Leinenaggression - wie habt ihr das Problem gelöst?
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... 10 x fürs Leckerlie entschieden und 1 x für den anderen Hund. Minimiert den Streß für den Halter überhaupt nicht...
Genau das ist der springende Punkt
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Hi
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Dann arbeitest Du aber nicht ausschließlich über Konditionierung,
Was soll denn schon wieder das sinnlose Umherschmeißen von exakt definierten Worten? Sorry, dass ich da jetzt wieder dazwischenfunke, aber mensch Leute, ihr seid doch nicht auf den Kopf gefallen!!!!
ZitatDenn wer drei Hunde gleichzeitig so problemlos führen kann, der ist einfach eine Führungspersönlichkeit (bzw. hat sich dies erarbeitet).
Ich gebe darauf nix mehr. Kenne mittlerweile viele Leute, die problemlos drei oder mehr Hund führe. Führungspersönlichkeit? Nee, E-Collar und Gerte....
Was ist mit den Leuten, die dem Hund (meinetwegen mit Leckerchen) vermittelt haben, sich in jeder Situation noch ansprechen zu lassen und bei denen dann ein einfaches "weiter" reicht, um den anderen Hund zu passieren?
Sowas gibts auch. -
Was mir auch immer wieder auffällt, das es nunmal auch Hunde gibt die nie leinenagressiv sind oder waren UND dessen HH nach "unseren" Augenschein wenig über die richtige Hundehaltung "wissen"(zb die Oma von nebenan die ihren kleinen Hund sehr vermenschlicht)...gibt es Rassen die zur Leinenagression neigen?
Also ich treffe und kenne immer wieder HH die mir erzählen, sie hätten damit nie Probleme gehabt bzw haben sie auch nie an dieser "Sache " arbeiten müßen...meine Freundin auch nicht, die hat nen Labbi Rotweiler Belgischer Schäferhundmischling und soooo super konsequent ist sie auch nicht... -
Zitat
Mücke ist letztens sogar eine Leinenlänge vor mir gelaufen und blieb ruhig.
Er poste zwar, aber er zeigte keinerlei Aggression,sondern ging zügig weiter, das ist das, was ich will.
Er braucht nicht neben mir laufen und mich ansehen.
Wenn er s von sich aus macht, ists natürlich auch gutDas will ich auch
Generell denke ich auch ,es gibt einfach Hund die nicht viel Erziehungsarbeit benötigen und auch HH die auch willensstärkere Hund gut erziehen.
Meiner macht nämlich große Unterschiede ob Herrchen oder ich mit ihm draußen sind.Trotzdem kann ich nicht so sein wie mein Mann ,denn ich bin ich und muss meinem Weg mit Didi finden.Aber nochmal zur Frage zurück :Was hast du konkret im Haus geändert, damit es draußen besser klappt Melanie?
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Hallo Fantasmita: Zu deiner ursprünglichen Frage, was ich dagegen getan habe: alles versucht, nicht`s geholfen, besteche jetzt mit Leberwurst.
Nicht das richtige, aber er geht dann an anderen Hunden vorbei, weil er mit der Nase in der winzigen Dose hängt, die ich ihm hin halte.
@nimie:freue mich auf den 19.
schöne Grüße Marion -
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...gibt es Rassen die zur Leinenagression neigen?
Es gibt keine Rassen, die zur Leinenaggression neigen, aber es gibt Rassen die eher nach vorne gehen würden, die genetisch schon mehr auf Aufpassen, Verteidigen, ... gepolt sind.
Dann hängts noch vom Hundetyp ab, obs eher der taffe Draufgänger ist, oder die zarte Dame, die gar nicht da sein will.
Dann die Lernerfahrung, das Alter und die Kombi mit dem Halter.Bei manchen "Omis" funktionierts aber deshalb, weil die beim aller ersten Mal, als Hundi sich daneben benahm, gleich eingeschritten sind. In der Situation vermutlich entsetzt und viel zu heftig, aber mit einer ewig anhaltenden Wirkung.
Ich kenne auch Leute, da würde jeder sagen die sind doch mega soft, verhätscheln die Köterchen und lassen alles durchgehen. Ist auch so, aber wehe, Hundi baut Mist, dann ist die Konsequenz überdeutlich und daher funktioniert es super. Die Regeln werden eingehalten, daher die Großzügigkeit.
Gruß, staffy
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Ich denke da kommt auch oft die Vorgeschichte und der Hundetyp hinzu. Meine Hündin findet andere Hunde generell ziemlich uninteressant und will an der Leine halt nur in Ruhe gelassen werden. Mein Großer findet andere Hund toll und will jeden "begrüßen und spielen". Er hat früher zumindest teilweise auf der Straße gelebt und der Frust Leine = ich kann nicht zum anderen Hund und fühl mich stark mit Frauchen im Nacken (am Baum angeleint macht er es nicht) hat im Null Komma nix (sicher auch durch Fehlverhalten meinerseits) zu einem absoluten Leinenpöbler geführt. Das ist denke ich aber nicht rein rassespezifisch.
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Es gibt keine Rassen, die zur Leinenaggression neigen, aber es gibt Rassen die eher nach vorne gehen würden, die genetisch schon mehr auf Aufpassen, Verteidigen, ... gepolt sind.
