilt.
Momentan darf sie nur an der Schleppleine laufen, aber auf gemähten Wiesen auch schonmal frei. Sie soll ja auch mal flitzen können. Aber im großen und ganzen machen wir noch Schongang.
Wir hatten ja keinen Verdacht auf Entzündung, sondern Zyste. Meintest du das?
Der Tierarzt hat den Verdacht geäußert, weil sie sofort nach der Läufigkeit sehr lange und intensiv scheinträchtig war. Sie hatte ein richtig hartes und stark vergrößertes Gesäuge. Außerdem waren alle Rüden wahnsinnig interessiert an ihr, schlimmer als während ihrer Standhitze. Sie muss sehr, sehr stark gerochen haben, teilweise grenzte es echt schon an Vergewaltigung. Während der Läufigkeit hat sie auch sehr stark geblutet, was rückblickend auch auf die Zyste zurückzuführen wäre.
Wir hatten also gleich mehrere Gründe, sie kastrieren zu lassen. Zum einen die sehr schlimme Scheinträchtigkeit, die auch sofort wiederkam, wenn man ihr Plüschies oder Quieties zum Spielen gegeben hat (Welpenersetz). Dann war es natürlich alles andere als schön, dass sie ständig den aufdringlichen Rüden ausgesetzt war. Manche waren wirklich nicht mehr zu kontrollieren. Naja, und mit dem Verdacht auf Zyste wollten wir dann auch nicht leben. Nicht auszudenken, wenn die mal geplatzt wäre...
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Danke für Deine Antwort, ja ich meinte das mit der Zyste.
Hättet Ihr sonst auch eine Kastration ins Auge gefasst?
Bin so interessiert, weil meine Kleine gerade Läufig ist und ich unsicher bin, was danach ist -
Von der Zyste abgesehen?
Ja, definitiv. Die Scheinträchtigkeit war einfach zu schlimm. Unser junger, verspielter, alles rumtragender Labrador hat nun seit Mitte/Ende April kein Spielzeug mehr. Und man merkt, dass sie sucht und unglücklich damit ist.
Die Läufigkeit war leider eine Katastrophe. Was nutzt es mir, wenn ich meine Hündin anleine, immer aus der Entfernung warne und die Rüdenbesitzer sich einen feuchten Dreck darum kümmern?? Bei uns war es mehr als einmal sehr knapp und ist auch nur glimpflich ausgegangen, weil ich dann "grob" gegen den fremden Hund vorgegangen bin. Kannst dir die folgende Reaktion der Besitzer sicher vorstellen. Aber was hätte ich tun sollen... Meine Hündin decken zu lassen war definitiv keine Alternative.
Bei Roxy war es auch so, dass sie schon 4-5 Wochen VOR der Kastration für Rüden sehr attraktiv gerochen hat und einfach keine Ruhe mehr hatte.
Inkl. Scheinträchtigkeit hatten wir fast vier Monate damit zu kämpfen.
Naja, jedes Jahr insgesamt 8 Monate nur Stress, für Roxy, für uns, für alle anderen Hunde und deren Besitzer. Das kam nicht in Frage.
Es ist halt eine Entscheidung, die man aus der eigenen Situation heraus fällen muss. Wie läuft die Läufigkeit ab, gibts da viele Probleme, Scheinträchtigkeit hinterher.
