Leinenaggression - wie habt ihr das Problem gelöst?

  • @Noublissa...ich kann mich nur Fanta`s Meinung anschließen.
    Mein Hund hat, bevor sie zu mir kam, keine schlechten Erfahrungen gemacht und ist jetzt trotzdem leinenagressiv.


    ....Und ist zudem schon zweimal an der Leine von anderen Hunden attakiert wurden,...ABER BEVOR diese Angriffe auftraten, hat mein Hund schon in gleicher Weise mit dem Leinenterror angefangen...also nehme ich an, es macht bei meinem Hund keinen Unterschied.

  • Zitat

    Um nochmal auf die Canis Mitarbeiter zurückzukommen...also wenn ich jetzt irgendeinen Canis Trainer angagiere...kann ich davon ausgehen, das alle Canis Trainer die Methode (zb Bauchkneifer oder ähnliches) anwenden???


    Nein, definitiv nicht.
    Erstmal gibt es natürlich Unterschiede, wie jeder einzelne arbeitet. Bei Canis zu studieren heißt ja nicht automatisch, daß alle exakt das Gleiche machen. Jeder geht dennoch seinen Weg, obwohl die Grundrichtung bei allen gleich sein dürfte.


    Wie dann das Trainingsprogramm aussieht, hängt vom Hund und von dir ab. Alles wird angepaßt, auf den Hund und auf deine Möglichkeiten. Bei manchen Hunden braucht man nur verbal oder körpersprachlich deutlich werden, da wirst du nie "Hand anlegen". Die Vorgehensweise paß sich immer an und variiert daher.


    Gruß, staffy

  • staffy die Canis gibt's doch sicher überall in Deutschland, oder? Kann man denn grob sagen, was Einzelstunden kosten würden?
    Rein interessehalber, falls ich zu nem Geldsegen kommen sollte hol ich mir nämlich wen an die Seite.
    Oder ich geh nen Seminar vom HTS besuchen oder geb des Geld jemandem, damit er mir den Hund abnimmt :hust:


    So, News von heut Mittag.
    Die gleiche Grütze wieder. Hund, ich und Kind fast überfahren worden. Ich glaub Emma hegt Selbstmordgedanken so wie die sich benimmt.
    Und das Tollste am Spinnen: kein Mensch, kein Hund, keine Katze.. nein, ein Besen hat hat sie böse gemacht. Ein BESEN der es wagte in einer Hofeinfahrt zu hängen.
    Stellt euch mal vor, der hätt ja herfliegen können um uns zu entführen :gott:. Ich weiß net was in ihrem Kopf vorgeht.
    2 Häuser weiter als dort, wo sie eh spinnt.
    Und nie kommt ein Auto, nie, nur immer dann wenn Emma durchdreht. Oder wenn viele Leute und/oder Kinder um den Weg sind. Aber an die dummen Blicke hab ich mich ja schon gewöhnt.
    Rest vom Pflicht-Gassi (mehr ist es derzeit einfach netmehr) blieb aber unauffällig.. gab aber auch keine Hunde, Menschen, Besen oder sonstwas das sich bei dem Wetter nach draussen verirrt hat.


    *oooooohhhhhhmmmmmmm*, Kaffee & Kekse zum entspannen.
    Aber: ich bin netmehr stinksauer, ich bin nur noch wütend und enttäuscht von ihrem Verhalten und meiner eigenen Dummheit. Kann ja nur noch besser werden *hoff* (obwohl, toitoitoi, nachher wird's noch schlimmer).

  • Bei uns hat die Einzelstunde 60 EUR gekostet, war aber direkt in der Hundeschule Hundeleben. Jeder Trainer hat da seine eigenen Preise. Wir haben aber nur 3 Stunden benötigt, von daher war es absolut in Ordnung. Danach hat die Trainerin uns dann gesagt, wir hätten jetzt alles an der Hand was wir brauchen. Für Rückfragen war sie auch danach noch da.