Dann hängts noch vom Hundetyp ab, obs eher der taffe Draufgänger ist, oder die zarte Dame, die gar nicht da sein will.
Dann die Lernerfahrung, das Alter und die Kombi mit dem Halter.Bei manchen "Omis" funktionierts aber deshalb, weil die beim aller ersten Mal, als Hundi sich daneben benahm, gleich eingeschritten sind. In der Situation vermutlich entsetzt und viel zu heftig, aber mit einer ewig anhaltenden Wirkung.
Ich kenne auch Leute, da würde jeder sagen die sind doch mega soft, verhätscheln die Köterchen und lassen alles durchgehen. Ist auch so, aber wehe, Hundi baut Mist, dann ist die Konsequenz überdeutlich und daher funktioniert es super. Die Regeln werden eingehalten, daher die Großzügigkeit.
Gruß, staffy
Tja...danke für die Auskunft staffy...hätt ich mir ja auch denken können.
Ich habe wohl Diesbezüglich eine falsche Erziehung genossen. :/ -
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Aber nochmal zur Frage zurück :Was hast du konkret im Haus geändert, damit es draußen besser klappt Melanie?
Ich find die Frage nicht leicht zu beantworten, wenn ich ehrlich bin.
Ich hab halt einfach angefangen, Dinge anders zu machen, als vorher.
Das Beispiel mit meiner SchwieMu, wo Mücke dann auf seinem Platz bleiben muss, ist z. B. eine Sache.Ich hab ihn öfter mal wo warten lassen, z. B. vor der offenen Gartentür, wenn er gern mit mir zusammen raus gehen wollte, nein, ich hab dann einfach beschlossen, dass er mal ne Runde warten muss, bis er kommen darf.
So einzeln aufgezählt, hört sich das irgendwie...lächerlich an, aber ich hab Dinge nach Gefühl und nach Situation verändert.
Ich bin klarer geworden und früher hätt ich mich als "streng" bezeichnet, oder sogar als "gemein".Z. B. kam letztens das Paket mit dem Futter.
Der Lieferant stellte es in den Hausflur ab und der erste Impuls der Hunde ist , dahin zu laufen und das Paket zu beschnüffeln. Riecht ja auch verdammt lecker.Genau DAS dürfen sie dann eben nicht.
Also müssen sie in einem Abstand warten und mir zusehen, wie ich das Paket öffne, die Futtersäcke raushole...
Natürlich dürfen sie im Anschluss da ran, es werden ja immer so kleine Kaustangen mitgeschickt, da dürfen sie eine von haben und Bandit hat den ( leeren !) Karton dann zu seinem persönlichen Heiligtum erkoren und sich damit ausgiebig beschäftigt.Ich nutze im Prinzip allltägliche Situationen ( ich konstruiere nichts , ich mach keine Extra-Übungseinheiten ) , um klar zu stellen, das ich IMMER am längeren Hebel sitze und im Zweifelsfall IMMER entscheide.
Heute geh ich mit ihm an Orten spazieren, wo wir noch nie waren, und Mücke ist genauso aufmerksam wie immer, früher hat er sich viel mehr von äußeren Reizen beeinflussen lassen.
Locker an der Leine laufen in fremden Gebieten ? Undenkbar. Auch Ableinen war nicht immer möglich.Heute ist das alles kein Thema.
Er ist viel lockerer ( so wie ich auch ), selbstbewusst wie immer, aber eben auf mich bezogen.
Und so macht Spazierengehen wirklich Spass. -
Melanie, das klingt super!
und ein bißchen neidisch bin ich auch!
Soweit sind wir leider noch nicht, aber ich hatte heute auch ein Erfolgserlebnis: Uns kam ein Dackel entgegen, der selber immer schon aus 10 m Entfernung anfängt zu kläffen.
Ich bin ganz ruhig geblieben (dass die Besitzerin selber mit ihrem Hund zu tun hat, hat mir irgendwie den Druck genommen) und meinte leise zu Balou: "Komm, wir gehen zur Seite." Der Dackel fing dann auch prompt an zu kläffen, wir standen in einer Einfahrt, es war eine Straßenbreite zwischen uns. Ich konnte Balou absitzen lassen, er hat mich erst noch angeguckt. Als er dann doch zum Dackel geschaut und Nackenfell hochgestellt hat, hab ich einmal "dezent" mit der Flasche in den Jackentasche gewackelt und Balou hat weder geknurrt noch sonst was! Er ist sitzen geblieben und hat nur geguckt, bis der Dackel kläffenderweise von dannen gezogen warGut, es waren zwar ca. 5-6 m dazwischen, aber dafür hat der Dackel ihn ja provoziert. Ich bin trotzdem zufrieden.
Wie schon gesagt, mir ist aber auch klar, dass die Flasche nicht die ultimative Lösung ist, war auch nie so gedacht, aber in so "akuten" Fällen hilft sie mir total!
Parallel dazu mach ich aber noch das weiter, was hier beschrieben wird, achte also ganz stark auf die Kleinigkeiten. Was z.B. das Fuß-Laufen angeht, bin ich richtig pingelig geworden, und wenn sein Kopf nicht mehr auf Höhe meines Knies ist, stosse oder dränge ich ihn körperlich zurück.
Im Moment ist es bei mir also eine Mischung aus mehreren Dingen. -
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