Warum barft ihr nicht?

  • Als mein Hund sich angewiedert,vom mit Frischfleisch vollgestopften Kong abwendete,war für mich das Thema Barf vom Tisch.Aber bei gekochtem Fleisch mit gekochtem Gemüse und Reis ist er ganz fix dabei.

  • ich wohne auf 35m² da passt keine kühltruhe rein und jeden tag frisch kaufen ist auch nicht so leicht ohne auto .


    denke mal wenn ich irgendwann so wohne dass eine truhe in der wohnung ist werde ich auf barf umstellen .

  • ......weil ich eben nicht der Meinung bin, daß es die gesündeste Art ist, seinen Hund zu ernähren
    ......weil ich die täglichen Nährstoffberechnungen für Unsinn halte. Das ist völlig unrealistisch. Niemand tut das. Schließlich ernähren wir uns oder unsere Kinder auch nicht mit Hilfe von Tabellen und Messlöffeln. Einfaches Grundwissen über gesunde Ernährung (auch bei Hunden) reicht völlig aus!
    ......weil ich Trends gegenüber immer mißtrauisch bin und auf Altbewährtes setze: ich koche für meinen Hund ;)
    .....weil mein Hund Rohes einfach nicht mag ( außer einem saftigen Knochen!)

  • Ich konnte leider auch nichts anklicken...


    Weil ich mich nicht traue.


    Ich lese mich gerade ein, und muss sagen ich traue mich nicht anzufangen, weil ich angst habe Kira mit irgendwas mangelnd zu ernähren...

  • Grundsätzlich hast Du da recht. Frisch ist gut. Mir geht es da aber ein wenig wie z.B. Audrey II, ich bin Trends gegenüber misstrauisch. Und ich finde es erstaunlich wie überzeugt Barfer doch sind, dass Barf die einzig richtige Ernährung ist. Mir fehlen da einfach die langfristigen Erfahrungen und das bedeutet nicht: ein Hundeleben. Schließlich kommen auch viele Hunde mit (hochwertigem!) Fertigfutter hervorragend zurecht.
    Sicher rechnet keiner bei seinem täglichen Essen aus, was nun an Nährstoffen notwendig ist und in welcher Zusammensetzung.
    Wir haben dem Hund gegenüber allerdings einen entscheidenden Vorteil: Wir merken, wenn wir z.B. besonders Lust auf ein bestimmtes Lebensmittel haben und können dies dann zu uns nehmen. Vermutlich braucht der Körper das dann. Ich rede hier nicht von Schokolade oder ähnlichem. :smile: Das geht natürlich auch nur wenn der Körper nicht durch FastFood etc. "verwirrt" ist. Der Hund hingegen frisst das was man ihm vorsetzt und ein Mangel kommt erst dann zum Vorschein, wenn dieser schon groß ist.
    So, das bedeutet, ich vertraue darauf, dass Hersteller von (hochwertigem!) Hundefutter einfach Erfahrungen gesammelt haben, sich über wichtige Dinge Gedanken gemacht haben, will heißen einfach mehr Ahnung von der Materie haben als ich Laie. Was nicht bedeuten soll, dass ich zu faul bin mich zu informieren. Aber mein Beruf ist eben ein anderer. Deshalb füttere ich meinen Hund hauptsächlich mit hochwertigem Fertigfutter und gebe anteilig Frisches dazu, wie ich es für richtig halte. Außerdem biete ich meinem Hund immer mal verschiedene Dinge an, wenn er sie mag, bekommt er sie, wenn nicht, eben nicht. Eben um herauszufinden, was er noch so brauchen könnte.
    Wenn ich mich rein auf meine Einschätzung verlassen würde, hätte ich einfach Angst, durch Fehler und Unwissenheit meinerseits dem Tier einen Schaden zuzufügen. Deshalb verlasse ich mich weitestgehend auf Leute, die hoffentlich ihr Fach beherrschen. Schließlich würde ich auch nicht sebst meinen Beinbruch behandeln, sondern zum Arzt gehen.

