Wolf(s)hunde
-
-
Wenn man bedenkt, dass es nur 5 Generationen planvoller Zucht braucht um das Verhalten nachhaltig zu beeinflussen, dann können die Wolfshundrassen so schlimm ja nicht sein.
Selbst zwischen einem sehr "naturnahen" Wolfshund und einem Wolfshybriden liegen Welten.
Interessant sind immer wieder die Puwos, wenn sich jemand besonders dafür interessiert.LG
das Schnauzermädel -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Puwos?
Ja, es liegen wirklich Welten zwischen einem Hybriden und einem Saarloos...
Das mit dem % Anteil ist halt immer schwer zu berechnen...Da gibt es so viel zu beachten usw..Aber bei einem Saarloos sind das keine 50% wie die meisten immer behaupten...
Mir geht es gerade nicht darum die Rasse gut zu reden, ich möchte nur ein paar Dinge, die falsch dargestellt werden richtig stellenAnfänger sollten sich einen Wolfhund sowieso gar nicht erst ins Auge fassen, es kann evt gut gehen mit viel Glück, aber in den meisten Fällen ist es einfach nicht so...
Ich habe in der Welpengruppe Leute erlebt, die selbst mit ihren kleinen Yorkis überfordert waren, weil diese um sich bissen, so bald man sie hochnahm, da möchte man sich das mit einem Wolfhund gar nicht erst vorstellen...Man muss halt immer im Hinterkopf behalten, dass sie nicht so zu erziehen sind wie z.B. ein Labrador, sie evt nie wirklich alleine bleiben können und da durch eine enorme Zerstörungswut entwickeln, teilweise recht lange brauchen bis sie Stubenrein sind etc etc etc...Die Saarloos gehen mit frühstens 3 1/2 - 4 Jahren in die Zucht, bis dahin kann man ihr Wesen und ihre Entwicklung gut beurteilen und auch sagen, ob der Hund in die Zucht kommt oder nicht...
Die Züchter die ich kenne legen auch viel Wert auf aufgeschlossenere Hunde, die trotzdem noch eine gewisse Reserviertheit zeigen.
Wenn ein Hund nicht zuchttauglich ist, weil er einfach zu scheu ist, dann darf er weiterhin im Rudel leben. -
Ja, Puwos oder Wopus
Für Studienzwecke "gezüchtete" Pudel-Wolfsmischungen, wobei die Forscher besonders an der F1 und F2 Generation interessiert waren.
Ziemen und Feddersen-Petersen bieten unglaubliche Informationsmassen.Ich möchte die Rasse auch nicht schönreden. Aber es sind eben Hunde. Keine Wolfsmischlinge mehr.
Und komplizierte Hunde findet man bei genügend anderen Rassen auch. diese gehören genauso wenig in unerfahrene Hände und können zur tickenden Zeitbombe werden. Nur bezweifelt da niemand den Sinn der Zucht.LG
das Schnauzermädel -
Erik Ziemen find ich klasse...Hab das Buch "der Wolf" bin aber leider noch nicht sooo extrem weit gekommen, wie ich es gerne würde...
Aber das was ich bisher gelesen habe, finde ich sehr interessant und gut geschrieben...Und wie du schon sagst, es gibt genug Rassen, die nicht einfach sind...
Ich nehme mir das ganze aber auch nicht mehr so zu herzen, ich mein, ich weiß wieso wir Diego haben, wie er ist usw... -
1963? o__O
Das is ja dann schon ziemlich lange her, also finde ich.Gut zu wissen. Aber die Standards kenn ich immer noch nich. ^^' Wird ja nich nur diesen einen Züchter geben..
Und dieser andere Wolf(s)hund?Ich kenn mich leider mit diesem ganzen Züchterkram nicht aus, es muss doch irgendwelche Seiten geben wo die Bestimmungen stehen oder? Würde es ja selber raussuchen aber mir fallen keine wirklichen Stichworte ein.
-
-
Das sind ganz normale Hunderassen, den Standard der beiden Varianten kannst du bei der FCI herunterladen, http://www.fci.be und dann Nomenklatur der Rassen.
EDIT: Für alle die etwas holländisch können: http://www.saarlooswolfhonden.nl/LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Das sind ganz normale Hunderassen, den Standard der beiden Varianten kannst du bei der FCI herunterladen, http://www.fci.be und dann Nomenklatur der Rassen.
EDIT: Für alle die etwas holländisch können: http://www.saarlooswolfhonden.nl/LG
das Schnauzermädelbedankt ;o) werde ich mir gleich mal durchlesen...
-
Danke... genau das meinte ich.
-
Zitat
Ich hab mir auch noch mal Gedanken gemacht.
Vor 47 Jahren wurde der letzte Wolf eingekreuzt, das ist in Menschenaugen viel.
Laut Experten lebet der Hund seit rund 10 000 Jahren eng bei uns und wird demzufolge von uns in einer Fortpflanzung beeinflusst, eben "gezüchtet".Jetzt nehme man mal die 10 000 Jahre und setzte sie in den Vergleich zu 47 Jahren, das ist gar nichts!
Ich finde Wolfshunde wunderschön, ich hätte auch gern so ein Tier. Aber die Gefahr, würde ich nicht eingehen wollen. Selbst bei bester Aufzucht und Prägung ein scheues Tier zu haben, was in 2 Welten lebt.
Für mich, als Katzenhalter, sind 47 Jahre schon sehr viel. :| Die Hauskatze gibt es in ihrer Form auch schon fast 10 000 Jahren und im Gegensatz zum Wolfshund werden immer noch Hybriden produziert. Man muss sich nur die Savannah mal anschauen. Da hat der Hund noch verhältnismäßig Glück gehabt. -
Zitat
Die Hauskatze gibt es in ihrer Form auch schon fast 10 000 Jahren und im Gegensatz zum Wolfshund werden immer noch Hybriden produziert. Man muss sich nur die Savannah mal anschauen. Da hat der Hund noch verhältnismäßig Glück gehabt.
Bengalenkatzen sind doch auch Hybriden, oder? Wie ist das denn bei Katzen, merkt man es da, dass Wildformen wieder frisch eingekreuzt wurden?
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!