ICH persönlich finde es für die Hündin eine Zumutung, wenn es so stressig abläuft. Da ist die Kastration das kleinere Übel. Ist aber nur meine Meinung, und hier im Forum wird man für diese Meinung im besten Fall schief angekuckt. Ich stehe aber trotzdem dazu, dass ich Roxy auch hätte operieren lassen, wenn kein Verdacht auf eine Zyste gewesen wäre. Diesen ganze Stress drumherum brauche ich einfach nicht. Ich mag mich nicht von anderen anmaulen lassen, weil ich es überhaupt wage mit meiner läufigen Hündin raus zu gehen. Ich möchte meine Hündin nicht von vorneherein 2 Monate im Jahr anleinen müssen, nur um dann andere Hunde regelrecht wegprügeln zu müssen. Und wenn dann doch mal etwas schief gegangen wäre? Wenn ich nicht in der Lage gewesen wäre einen 40kg Rüden von meiner Hündin wegzuzerren? Wenn der Rüde aggressiv gegen mich geworden wäre? In der Standhitze war Roxy selbst kaum zu bändigen, ich musste sie mehr als einmal regelrecht wegschleifen. Und dazu kam dann noch dieser Koloss von einem Bernersennen-Rüden, der doppelt so viel wog wie er sollte.
Allerdings hätte ich ohne Zyste wahrscheinlich nochmal eine Hitze abgewartet und Roxy noch etwas mehr Zeit gegeben. Manchmal wird es ja auch besser im Laufe der Zeit. Aber vor allem für Roxys Entwicklung wäre eine weiteres Jahr sicherlich nicht verkehrt gewesen.
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Hallo,
Du sprichst mir aus der Seele. Genau DAS waren auch unsere Beweggründe, Leja nach der ersten Läufigkeit kastrieren zu lassen. Nur das bei Leja keine so heftige Scheinträchtigkeit auftrat. Das war echt minimal bis kaum zu bemerken
Bei uns kam noch dazu, dass ich Leja mit zur Arbeit nehme und mein Chef einen intakten Rüden hat, der auch im Büro ist. Der währe durch die geschlossene Glastür gesprungen, um zu Leja zu kommen.
Da wir sowieso keinen Nachwuchs von Leja haben wollten, war es von Anfang an klar, dass sie unter´s Messer kommt.
Da sind mir die Meinungen anderer relativ wurscht.
Aber auch nach der Kastration riechen die Mädels oft noch ganz verführerisch für die Kerle. Das ist bei Leja im Moment so, ein Bernersenn aus der Nachbarschaft ist ganz verliebt in sie und sie lässt ihn eiskalt abblitzen
Aber man ist eine ganze Ecke entspannter, weil man weiss, da kann nix passieren.
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Danke für Eure Antworten. Ich finde diese Entscheidung echt schwer. Deshalb auch schön von Erfahrungen zu hören.
Möchte ja nur das mein Hund ohne Probleme alt werden kann.
Oh mann, ..... nicht einfach
Es gibt so viele für und wieder -
Hallo,
wenn wir noch mal eine Hündin hätten, würde ich es immer wieder machen.
Ich finde es einfach entspannter.
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Unsere vorige Hündin wurde nach 3 Läufigkeiten kastriert. Sie hatte bis dahin immer Schwierigkeiten mit der Scheinträchtigkeit.
Nach der Kastration wurde sie weder dick, noch träge noch hatte sie sonst irgendwelche gesundheitlichen Probleme deshalb. Im Gegenteil, sie ist fast 18 Jahre alt geworden.
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muss den alten thread ausgraben - sorry.
leni ist mittwoch kastriert worden und ist noch immer ziemlich neben der spur.
unser tierarzt hat uns geraten, schon 5 tage vor der op morgens und abends je eine traumeel-tablette zu geben und auch bis zum fädenziehen in der gleichen dosierung.
desweiteren empiehlt er, um den 7. tag, wenn die schorfbildung beginnt, die wunder mit betaisodona zu behandeln.
als leckschutz trägt leni drinnen eine halskrause (aus durchsichtigem plastik, viel besser als die weißen!) und draußen einen comfy collar, damit kann sie besser schnüffeln und rennt nicht überall gegen...
aus diesem thread habe ich jetzt mitgenommen, dass ich ihr gegen die schmerzen zusätzlich zu den traumeel, die ja hauptsächlich der besseren wundheilung dienen sollen, noch staphisagria globuli gebe.
hat noch jemand eine idee, wie ich das narbengewebe später (=nach dem fädenziehen) pflegen kann? traumeel-salbe? melkfett?
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