    Aber ich denke auch das ist in jeder Hundeschule von Canis individuell.

  • Zitat

    Bei uns hat die Einzelstunde 60 EUR gekostet, war aber direkt in der Hundeschule Hundeleben. Jeder Trainer hat da seine eigenen Preise. Wir haben aber nur 3 Stunden benötigt, von daher war es absolut in Ordnung. Danach hat die Trainerin uns dann gesagt, wir hätten jetzt alles an der Hand was wir brauchen. Für Rückfragen war sie auch danach noch da.


    Das klingt echt ganz gut!
    Ich denke, nach dem Umzug werd ichs erstmal ein paar Wochen probieren, vielleicht hilft es ja, in der neuen Umgebung, wo wir noch keine Hunde kennen und bei 0 anfangen können. Ansonsten werd ich es wohl mit der Canis-Trainerein versuchen.


    Manman, wenn dieses Canis echt so gut ist, wie es hier den Anschein macht, ist es ärgerlich, dass ich schon 100e von Euros in 2 andere Trainer investiert hab! :gott:

  • So generell würde ich das nicht sagen. Es gibt für mich nicht "DIE HUNDESCHULE" und auch Canis ist nicht für mich das einzig wahre ... ich tendiere von meiner Grundeinstellung z.B. eher zu HTS .... allerdings kommt es immer darauf an was man möchte, was das Ziel ist. Canis insgesamt ist mir zu sehr auf Meideverhalten ausgerichtet - sorry staffy ich weiß du siehst es nicht so.


    Warum ich Canis jetzt im Endeffekt gewählt habe ist, weil sie bei massiven Problemen wirklich Lösungen anbieten und das können viele Hundeschulen nicht. Sie bietet einen Lösungen an ... man arbeitet Monate daran und kommt minimale Schritte voran. Es war einfach die Frage, was man möchte.


    Ich werde auch wieder zu Canis gehen, bezüglich des Jagdinstinktes von Max ...da werde ich mir anschauen, was sie anregen.


    Ist das egoistisches denken? Nein denke ich nicht ... ich denke man muss für sich die Mischung aus dem finden, wie man es möchte. Ich bin und bleibe ein Wattebauschwerfer und finde das auch gut so, trotzdem sehe ich meinen Hund als Hund, erwarte das er sich ordentlich verhält und wenn er das nicht tut, dann werde ich ihn dazu bringen es zu tun. Wenn es eine Alternative gibt, dann werde ich diese nutzen und ich werde fair bleiben ...


    Im Gegensatz zu staffy kann ich nicht behaupten Canis in allen Facetten zu kennen ... ich hatte lediglich 3 Einzelstunden ... da kennt man weder ein System noch eine Hundeschule ... aber auch Leinenführigkeit wird über massiven Leinenruck erarbeitet. Das funktioniert ohne Frage aber es ist die Frage ob es in der Verhältnismäßigkeit ok ist und ob der Hintergrund (der Hund soll sich an einem orientieren) wirklich richtig begründet ist .. natürlich nimmt er einen wahr aber ich denke, dass Ziel kann man auch anders erreichen.


    Das nur als kritische Anmerkung. Canis hat mir bei der Leinenaggression geholfen ... mit schon massiven Methoden (weil es bei Max so auch notwendig war) aber ich denke nicht, dass es generell mein Weg der Erziehung ist. ... muss es auch nicht. Canis ist mit Sicherheit eine gute Schule aber auch hier heißt es, dass man für sich individuell entscheiden muss und nicht, weil es positive Erfahrungsberichte gibt paßt es auch auf einen selber.


