Wolf(s)hunde

Hey...

es gibt wie bei allen Rassen auch bei den Saarloos solche und solche und ja, ich sage auch, dass Diego nicht zu den einfachsten seiner Vertreter gehört...Seine Geschwister sind da schon etwas einfacher...Ich hatte mich sehr früh neben der Hundeschule auch schon täglich mit ihm vor verschiedene Läden gesetzt, nahm ihn mit in Tiergeschäfte etc und und und...Nur wer ihn von anfang an miterlebt hatte, kann eigentlich sagen, wie sicher Diego doch schon geworden war....

Wir machen mit ihm gezielt ZOS, woran er auch sehr viel Spaß hat, er lernt schnell und gerne. Das er kein großes Interesse am apportieren oder Hürden hüpfen hat, ist uns egal, wir haben etwas, was uns beiden Spaß macht und ihn auslastet..:Das ist doch die Hauptsache...Wieso mus mein Hund für irgendwas bestimmt sein (Hüten, als Jagdbegleiter o.ä.)...

Das alleine bleiben haben wir in den letzten Monaten auf 30 min. Zuhause und 1 1/2 Stunden im Auto arbeiten können...Natürlich setzen wir viel arbeit in das Zuhause bleiben daheim mit Bowie, weil ganz alleine hätte er wahrscheinlich schon mehr Probleme...
Wir hatten damit von Anfang an gerechnet und machen uns da auch keinen Stress, wir arbeiten in seinem Tempo und gut ist...Ich bin ja daheim und hab also die Zeit....Wer einen Hund möchte, der schnell das alleine bleiben lernt oder alleine bleiben muss mehrere Stunden, der muss halt nach der passenden Rasse schauen....

Es ist halt keine Rasse für Leute, die keine Lust haben spazieren zu gehen, aber so gute 2-3 Stunden waren wir auch schon gelaufen und das mit Töchterchen zusammen! Sie kennt das und hat selbst auch ihren Spaß...Auch unsere Züchterin und viele andere Saarloos Halter haben selbst Kinder, die mit Saarloos aufgewachsen sind...

Wenn wir dann zuhause sind, liegt Diego irgendwo bei mir und ist zufrieden..Wenn er mal nicht richtig ausgelastet ist, dann merkt man das! Dann ist er schon unruhiger, aber wie gesagt, wenn wir von den Spaziergängen kommen oder auch nach Übungen legt er sich hin und pennt...Klar, das wird sich auch noch ändern, aber er ist ja auch noch so jung..

Und wegen fremden, wir hatten ihn nie gezwungen, er ist irgendwann von selbst auf andere zu gegangen und lässt sich dann auch streicheln.Hätte er daran gar kein Interesse, wieso sollte er dann den Kontakt suchen? ..Wenn er will kann er sich verkrümmeln oder wird ins Haus gelassen...
Draußen hält er halt Abstand, läuft aber mit mir auch an anderen näher vorbei, wenn er an der Leine ist, was ich ganz angenehm finde....
Beim TA war es bei ihm auch schon schwieriger, weil er von Anfang an dorthin musste und spritzen bekam (Infusionen, dann sedierung, zähne gemacht etc), wir mussten dass langsam aufbauen und bis Di ging er dann sogar gut mir uns zum TA, weil unserer da auch einfach weiß, wie er mit Diego am besten umzugehen hat. Herz abhören, Zecke entfernen, Hals fühlen usw, waren gar kein Problem und Leckerlies wurden dann gerne genommen...

Würden wir in der Stadt wohnen, wäre Diego niemals zu uns gekommen, aber wir wohnen auf einen kleinen Dorf, auch vorher schon...Wenige Minuten bis zum Feld oder sonstigen...

Man sollte nicht nur von Diego ausgehen, weil wie gesagt, er ist schwieriger als manch anderer Saarloos, gerade weil bei seiner Linie auch TWH eingekreuzt wurde und er ist noch Jung! Er ist gerade mal 11 Monate und Saarloos brauchen oft etwas länger...
Er ist seinem Papa sehr sehr ähnlich und dieser hat sich super entwickelt und ist ein toller Hund geworden (seine Besitzer waren hundeunerfahren, als sie Diegos Opa bekamen!).