  • Zitat

    Wir haben dem Hund gegenüber allerdings einen entscheidenden Vorteil: Wir merken, wenn wir z.B. besonders Lust auf ein bestimmtes Lebensmittel haben und können dies dann zu uns nehmen


    Ich würde eher sagen, dass wir den Vorteil haben jederzeit das Nachgelüstete zu uns zu nehmen, der Hund aber nicht, weil er jeden Tag TroFu oder NaFu von uns vor die Nase gesetzt bekommt und keine Chance hat, sich das zu holen wonach ihm gerade steht. Ich denke da an die ganzen Sand und Matschfresser von draußen, die sicherlich nicht Sand und Matsche fressen, weil es ihnen so gut schmeckt.



    Ich fahre ein Mittelding. Mein Hund hat einen sehr empfindlichen Magen und verträgt Rohfleisch erstaunlich gut. Ich bin von BARF überzeugt, allerdings noch nicht ganz umgestiegen, da mein Hund auch zu "Pflegeeltern" geht und diese sich mit Barf nicht beschäftigen. Ich glaube auch nicht, dass man sich dann jeden Tag mit irgendwelchen Tabellen beschäftigt, wenn man zum Fleisch eben auch Gemüse und Obst füttert. Und wenn man sieht, wie ein Hund sich mit seinem Rohfutter beschäftigen muss und nicht nur mundgerechte Happen runterschlingen braucht, dann macht es schon Spaß sich über die Ernährung Gedanken zu machen. Ich mache mir auch Gedanken um meine Ernährung und deswegen geht eins ins andere über. Oftmals kombiniere ich Hunds Essen mit meinem. Das heißt: Gibt es Kartoffeln und Möhrenuntereinander für mich, gibt es das auch für Hund. Bis jetzt macht es mir vorallem Spaß neue Dinge auszuprobieren und wenn es Hund schmeckt und ihn satt macht, warum nicht? ;)

  • Zitat

    da fehlt der Grund: weil ich keine Tiefkühltruhe hab und immer frisch kaufen zu teuer ist :D


    Das habe ich dann auch gedacht..... mein Tiefkühlschrank ist gerade mal so gross, dass sie für die Versorgung der Menschen (und die Notrationen an Hühnchen und Reis) reicht.


    Ich hätte auch das eine oder andere Problem, die rohen Dinge anzufassen. Ich denke da an Pansen usw.


    Wie Leika auf rohes Gemüse und so reagieren würde kann ich nicht sagen. Ich denke, mit rohem Fleisch zusammen würde sie es akzeptieren.


    Wir füttern heute vernünftiges Trockenfutter und einmal täglich eine halbe Dose reines Fleisch (200 g). Manchmal gibt es auch "richtiges" Fleisch, z. B. etwas Rindergulasch, Hackfleisch oder so, wenn es anfällt. Ich kaufe nicht extra ein, sondern behandele das als Sonderleckerli...


    Wenn ich mehr Platz hätte, würde ich mir Teilbarf überlegen - aber momentan ist das kein Thema.


    Gruss
    Gudrun

  • Barfen an sich find ich toll, aber ich habe weder die Zeit dafür noch die passende Kühltruhe.


    Ich habe einen Kiosk da kann ich schlecht Blättermagen neben das Langnese Eis in die Truhe packen :headbash:


    Zu Hause fehlt mir der Platz für eine grosse Truhe und hier im Kiosk fehlt mir die Zeit um stundenlang für Alanna Futter zu portionieren und einzufrieren.


    Eine Bekannte hat einmal pro Woche einen "Futtervorbereitungstag". Aber da ich 6Tage die Woche arbeiten gehe a14 Std...bin ich nu wirklich zu faul am einzigen freien Tag 8Std in der Küche zu stehen um Futter zu kochen ( GEmüse etc).


    Wobei Alanna regelmässig Blättermagen, Pansen etc bekommt. Kann man da schon von Teilbarfen reden???


    Aber komplett umstellen geht eben nicht.

  • Meine Hunde haben das rohe Fleisch, geschweige denn das Gemüse nicht angerührt. Ich habe es mit verschiedenen Fleischsorten versucht: ohne Erfolg.


    Sie nehmen nicht mal rohe Hühnherzen.

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