Fragen rund um die Katze :)

Hi,
Katzenbabys sind normalerweise bereits stubenrein, wenn sie alt genug zum Umziehen sind. Am Anfang zeigt man ihnen das Klo öfter, damit sie nicht vergessen, wo es steht.

Für Gardinen, Bett und Anrichte gilt das Gleiche. Am Besten garnicht erst daran gewöhnen, daß diese Dinge erlaubt sind, bzw bei "Verstössen" gegen diese Regeln konsequent immer abpflücken. (Wobei Katzen sich nicht so erziehen lassen wie Hunde, daß sollte klar sein).

Bei zwei Katzen sollten am Besten zwei Katzenklos vorhanden sein, ebenfalls mindestens ein vernünftig hoher und stabiler Kratzbaum. Zusätzliche Kratzgelegenheiten kann man mit an der Wand zu montierenden Kratzbrettern schaffen.

Katzen haaren, manche mehr, manche weniger. Bestimmte Rassen (z.B die Devon Rex ) haaren kaum. Ansonsten hilft regelmässiges Bürsten und kämmen. Ein Furminator leistet hier super Dienste. Meine Maine Coon haart gleichmässig viel, egal welches Futter sie bekommt.

Ein Balkon im 3.OG MUSS eingenetzt sein. Du willst doch nicht, daß Deine Lieblinge versehentlich herunterstürzen und sich schwer verletzen.

Alles in Allem lesen sich Deine Ansprüche für mich allerdings so, als solltest Du Dir lieber keine Jungkätzchen anschaffen. Diese sind normalerweise verspielt, toben viel herum und machen einfach auch Dinge kaputt.

LG von Julie

Grundsätzlich kann man sagen, Katzen werden fast von alleine stubenrein. Wenn du beim Züchter kaufst, dann lernen die das da von der Mutter schon. Mein kleiner Kater war bereits mit 5 Wochen soweit, das er wußte wo man sein Geschäftchen verrichtet (abgeholt haben wir ihn mit 13 Wochen).

Wichtig ist, Katzen brauchen Konsequenz, viel mehr als ein Hund. Eine Katze wird immer testen und fragen. Deswegen immer verbieten oder immer erlauben. Auch eine Katze kann nein lernen, aber sie wird es hinterfragen und wenn du nicht dabei bist, wird eh gemacht was Mietzi für richtig hält.

Das mit den Haaren...ja das ist so eine Sache, bei uns haaren die Katzen mehr wie der Hund und da ist es auch egal welches Futter ich füttere. Damit muß ich leben.

Ansonsten lieben Katzen höher gelegene Schlafplätze, bei uns stehen auf den Schränken Körbchen zum schlafen und wir haben 2 große Kratzbäume. Katzen und Bett, ja das ist so eine Sache, manche mögens andere nicht, bei uns kommen alle Katzen regelmäßig zum Kuscheln ins Bett und wir finden es klasse.

Ach und von deinen Pflanzen solltest du dich unter Umständen verabschieden, je nachdem ob sie giftig sind oder nicht. Katzen fressen da gerne mal dran rum, das bekommt man auch ganz schwer in den Griff.

1.: Katzen sind, wie bereits geschrieben wurde, meist schon stubenrein. Allerdings auch nur, wenn du sie nicht vor der 12 Woche holst. Jüngere Katzen können es dann noch nicht so tief verinnerlicht haben. Ein Tipp: Wenn du die Kleinen holst, lass sie da raus, wo die Klos stehen. Das war ein guter Tipp meiner Züchterin und das habe ich mit allen Neuankömmlingen so gehandhabt. Denn dann wissen sie, wo die Toiletten sind und müssen die nicht erst suchen.

2.: Katzen sind keine Hunde, sind aber auch erziehbar. Bis zu einem bestimmten Punkt. Denn wenn du weg bist, machen sie eh was sie wollen.
Ansonsten gilt immer wieder runter setzen mit einem klaren NEIN! und aus dem Schlafzimmer aussperren.

3.: Keiner meiner Kater hat je in einer Gardine gehangen. Und ich habe sehr aktive Kater, die viel Unsinn machen. Kratzbäume sind eine gute Alternative. Am besten einen Deckenspanner, dann können sie mit aller Wucht bis ganz nach oben und brauchen dafür die Gardinen nicht zu nutzen.

4.: Es kommt auf die Rasse der Katze an. Meine Briten haaren sehr stark, weil sie sehr viel Unterwolle haben. Meine Wald und Wiesenkater haaren dagegen nur mäßig. Da hilft einmal die Woche furminieren völlig. Bei meinen Briten muss ich bis zu 3 Mal ran.
Wichtig ist fürs Futter, dass viel Taurin drin ist. Das ist gut fürs Fell und für die Katze im allgemeinen.
Ich persönlich gebe meinen Katern viel Frischfleisch und Schmusy, Carny, Happy Cat. Nicht das aller beste, aber es ist doch okay. Bei Katzen ist übrigens ein höherer Fleischanteil wichtig.

5.: Kratzbäume sind wichtig. Achte vor allem darauf, dass die Katzen wenn sie ausgewachsen sind, beim Kratzen sich komplett ausstrecken können. Denn sonst kann es passieren, dass sie sich doch den Schrank aussuchen. Sie müssen sich dabei lang machen können.
2 Katzen mindestens bitte. Niemals nur eine alleine halten!
Balkonsicherung ist ein absolutes MUSS! Katzen sind zwar Akrobaten, können sich aber auch mal vertreten, oder im Jagdfieber nach einem Insekt vergessen wo sie sind. Ein Katzennetz ist da das beste was du machen kannst. Denn Zutritt zum Balkon lieben die Stubentiger.

Stichwort Gardinen:
Im Gegensatz zum Hundewelpen haben kleine Katzen einen viel größeren Wirkungs- und damit auch Zerstörungskreis Mein letzter Kater hat es an der Strukturtapete geschafft, die Wände hochzugehen. Und an den Gardinen ebenso.
Aber: Auch Katzen werden mit der Zeit ruhiger und parallel dazu fruchtet dann auch das ein oder andere Abkommen (ich persönlich würde es nicht Erziehung nennen )
Ich würde jedenfalls vom schlimmsten Fall ausgehen: Sie werden anfangs die Gardinen hochgehen.

Erziehungsmittel sind ja umstritten. Aber mir hat eine Blumenspritze sehr geholfen. Eine wasserspritzende Gardine fand mein Kater jedenfalls nicht mehr so pralle zum Beklettern

Und zu den ganzen Tipps hier, noch etwas an das du denken solltest.
Auf hochwertiges Futter achten, mehr Nassfutter als Trockenfutter füttern, weil Katzen nicht genug trinken und wenn man nur Trockenfutter gibt, fördert das Harn,-und Nierenprobleme.

Und man sollte, wenn die Katzen mal das Alter von 6 Monaten überschritten haben an Kastration denken.
Auch bei Wohnungskatzen.