Mit der Stubenreinheit war Diego auch so ein Kanidat, er hatte lange gebraucht, bis er nun nicht mehr rein macht, aber dessen waren wir uns auch bewusst und siehe da, auch er ist stubenrein geworden, man braucht dann halt mehr Geduld und Zeit als bei anderen Hunden....Viele lieben halt den Luxus, dass die meisten Welpen bzw Junghunde schnell stubenrein werden und können das halt dann nicht verstehen....

Diego ist für uns bestimmt kein Statussymbol, er ist ein Lebewesen mit Würde und dem Recht zu leben! Er ist ein Familienmitglied, genauso wie Bowie!
Hätten wir ein Statussymbol oder sonst was gebraucht, dann hätten wir auch einen Husky oder ähnliches nehmen können, einen Hund, der dann doch noch etwas einfacher ist (wobei selbst die nordischen Hunde ja auch nicht so einfach sind wie manch andere Rassen)...In vielen Fällen wird er sogar für einen Mischling gehalten, was mich nicht juckt...Je nachdem was es für Leute sind, sag ich dann, dass es ein Saarloos ist oder ich belasse die Leute in ihrem Glauben...

Aber ist es nicht auch bei anderen Rassen so, dass man über den Sinn und Unsinn ihrer Haltung oder Zucht diskutieren kann? Jede Rasse ist anders und jede Rasse hat ihre Vor- und Nachtteile, wichtig ist doch, dass der Hund sich wohlfühl und das bekommt was er braucht...
wenn Diego alt genug ist planen wir auch schon ein viel mit ihm Wandern zu gehen, auch mal Wochenendwanderungen mit unseren Hunden zu machen, einfach in der Natur zu sein....

Zitat

Hey...

es gibt wie bei allen Rassen auch bei den Saarloos solche und solche und ja, ich sage auch, dass Diego nicht zu den einfachsten seiner Vertreter gehört...Seine Geschwister sind da schon etwas einfacher...Ich hatte mich sehr früh neben der Hundeschule auch schon täglich mit ihm vor verschiedene Läden gesetzt, nahm ihn mit in Tiergeschäfte etc und und und...Nur wer ihn von anfang an miterlebt hatte, kann eigentlich sagen, wie sicher Diego doch schon geworden war....

Wir machen mit ihm gezielt ZOS, woran er auch sehr viel Spaß hat, er lernt schnell und gerne. Das er kein großes Interesse am apportieren oder Hürden hüpfen hat, ist uns egal, wir haben etwas, was uns beiden Spaß macht und ihn auslastet..:Das ist doch die Hauptsache...Wieso mus mein Hund für irgendwas bestimmt sein (Hüten, als Jagdbegleiter o.ä.)...

Das alleine bleiben haben wir in den letzten Monaten auf 30 min. Zuhause und 1 1/2 Stunden im Auto arbeiten können...Natürlich setzen wir viel arbeit in das Zuhause bleiben daheim mit Bowie, weil ganz alleine hätte er wahrscheinlich schon mehr Probleme...
Wir hatten damit von Anfang an gerechnet und machen uns da auch keinen Stress, wir arbeiten in seinem Tempo und gut ist...Ich bin ja daheim und hab also die Zeit....Wer einen Hund möchte, der schnell das alleine bleiben lernt oder alleine bleiben muss mehrere Stunden, der muss halt nach der passenden Rasse schauen....

Es ist halt keine Rasse für Leute, die keine Lust haben spazieren zu gehen, aber so gute 2-3 Stunden waren wir auch schon gelaufen und das mit Töchterchen zusammen! Sie kennt das und hat selbst auch ihren Spaß...Auch unsere Züchterin und viele andere Saarloos Halter haben selbst Kinder, die mit Saarloos aufgewachsen sind...

Wenn wir dann zuhause sind, liegt Diego irgendwo bei mir und ist zufrieden..Wenn er mal nicht richtig ausgelastet ist, dann merkt man das! Dann ist er schon unruhiger, aber wie gesagt, wenn wir von den Spaziergängen kommen oder auch nach Übungen legt er sich hin und pennt...Klar, das wird sich auch noch ändern, aber er ist ja auch noch so jung..

