Belohnen statt verbieten in der Praxis?
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Dabei lernt der Hund aber nur das Kommando STOP, also das reine stehen bleiben.
Er weiß aber nicht, daß er nicht niemal nie weitergehen darf, also daß der Raum tabu ist !!Das ist keine Lösung ;-)
Der Einwand ist berechtigt, trifft aber auch auf das Draussenbleiben-bestätigen zu, mehr noch sogar! Klar lernt der Hund erst mal das Kommando Stopp, aber die Idee ist natürlich, dass die Türschwelle zum Kommando wird und man das Stopp nicht mehr braucht. -
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Hi
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Bei all diesen "Methoden" hoffst du doch, daß der Hund irgendwann mal einen Zusammenhang versteht, warum immer an der Türschwelle ein STOP oder Sitz oder was auch immer kommt.
Die Wahrscheinlichkeit, daß er von sich aus nicht mehr ins Bad geht, die ist bei der Variante doch sehr gering.Ausser natürlich, du hast Jahre Zeit und wiederholst das unzählige Male bis der Hund wie ferngesteuert an der Türschwelle kehrt macht - darüber könnte er allerdings versterben ;-)
Deine Grundaussage, nämlich nicht ins Bad zu gehen, die teilst du dem Hund keinesfalls darüber mit. Und, was ja auch (theoretisch) ein Problem bliebe ist, daß der Hund ohne dich jederzeit ins Bad marschieren würde.
Gruß, staffy
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Dann müßtest du ihn aber doch stoppen und anschließend woanders hin schicken. Das reine stop oder Sitz an der Türschwelle ist doch nur ein Kommando, welches ausgeführt wird.
Man kann vermutlich einem Hund beibringen immer an einer Türe stehenzubleiben, aber was dann ? Durch die eine darf er durch, durch die andere nicht. Und was, wenn er dennoch ins Bad läuft ?? Er dürfte ja (wenn man denn 100% ohne Verbot arbeiten will) keine Konsequenz, kein Rausschmiss erfolgen.Das Bad ist natürlich easy, weil die Verlockung hineinzugehen sehr geing ist, mit der Küche sähe das schon anders aus ;-)
Bei mir lernt jeder Neuzugang sofort, welches Zimmer TABU ist, da brauch ich kein Wort zu sagen (ich hab hier die Meisterin des Tabu-Trainings)
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Dann müßtest du ihn aber doch stoppen und anschließend woanders hin schicken. Das reine stop oder Sitz an der Türschwelle ist doch nur ein Kommando, welches ausgeführt wird.
Man kann vermutlich einem Hund beibringen immer an einer Türe stehenzubleiben, aber was dann ? Durch die eine darf er durch, durch die andere nicht. Und was, wenn er dennoch ins Bad läuft ?? Er dürfte ja (wenn man denn 100% ohne Verbot arbeiten will) keine Konsequenz, kein Rausschmiss erfolgen.Ja, also ich selbst, würde mir sowas auch niemals als freiwillige Aufgabe aussuchen! Gott bewahre und respekt Naijra!
Wenn mein Hund irgendwo nicht rein soll, dann sag ich es ihm und wenn er es doch tut, wird er rausgeschmissen, ganz einfach :d
Aber es geht ja um die Theorie. Sagen wir, man würde das Stop-Kommando vorher so zuverlässig aufbauen, dass es zu 99% sitzt. Man könnte es ja auch so aufbauen, dass der Hund nicht nur lernt stehenzubleiben, sondern sich umdreht und weggeht. Quasi alles machen darf, außer weiterzulaufen/hineinzugehen.
Wenn man das geschafft hat, dann wagt man sich an die Badezimmer-Sache. Wenn das Kommando so gut sitzt, dann braucht man sich ja eigentlich keine gedanken mehr zu machen, was man tut, wenn der Hund doch hineingehen sollte...denn die wahrscheinlichkeit ist ja sehr gering.
Und wenn ers doch tut, dann kann man ja so tun, als hätte man es nicht bemerktEDIT: Konsequenz meinte ich oben in dem Zusammenhang, dass man es wirklich immer (!) sagt, wenn der Hund vor der Tür steht. Würde ich bei meiner auch nur einmal zulassen, dass sie doch nicht gestoppt wird und reingehen kann, dann würde sie dann noch länger immer wieder versuchen, quasi wie intermittierende Belohnung...
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Würde aber ja voraussetzen, daß man die Türe nur offen läßt, wenn man sie oder Hundchen 100% im Auge hat.
Naijra hats ja auch nur als Test gemacht, ich glaube, sie würde es sonst auch andersherum machen, oder ?
Es geht ja auch nur um die Theorie, die aber, wenn es wichtig wäre, daß der Hund nie ins Bad ginge, nicht durchführbar wäre. -
Staffy, es geht ja hier nicht um die Frage, was besser und leichter verständlich ist für den Hund, sondern darum, ob es wirklich möglich ist (wie von manchen behauptet), ein "Verbot", bzw. etwas, was den gleichen Effekt hat über positive Verstärkung zu etablieren und wie man das in der Praxis macht.
Meine Küche war ja schon immer eine ganz normal verbotsmässig etablierte Tabuzone. Allerdings weiss der Hund da auch nicht, warum ich die TABU erklärt habe, ich will es so, fertig.... Wie ferngesteuert hat der Hund da an der Schwelle zu stoppen, da seh ich am Endergebnis keinen Unterschied.
Und nein, ich werde Rhian nicht beibringen, an jeder Türschwelle zu stoppen - nur an der Badezimmertür. Da nutze ich gerne das gute Differenzierungsvermögen der Hunde.
Wenn sie ins Bad läuft gibt es wie bisher keine Belohnung - Fehler machen ist erlaubt.
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..., ob es wirklich möglich ist (wie von manchen behauptet), ein "Verbot", bzw. etwas, was den gleichen Effekt hat über positive Verstärkung zu etablieren und wie man das in der Praxis macht.
Das ist mir schon klar. ;-)
Welche neuen Erkenntisse hast du denn bisher erzielt ?
Nur aus Langeweile hast du das doch nicht probiert, oder ? -
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Das ist mir schon klar. ;-)
Welche neuen Erkenntisse hast du denn bisher erzielt ?
Nur aus Langeweile hast du das doch nicht probiert, oder ?
Nö, das war aus Neugierde....
Neu ist die Erkenntnis nicht, aber es ist wesentlich einfacher, dem Hund zu sagen: "Wenn du über die Schwelle trittst mach ich dich platt!" :aufsmaul: Wobei mein jetziger Hund im Gegensatz zu ihrer Vorgängerin das immer wieder mal überprüft. :fies: -
ein nein ist aquch nur ein Kommando das ausgeführt wird - oder auch nicht....
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