Ratten im Hasengehege

  • Hallo


    Ich habe auch 5 Kaninchen in Aussenhaltung. Während sich auf dem Nachbargrundstück die Ratten tummeln (Hühnerfütterung, Kaninchen), haben wir auf der anderen Seite des Zauns nicht eine jemals entdeckt.


    Wir füttern die Kaninchen alle ohne Getreide, deshalb sind sie nicht für die Ratten interessant. Nur wo Getreide angeboten wird, oder Komposthaufen stehen, nisten sich Ratten ein.


    Lass am Besten altes Brot, diese vollkommen überflüssigen Trockenfuttermischungen für Kaninchen weg - dann klappt es auch mit den Ratten - und vor allem mit der Verdauung der Kaninchen.


    Trockenfuttermischungen beinhalten meist auch Bäckerei-Erzeugnisse, die wiederum das Darmklima des Kaninchens negativ beeinflussen können. Sie sind nämlich (wie auch Brot, Brötchen) hervorragende Ernährung für Kokzidien, die Kaninchen sehr schwer erkranken lassen können.


    Im sehr kalten Wintern kann man etwas Haferflocken zufüttern - aber sonst gehört Getreide nicht in Kaninchenmägen.


    Auch wenn viele hier grosse Vorbehalte gegenüber Ratten haben - auch sie sollten nicht unter grossen Schmerzen an Gift verrecken. Es sind Lebewesen, die sich nur das holen, was der Mensch verbreitet.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Ratten im Hasengehege* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Hi,


      Ich habe ja mal bei einer Tierärztin gearbeitet, die sich v.a. auf solche Kleintiere wie Kaninchen, Meerschweinchen und Chinchillas spezialisiert hatte und sich da wirklich gut auskennt.


      Ihre Fütterungsempfehlung für Kaninchen ist auch
      - Immer genügend Heu guter Qualität
      - täglich etwas Gemüse und Kräuter, evtl. etwas Obst
      - Alles, was Getreide enthält (also auch getrocknetes Brot etc.) komplett weglassen.


      Wie schon erwähnt ist Getreide schlecht für die Verdauung und häufig auch für die Zähne, weil die sich nicht genügend abnutzen (bei dir wahrscheinlich nicht so das Problem, mit Freigehege und wahrscheinlich genügend Naturmaterial wie Äste etc.)


      Das Kaninchenfutter mit dem vielen Getreide soll wohl aus der Kaninchenmast stammen, wo man die Tiere möglichst schnell großfüttert und sie dann sowieso nicht alt werden.


      Ich würde jetzt an deiner Stelle die Beiden schön vorsichtig umstellen, das Trockenfutter langsam reduzieren und gut darauf achten, dass sie das Heu wirklich fressen! Denn ein Kaninchen, das nicht frisst, kann sehr schnell sterben! Also nicht von einem auf den anderen Tag das Kaninchenfutter weglassen.


      Und vielleicht verschwinden die Ratten dann wirklich von selbst!


      lg,
      SuB

    • Wir haben grade beraten und kamen auch zu dem Schluss, das Kaninchenfutter jetzt nach und nach quasi auszuschleichen.


      Heu und Grünzeug haben sie eh immer reichlich.


      Die Ratten zu vergiften wäre auch wirklich die letzte Option gewesen. Ich hoffe, wir bekommen das über die Futteränderung in den Griff.
      Leider fahren wir jetzt erst mal in den Urlaub und die Nachbarin versorgt die Kaninchen. Sie bekommt jetzt mal erst Anweisung, weniger vom "Kraftfutter" zu füttern.


      Danke erst mal für eure Tipps. Das hat doch geholfen, hier nachzufragen.
      So bekommen unsere Kaninchen gesünderes Futter und wir vertreiben die Ratten vielleicht einfach dadurch.


      Den Link mit den Hausratten und den Wanderratten schau ich mir auch gleich mal an.
      Nicht, dass wir nachher Ärger bekommen, weil die die seltene Hausratte vertrieben, statt gefüttert haben ;)

    • Hi,


      Zitat

      Wir haben grade beraten und kamen auch zu dem Schluss, das Kaninchenfutter jetzt nach und nach quasi auszuschleichen.