Und wegen fremden, wir hatten ihn nie gezwungen, er ist irgendwann von selbst auf andere zu gegangen und lässt sich dann auch streicheln.Hätte er daran gar kein Interesse, wieso sollte er dann den Kontakt suchen? ..Wenn er will kann er sich verkrümmeln oder wird ins Haus gelassen...
Draußen hält er halt Abstand, läuft aber mit mir auch an anderen näher vorbei, wenn er an der Leine ist, was ich ganz angenehm finde....
Beim TA war es bei ihm auch schon schwieriger, weil er von Anfang an dorthin musste und spritzen bekam (Infusionen, dann sedierung, zähne gemacht etc), wir mussten dass langsam aufbauen und bis Di ging er dann sogar gut mir uns zum TA, weil unserer da auch einfach weiß, wie er mit Diego am besten umzugehen hat. Herz abhören, Zecke entfernen, Hals fühlen usw, waren gar kein Problem und Leckerlies wurden dann gerne genommen...

Würden wir in der Stadt wohnen, wäre Diego niemals zu uns gekommen, aber wir wohnen auf einen kleinen Dorf, auch vorher schon...Wenige Minuten bis zum Feld oder sonstigen...

Man sollte nicht nur von Diego ausgehen, weil wie gesagt, er ist schwieriger als manch anderer Saarloos, gerade weil bei seiner Linie auch TWH eingekreuzt wurde und er ist noch Jung! Er ist gerade mal 11 Monate und Saarloos brauchen oft etwas länger...
Er ist seinem Papa sehr sehr ähnlich und dieser hat sich super entwickelt und ist ein toller Hund geworden (seine Besitzer waren hundeunerfahren, als sie Diegos Opa bekamen!).

Mit der Stubenreinheit war Diego auch so ein Kanidat, er hatte lange gebraucht, bis er nun nicht mehr rein macht, aber dessen waren wir uns auch bewusst und siehe da, auch er ist stubenrein geworden, man braucht dann halt mehr Geduld und Zeit als bei anderen Hunden....Viele lieben halt den Luxus, dass die meisten Welpen bzw Junghunde schnell stubenrein werden und können das halt dann nicht verstehen....

Diego ist für uns bestimmt kein Statussymbol, er ist ein Lebewesen mit Würde und dem Recht zu leben! Er ist ein Familienmitglied, genauso wie Bowie!
Hätten wir ein Statussymbol oder sonst was gebraucht, dann hätten wir auch einen Husky oder ähnliches nehmen können, einen Hund, der dann doch noch etwas einfacher ist (wobei selbst die nordischen Hunde ja auch nicht so einfach sind wie manch andere Rassen)...In vielen Fällen wird er sogar für einen Mischling gehalten, was mich nicht juckt...Je nachdem was es für Leute sind, sag ich dann, dass es ein Saarloos ist oder ich belasse die Leute in ihrem Glauben...

Aber ist es nicht auch bei anderen Rassen so, dass man über den Sinn und Unsinn ihrer Haltung oder Zucht diskutieren kann? Jede Rasse ist anders und jede Rasse hat ihre Vor- und Nachtteile, wichtig ist doch, dass der Hund sich wohlfühl und das bekommt was er braucht...
wenn Diego alt genug ist planen wir auch schon ein viel mit ihm Wandern zu gehen, auch mal Wochenendwanderungen mit unseren Hunden zu machen, einfach in der Natur zu sein....

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hat spaß gemacht zu lesen
ich fand es sehr informativ
viel spaß noch mit dem kleinen

Und ja, ich gebe auch zu, Diego lag bisher einmal auf der Couch und hatte geknurrt als ich ihn verweisen wollte (da kam er gerade in die Pubertät)...Ich hatte ihn trotzdem runter geschmissen und ihn seinen Platzes verwiesen...Seitdem hat er das nie wieder gemacht und geht auch nicht mehr auf die Couch! In so einer Situation muss man sich bei einem Saarloos aber auch durchsetzen, er will dann wissen wo er hingehört...

