Ins kalte Wasser werfen manchmal sinnvoller?

  • Angeregt durch einen Thread hier und Unterhaltungen mit manch anderem Hundebesitzer ist mir in den letzten Tagen etwas durch den Kopf gegangen.


    Die meißten sind der Meinung, man müsse dem Hund (vor allem Welpen) erst viele Dinge schrittweise beibringen. Als Beispiel sei mal das Alleinsein angeführt.


    Karli ist mein erster Hund und ich hab ihn in folgenden Situationen einfach ins kalte Wasser gewurfen:


    allein sein : er wurde ab der 2. woche die er bei mir war regelmäßig allein gelassen, zeit variierte ohne großes tamm tamm drum zu machen, Resultat: mit 13 Wochen konnte ich ihn schon problemlos 3-4h allein lassen (dass Problemlos bezieht sich darauf, dass er sich ruhig verhalten hat. Natürlich musste ich mit kleinen Pfützen leben).


    auto fahren: vom ersten tag an regelmäßig mitgenommen. Resultat: nach 2 Tagen ohne Probleme gern auto gefahren.


    Box im Auto: bis er 1 Jahr war kannte er es nicht, in einer Autobox zu sein, er war immer auf der Rückbank angeschnallt. Box gekauft, nicht dran gewöhnt, sondern sofort reingesteckt- Resultat, ab der zweiten Fahrt ist er freiwillig rein gegangen.


    Das sind nur kleine Beispiele, für dass was ich meine. Hab ich hier einen extremen Glücksfall von Hund gehabt, oder ist es vielleicht doch die Tatsache, dass manche Probleme erst entstehen, weil die Halter sich einen zu großen Kopf drum machen und zuviel Tamm Tamm (zu lange Eingewöhnungszeiten in Kauf nehmen) drum rum machen?


    Wie seht ihr das?

  • Ich glaube,dass ist von Hund zu Hund unterschiedlich.Manche Hunde kommen mit dieser "Hau-Ruck"-Methode (soll nicht negativ gemeint sein)gut klar,andere würden dadurch übelst verängstigt.

  • Meine wurde auch beim allein sein, beim autofahren beim Öffi fahren überall ins Kalte Wasser geworfen... hab mir auch nie sonderlich gedanken drum gemacht das etwas nicht funktionieren könnte.


    Sie bleibt nun alleine ohne Radau zu schlagen (Klar damals ist noch einiges kaputt gegangen und man musste Pfüzen wischen, aber das muss auch jeder andere der den ganzen Tag mit Welpi verbringt in kauf nehmen)


    Autofahrn ist gar kein Problem, sie springt auch freiwillig ins Auto.


    Öffi fahren auch keine Problem, sie legt sich zu meinen Füßen und ist ganz brav :)


    Also ich glaube je mehr gedanken man sich selbst dazu macht umso komplizierter wird es


    Is halt meine Meinung...

  • ich bin ganz deiner meinung..


    entwerder wir hatten ebenso einen glückstreffer oder es ist tatsache so.


    unser labbi wollt nicht recht ins wasser..also 2-3mal reingetragen,langsam abgesetz und schwupps..schon ist er verückt nach wasser und rennt in jeden tümpel :)


    ebenso autofahren...vom ersten tag an jedefahrt mitgemacht..am 3.tag hat er schon verucht allein hineinzuklettern.


    ich denke hunde die wissen das herrchen ihnen nix böses will oder tun würde...die nehmen alles sehr viel schneller hin als wie wenn man tagelang langsam anfängt als wäre es was schlimmes.. :gut:

  • Ich hab es bei beiden so gahalten,


    Box war bei Gucci etwas schwieriger wegen vorbestizer aber so.


    Rolltreppe fahren ihm Kaufhaus, zuerst ewig mit komm bitte bitte schau es dir an usw.



    dann schon aufgegeben einestages Aufzug ausgefallen war nur die Rolltreppe dar. Also Komando FUSS und rauf sie hat zwar bei ersten mal etwas doof gekuckt, geht seit dem aber ohne Probleme.


    Die kleine war als ich sie bekommen habe total ängstlich. Ich habe einfach kein großes dram ram gemacht, und heut ist sie für ihre 9 Monate sehr souverän.


    Also hätte ich schon zwei mal eine Glücksgriff gemacht. Ich denke sobald dein Hund ein gewissen "Grundvertrauen" zu dir hat und du es so souverän rüberbringst so aller "das-ist-das-normalte-von-der-Welt" dann machen die allerwenigsten Probleme.

  • Lilly ist auch eher für die Hau-Ruck-Methode zu haben. Viel betüddeln etc. bringt bei ihr gar nichts. Ich zeige ihr "so wirds gemacht" und das akzeptiert sie zu 99% auch sofort. Es kommt aber sicher sehr auf den Hund und auch auf das jeweilige "Problem" an.

  • Bei meiner borderhündin wars genauso einfach mal alleine gelassen und sie hats von selbst begriffen die dogge hingegen ist genaue gegenteil. DIe jault wenns sein muss auch acht stunden durch ... ist echt vom hund abhängig

  • kommt wahrscheinlich auch ein bisschen aufs alter an. als welpe kann man sowas schon eher machen, die nehmen meist sachen unkomplizierter, ein hund in der pubertät ist im allgemeinen schreckhafter..

  • Und ich hab gemerkt wenn ein Hund mal schreck bekommt das zum thrauma wird gibts mega stress..


    Mein border ist total wasserscheu hat mal ne ente gejagt... Die ente flog hoch er sprang hinterher und batsch landete im teich... Das hat den sooo erschreckt das er jeden teich meidet..

  • Ich hab den Welpen quasi auch immer ins "kalte Wasser" geworfen.
    Okay, alleine war er nie. Ein bzw. mehrere Althunde waren immer da.

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