      Super :gut:
      Hoffe wirklich, dass du es in den Griff bekommst!


      lg,
      SuB

    • @ Fabiana:Getreidehaltiges Futter ist bei erwachsenen und gesunden/ kräftigen Kaninchen auch im härtesten Winter eher schädlich als gut.
      Ein Kaninchen, welches krank ist, sollte ohne vorherige absprache mit dem TA kein Trockenfutter bekommen.
      Ganz wichtig bei der Fütterung von Trockenfutter (mit Getreide- es gibt im Internet tatsächlich auch getreidefreie!!!) ist, auch wenn man es wie Snoop jetzt absetzten will, dass man es nie in verbindung zu frischfutter füttert. Also immer ein paar stunden dazwischen zeit lassen. Heu immer und so viel sie wollen und auch in verbindung mit TroFu und FriFu aber nie die beiden letzteren zusammen. Das führt u.U. zu fehlgärungen und Blähungen, also bauchweh. Wenns schlimm kommt frisst das Kaninchen dann wegen bauchweh nicht mehr und die verdauung kommt zum stillstand was für ein Ninchen lebensbedrohlich werden kann!
      Ganz wichtig ist es @ Snoop, und da hast du dich sehr gut informiert- dass du das futter langsam absetzt und nach und nach an Frischfutter gewöhnst. Anfangs auch möglichst mit Möhrchen und Gras udn solchen gut bekömmlichen sachen anfangen und bei Klee am anfang aufpasse und bei Löwenzahn auch- fressen die nienchen gerne, amcht aber leider bauchweh wenn sie es nicht gewohnt sind.
      Falls du noch Tipps brauchst, dann schau unter der Internetseite die ich vor ein paar tagen hier schon aufgeführt habe - die ist wirklich gut!
      Lass dich aber bitte nicht verrückt machen.
      So lange du vorsichtig bist und nichts überstürzt, kann auch nichts schief gehen!
      Wenn deine Ninchen jetzt schon so lange TroFu bekommen, dann gibt es auch keinen grund das futter überstürzt abzusetzten- außer dass die ratten schneller verschwinden :)
      Dank nur wie gesagt daran, alles langsam umzustellen und FriFu und TroFu nicht zeitgleich zu geben. Du schaffst das schon!!!


      Wegen des geheges finde ich es total toll, dass zwei Ninchen so viel platz haben! Ganz ganz großes Lob! Leider sind Marder genau so wie Ninchen nachtaktiv. Die Ninchen nachts in einen Stall zu sperren ist also keine Option, denn genau nachts hoppeln sie durch die gegend und nutzen die rießige flächte.
      Du schreibst, du hast Rießen. Wie groß sind die denn?
      Wenn du so Krawenzmänner von >5kg hast, würde ich mir wegen Katzen und Greifvögeln nicht so sehr viel sorgen machen und auch ein Marder würde eher an größenwahnsinn leiden , wenn er es versuchen würde- da mach ich mir - da ja auch von oben kein schutz ist- eher wegen einem Fuchs gedanken.... aber leider sind auch die anderen Feinde natürlich nicht ausgeschlossen und nur weil das jetzt 8 jahre lang gut gegangen ist, muß das nicht heißen, dass es das immer tut- ist ja klar.
      Wenn sie so tollen Tunnensysteme gegraben haben, dann werden sie bei Greifvögeln schnell weg sein können. Ansonsten gibts es Gerätschaften, die Greifvögel angeblich akustisch vertreiben sollen- ähnlich wie die dinger gegen marder im auto. Ob es funktioniert weiß ich nicht... ist vielleicht auch eher bei Zwergen nötig.
      Wenn es iregndwie öglich ist, würde ich aber schon versuchen den Bereich nach oben hin zu schützen oder Das Gehege wirklich zu verkleinern. Einerseits wäre es total schade um die große fläche- die man den Ninchen aber ja tagsüber weiterhin lassen kann wenn man da ist... und für den restlichen Tag vielleicht die Fläche, die du eh überdacht hast (du schreibst 1/3 von 50qm), als Gehege abzutrennen, so dass es marder, fuchs, Greifvogel udn Katzensicher ist.


      Ich denke, ohne das leckere TroFu sind die Ratten langfristig nicht das problem.


      Ganz liebe Grüße an die Wackelnasen!!!



      P.S. Höllenhund und Höllenhunde bin beides ich- mein einer Account hat sich letzte Woche geweigert (hatte mich auch den anderenen rechner vergessen aus zu loggen)- also nicht wundern ;)

    • Mal kurz eine OT-Frage: Hast du dt. Riesen? Woher hast du die denn?


      Ich wollte mir evtl. in ein paar Monaten welche holen (bin noch unschluessig, koennen auch Ratten werden) und lieber welche aus dem Tierschutz, aber ich finde da nichts.

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