Was auch etwas ungewöhnlich ist für viele, es kommt oft vor das er auf uns zu kommt und das in unterwürfiger Haltung, dabei haben wir diesen Hund niemals geschlagen! Auch wenn es selbständige und auch selbstbewusste Hunde sind, darf man nicht vergessen, dass sie trotz alle dem sehr sensibel sind..Sie kommunizieren nicht nur selbst sehr fein, sondern haben auch sehr feine antennen für die Sprache ihrer Menschen...
Diego merkt alleine an meiner Körperhaltung, an meinem Ausdruck etc wenn er scheiße gebaut hat...

Viele haben auch einfach Angst vor Diego (wurde mir schon gesagt), weil sie meinen, sie könnten bei Diego nicht erkennen, wie er nun gestimmt ist...Sieht evt so aus, wenn man es nur grob betrachtet, aber wenn man genau hinschaut sieht man genau, in welchem Gemütszustand er sich befindet...Das selbe habe ich aber auch schon über Dobermann und Co gehört....Er wedelt auch mit dem Schwanz, aber dann zu kommunikation...Zum Großteil lässt er ihn aber locker runter hängen, nur in absoluten Angstsituationen sieht man bei ihm das Rutenklemmen...

Zitat

ich liebe es, meine hunde stundenlang zu beschäftigen, auch nach feierabend oder vorher, deswegen habe ich diese aktiven hunderassen gewählt. am sofa hocken? das kann ich mit meinen 4 hunden auch, kuscheln und knutschen inklusive. aber ein reiner sofahund, den ich ab und an zum gassi ausführe und bissl spazieren gehe? never ever.

Naja reines Sofa sitzen und 3 Stunden geistige Abeit sind aber für mich 2 Extreme. Es gibt doch auch ein Zwischending

Du kannst das doch einfach die Spaziergänge einbauen, dann hat Hund zu tun und du bist "schneller" damit durch.
Revieren um sehr weit entfernte Objekte (da kann man auch mal 200m wählen), freies Suchen eines Objektes in irgendeinem Waldstück, mal mit mal ohne Einweisung, Gewässer durchschwimmen und am anderen Ufer Kommandos ausführen, dann zurückschwimmen, verschiedene vorher deponierte Objekte nach Benennung aus dem Wasser holen...
Die Möglichkeiten sind unbegrenzt .

LG
das Schnauzermädel

Ich glaube wir reden aneinander vorbei Das alles sind für mich zwar Dinge körperlichen Auslastung, aber nicht zur geistigen. Und Tiger-Tedy sagte ja extra, keine Spaziergänge mitrechnen. Wenn ich mir überlege die Hunde wirklich 3 Stunden geistig auszulasten, öhm...nö (geistige Auslastung sind für mich UO und suchen)...

Machen wir doch nen neuen Thread dazu auf

Zitat

Ich glaube wir reden aneinander vorbei Das alles sind für mich zwar Dinge körperlichen Auslastung, aber nicht zur geistigen. Und Tiger-Tedy sagte ja extra, keine Spaziergänge mitrechnen. Wenn ich mir überlege die Hunde wirklich 3 Stunden geistig auszulasten, öhm...nö (geistige Auslastung sind für mich UO und suchen)...

Machen wir doch nen neuen Thread dazu auf

Ah, bei UO mit gleichzeitiger körperlicher Belastung wird der Geist ausgeschaltet?
Spaziergang ist für mich laufen und Hund einfach Hund sein lassen...

LG
das Schnauzermädel

:ua_zunge: Nein wird er nicht, ich hab das von dir falsch gelesen Ich mach mal nen neuen Thread auf

@Tiger-Teddy

wieso hast du dich näher mit der Rasse beschäftigt? Hattest du mit dem Gedanken gespielt dein Leben mit einem Wolfhund zu verbringen oder hatte es dich einfach interessiert...

@All

Achso, Diego's Trefferquote beim Fliegen fangen liegt bei 95%, also wenn er wirklich eine haben will, dann bekommt er sie auch (gerade zur Zeit, wo er ja halb am verhungern ist, weil er nur miniportionen bekommt, kommt ihm so eine kleine Zwischenmahlzeit sehr gelegen)...

Ansonsten würde ich sagen, wenn jemand sich wirklich ein Bild machen möchte, dann soll er doch mal Kontakt zu einem Saarloos Halter oder Züchter in seiner Nähe aufnehmen und die Tiere selbst kennenlernen