    Bestes Beispiel ... während der Leinenaggressionsodysee habe ich eine Einzelstunde in einer Hundeschule gehabt, wo mein Hund als gemeingefährlich hingestellt wurde und mir gesagt wurde "ihnen ist schon klar, dass ihr Hund erschossen wird, wenn sie mal umkippen und er sich von niemanden anfassen läßt", wo man ihn angeschrien hat, wo man ihn ohne uns in ein Trainingscamp bringen wollte, etc. ... diese Schule war in meinen Augen eine echte Katastrophe ... nun habe ich eine Frau auf dem Hundeplatz getroffen die begeistert von dieser Schule ist. Menschen und Hunde sind verschieden, dies gilt es immer zu berücksichtigen.


    Abschließend muss man auch noch sagen, dass Canis Trainer nicht gleich Canis Trainer ist ... jeder Trainer wird anders sein ... wir haben halt auch nur einen Trainer gehabt und können uns nur aus dieser Sichtweise ein Bild machen, was mit Sicherheit auch zu wenig ist.
    Wobei die Vorgehensweise der ersten beiden Trainingsstunden bei Leinenaggression wohl überall die selben sind, wie ich festgestellt habe im Gespräch mit anderen die auch bei Canis-Trainern waren.

  • Es muß kein CanisTrainer sein, es sollte nur generell jemand sein, der kompetent ist, der weiß wovon er redet. Ich kenne auch andere Trainer, die ich für sehr gut halte ... fern ab von Canis.


    Um mal noch zwei Sätze zum Meideverhalten zu sagen, was ja immer so furchtbar ist ;-)
    Wir reden hier von Hunden, die nicht erzogen sind (zumindest nicht ausreichend), die nach vorne gehen, aggressiv werden und teilweise schon andere Hunde oder Menschen gebissen haben.
    Bei aller Liebe, aber natürlich sollten sie dieses Verhalten in Zukunft meiden, sie sollen sich vorher zurücknehmen, erst gar nicht in dieses Verhalten verfallen und ansprechbar bleiben. Das dies nicht mit gucci-gucci funktioniert, ich glaube da sind sich alle einig.


    Wer mit einem schnuggeligen Sheltie und simplen Problemen zu Canis geht, wird ganz anderes berichten. Es gibt kein 08/15, sondern immer dem Hund angepaßtes Verhalten und den Möglichkeiten/Fähigkeiten des Halters angepaßt.


    Aber, wie oben erwähnt, es kommt auf die Kompetenz des Trainers an, egal wo er diese her hat.


    Gruß, staffy






  • Darf ich fragen wie alt Dein Hund ist??


    Ansich wollte ich noch kurz andeuten, das Du wahrscheinlich nicht darum herum kommst mit Deinem Hund öfters alleine draussen zu tranieren...ich weiß das ist mit kleinen Kind nicht ganz so einfach.


    Ist dein Hund ängstlich oder hat Du das Gefühl es ist ein Schutzinstinkt, den Dein Hund auslebt?

  • Zitat

    Es muß kein CanisTrainer sein, es sollte nur generell jemand sein, der kompetent ist, der weiß wovon er redet. Ich kenne auch andere Trainer, die ich für sehr gut halte ... fern ab von Canis.


    Ja, das ist klar! Aber ich hatte ja schon 2, die mir auch empfohlen wurden und angeblich gut sind. Nur mir haben sie leider nicht geholfen..! :/ Der erste war "zu weich", alles ging nur über Leckerchen, und die zweite war eben die mit der Rüttelflasche. Hatte beides keinen Effekt auf die Leinenaggression.


    Ich finds echt schwieirig, die richtige Trainerauswahl zu treffen. Und bei Canis hatte ich nun eben das Gefühl, dass es zumindest von der Ausbildung her kompetente Trainer sein müssten.

  • Das stimmt, die Ausbildung bei Canis ist sehr umfangreich und anspruchsvoll. Mal eben nebenbei schafft man das nicht. Ich kenne vielleicht 30% der aktuellen Absolventen/Studenten, da gibt es schon Unterschiede, wer wie arbeitet, es ist aber keiner dabei, den ich nicht empfehlen würde ...


    Gruß, staffy

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