Leinenaggression - wie habt ihr das Problem gelöst?

  • Zitat

    Tanja, da du doch 8 Jahre das Verhalten unserer Caniden studiert hast


    Noe...nur 4 Jahre.....die ersten 8 Semester waren reine Biologie :p


    Zitat

    Es wäre schön auch von deiner fachlichen Seite mal konstruktive Lösungsansätze zu haben .... (oder hab ich die nur nicht gefunden ??).


    Gruß, staffy


    Die Loesungsansaetze muessen doch auf den individuellen Hund und sein ganz individuelles Verhalten zugeschustert werden....von daher finde ich es absolut unmoeglich eine pauschale Abhandlung ueber das Management von Leinenaggression zu tippseln ohne dabei auf einen speziellen Hund einzugehen.


    Wenn es eine einzige Methode oder Vorgehensweise fuer Leinenagressionsmanagement gaebe braeuchte man keine Trainer mehr sondern koennte jedem HH einfach ein Buch in die Hand druecken wo alles genau beschrieben wird.

  • Ich kann mich irren, aber hatte Tanja das nicht schon mal geschrieben?? :???:


    Zitat

    Die Loesungsansaetze muessen doch auf den individuellen Hund und sein ganz individuelles Verhalten zugeschustert werden....von daher finde ich es absolut unmoeglich eine pauschale Abhandlung ueber das Management von Leinenaggression zu tippseln ohne dabei auf einen speziellen Hund einzugehen.


    Ist vielleicht schon 30 Seiten oder so her, aber irgendwie kommt mir das doch bekannt vor ;)


    Gruß
    Bianca

  • Zitat

    und aggressive Hunde dein Spezialgebiet sind, du ständig (öfters) derartige "Problemhunde" hast


    Bei denen ist's ja in den allermeisten Faellen kein reines Leinenaggressionsproblem sondern gesteigerte Aggression Artgenossen gegenueber generell, nicht nur an der Leine. Da geht man vom Ansatz her ganz anders an die Sache weil das Endziel ja nicht einfach nur die lockere Leine und entspannter Hund sein soll sondern das ganze Verhalten dieser Hunde Artgenossen gegenueber soll konditioniert werden.

  • Auch sollte man das Problem zwischen Hund und Halter angehen.


    In den meisten Fällen müssen die HH umdenken sowie umlernen und erst dann kann man auch anfangen den Hund zu händeln. ;)

  • Zitat

    Ist vielleicht schon 30 Seiten oder so her, aber irgendwie kommt mir das doch bekannt vor ;)


    Da hast du Recht. Dazwischen liegen aber einige spezielle Fälle und von jemand, der hauptberuflich nichts anderes macht und im Gegensatz zu allen anderen hier eine fachliche Ausbildung hat hatte ich mir ein wenig Beteiligung an Lösungsansätzen erhofft.


    Pauschal kann man schon eine Menge sagen. Die Herangehensweise ist grundsätzlich vergleichbar, obgleich sie bei jedem Hund variiert.


    Sonst dürften wir hier gar nix mehr schreiben ;-)


    Gruß, staffy - die sich gerade sehr an einen ehemaligen User erinnert fühlt :roll:

  • Zitat


    Pauschal kann man schon eine Menge sagen. Die Herangehensweise ist grundsätzlich vergleichbar, obgleich sie bei jedem Hund variiert.


    Sonst dürften wir hier gar nix mehr schreiben ;-)


    Gruß, staffy - die sich gerade sehr an einen ehemaligen User erinnert fühlt :roll:


    Die Herangehensweise kann nicht vergleichbar sein! :ops:


    Welchem Halter stehe ich gegenüber?
    dem Ängstlichen
    dem Unsicheren
    dem Herrischen etc. ....


    ...da wäre für mich der erste Ansatz! ;)

  • Zitat


    Tanja, da du doch 8 Jahre das Verhalten unserer Caniden studiert hast und aggressive Hunde dein Spezialgebiet sind, du ständig (öfters) derartige "Problemhunde" hast, wäre es schön, wenn du eine kleine Abhandlung deiner Ansicht und deiner Art des Trainings dazu schreiben könntest.
    Ich gehe mal davon aus, daß deine Ansätze, deine Methoden anders und daher interessant zu lesen sind !


    Gruß, staffy


    Das habe ich mir auch schon bei verschiedenen Themen gedacht und gewünscht.



    Zum eigentlichen Thema: da jetzt die verschiedenen in die Flanke-Einwirkmethoden kamen: Grisu war beim Fahrradfahren mal extrem am fixieren und sich am aufbauen (am Fahrrad war das bei ihm irgendwie doch noch mal was anderes :roll: ). Ich hab einmal freundlich "Grisu" gesagt, keine Reaktion. Habe ihn dann mit dem Finger antippen wollen, um ihn daran zu erinnern, ich bin auch noch da. War eigentlich auch nur ein tippen, in die Flanke, da die gerade auf richtiger Höhe war. Grisu machte einen Satz und seitdem schaut er im Zweifelsfall beim Radfahren mich an, falls ihm doch noch mal nach pöbeln (oder Ansätzen dazu) sein sollte.

  • Zitat


    Da hast du Recht. Dazwischen liegen aber einige spezielle Fälle und von jemand, der hauptberuflich nichts anderes macht und im Gegensatz zu allen anderen hier eine fachliche Ausbildung hat hatte ich mir ein wenig Beteiligung an Lösungsansätzen erhofft.


    Loesungsansaetze zu was? Einen Hund den ich live gar nicht sehen kann? Dessen Interaktion mit seinem Halter (oder wer immer das andere Ende der Leine ist) ich nicht sehe?


    Wenn ich eines gelernt habe dann ist es das man um mit einem Hund zu arbeiten man den Hund vor sich haben muss....denn was ein Halter beschreibt oder aussagt kann etwas ganz anderes sein als das was ich sehe wenn der Hund vor mir steht.


    Halter A schreibt "Mein Hund ist aggressiv und dominant anderen Hunden gegenueber....was soll ich tun??" .......da koennte man dann Ansaetze zum Aggressionsmanagement tippseln und in Realitaet ist der Hund vielleict ein traumatisierter Schisser der andere Hunde durch Toesen und Klaeffen von sich fern haelt..... Gibt es dafuer dann eine einzige gueldene Methode die bei beiden Hunden garantiert zum Erfolg fuehrt?

  • Zitat

    Nein ich denke nicht, dass es "so einfach" ist, deshalb wollte ich auch keine Detailanleitung schreiben, dass es zum blinden nachahmen verführt. Ich halte es schon für elementar wichtig, dass man das mit einem Trainer erarbeitet.


    Jepp, das ist eigentlich auch der Grund, warum ich "sowas" hier im Dogforum nie als Rat gebe, denn einerseits müssen eben einfach die Voraussetzungen in der Hund-Halter-Beziehung passen, sonst kann es wirklich in die Hose gehen und der Hund geht auf Konfrontation und dann denke ich einfach, entweder man hat es im Gefühl und kann konsequent eingreifen oder man sollte es sich erstmal vor Ort von einem Trainer zeigen lassen incl. eben verschiedener anderer Maßnahmen, die dem Hund zunächst die Führung des Menschen wieder verdeutlichen.

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