Tipps für Hundi

  • Hallo!


    Habe mich heute erst angemeldet und habe gleich ganz viiiiiele Fragen :D !
    Ich bin dafür auch noch etwas früh dran, aber ich bereite mich lieber immer gründlichst vor :ops: !


    Also, nun zu unserer Situation:
    Ich lebe zusammen mit meinem Freund und einem 1-jährigen BKH- Kater (mein süßer Willi :liebhab: ). Ich wünsche mir schon laaange einen Hund und jetzt langsam rückt das Ganze in greifbare Nähe; mein Freund und ich sind ganztags auf der Arbeit, aber meine Eltern leben mit uns zusammen in einem Mehrfamilienhaus und würden sich tagsüber um den Hund kümmern; morgens, abends und nachts würden mein Freund und ich ihn betütteln!


    Jetzt stellt sich natürlich die alles entscheidende Frage: Welche Rasse :???: ???????????????


    Da wir im Frühjahr beginnen, unser Haus umzubauen, würden wir erst Ende nächsten Jahres daran denken, einen Hund zu uns zu nehmen. Ich weiß,... dauert noch, aber ich beschäftige mich lieber ausführlich mit dem Thema; einen Hund hat man ja schließlich und hoffentlich länger!


    Nun ein paar Infos zu uns:
    ausführliche Spaziergänge ja; Fahrradfahren ja; später vielleicht mal Kinder; Katzenlieb; Ersthund.
    Welche Rasse mein Freund und ich super toll finden, allerdings nicht wissen, ob das klappen würde, ist ein Boston Terrier.... .


    So nun legt bitte los.


    Danke schon mal :smile: !


    LG

    • Neu

    Hi


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    • Toll,daß du dich so früh um Informationen bemühst.Ich wünschte das würden alle so machen.
      Es hört sich an als hätte es ein Hund sehr gut bei euch. Wenn ihr einen Welpen holt,dürfte das mit der Katzenverträglichkeit kein Problem sein (eher vielleicht umgekehrt ?)
      Boston terrier hört sich nicht schlecht an,lustige Hunde bestimmt mit einem kleinen Dickkopf.Ob sie am Fahrrad mitlaufen können weiß ich allerdings nicht, da müsstet ihr vielleicht mal mit einem Züchter reden. Die reden immer gerne über ihre Hunde. Oder geht mal auf eine Ausstellung und schaut euch die Hunde dort an und redet mit den Besitzern.


      LG
      Sigrid und Co

    • Danke schon mal für die schnelle Antwort!


      Hat jemand im Forum Erfahrungen mit dieser Rasse? Sind die Kleinen etwas für Anfänger, sind sie kinderlieb? Verstehen sie sich mit anderen Tieren? Wie sieht es mit Erbkrankheiten/Anfälligkeiten aus?
      Und noch eine dumme Frage? Was sind denn VDH (?)- Züchter :blush2: ?


      LG

    • VDH ist der "Verband für das deutsche Hundewesen" . Vor allem für Hundezucht aber auch für Hundesport zuständig. Es ist ein Dachverband dem viele Zuchtvereine und Hundesportvereine angehören.
      Ich persönlich würde Welpen vom VDH bevorzugen ,was aber nicht heißt,daß es in anderen Vereinen keine guten Züchter gibt. Man muß sich einen Züchter immer genau anschauen,seine Hunde und wie er die Welpen aufzieht.
      Der VDH ist übrigens dem FCI (Federation cynologique international) untergeordnet.
      man muß übrigens genau Hinschauen,es gibt Dissidenzvereine ( Die,die nicht dem VDH angehören) die das FCI oder VDH logo täuschend echt nachmachen,so daß man die Ahnentafeln kaum von den echten unterscheiden kann.
      Ich hoffe,daß ich jetzt nicht irgendetwas falsches gesagt habe.
      Nähere Informationen auch unter:
      http://www.vdh.de/
      Der Boston Terrier ist im KfT (Klub für Terrier ) und im 1.Club für Boston Terrier
      Die Links zu deren Seiten kannst du auf der Seite des VDH finden.


      LG
      Sigrid und Co

    • Bei uns in der Nachbarschaft leben zwei Boston Terrier. Die beiden sind Brüder, allerdings waren sie ca. 1,5 Jahre bei verschiedenen Haltern und kamen erst dann zusammen.


      BT1 Paul wurde von Frauchen ausgesprochen gut erzogen. Er lief hervorragend an der Leine und frei, war abrufbar, verträglich mit anderen Hunden, belästigte niemanden, bestand die BH mit Bravour.


      Und an der Vergangenheitsform merkt ihr schon, was dann kam:


      BT2 Bacio - ein Terrortier. Unerzogen, nicht leinenführig, kläfft alles an, versucht anzuspringen, unverträglich mit anderen Hunden.


      Soviel Frauchen auch unternahm - inzwischen ist etwa ein weiteres Jahr vergangen - es wurde mit Bacio nicht besser, dafür mit Paul schlimmer.


      Nun geht Frauchen mit den beiden Hunden immer alleine spazieren, nicht mehr mit anderen Hundefreunden. Sie macht einen Bogen um andere Menschen und Hunde - und andere Hundehalter versuchen auch, ihr aus dem Weg zu gehen.


      Aus der schönen Paul-Zeit weiss ich, dass es durchaus möglich ist, einen Boston Terrier zu erziehen und zum guten Begleithund zu machen. Aber es ist wohl ganz schön schwierig und erfordert jede Menge Konsequenz.


      Da auch wir vor zwei Jahren als Anfänger einen nicht einfachen Hund übernommen haben, denke ich, dass der BT nicht unbedingt für eure Situation geeignet ist, da euer Hund ja unterschiedliche Bezugspersonen hat. Und es ist - man verzeihe den Ausdruck - verdammt schwierig, das Verhalten von 4 Menschen, die den Hund erziehen und betreuen sollen, gleichzuschalten.


      Zum Glück habt ihr ja noch eine ganze Weile Zeit, euch zu informieren, wer denn als neuer Hausgenosse einziehen wird. Schaut doch auch mal ins Zergportal, da werden die schönsten Hunde aus dem Tierschutz angeboten....


      Gruss
      Gudrun

    • Zitat


      Hat jemand im Forum Erfahrungen mit dieser Rasse? Sind die Kleinen etwas für Anfänger, sind sie kinderlieb? Verstehen sie sich mit anderen Tieren? Wie sieht es mit Erbkrankheiten/Anfälligkeiten aus?
      Und noch eine dumme Frage? Was sind denn VDH (?)- Züchter :blush2: ?


      Das sind alles sehr sehr gute Fragen :gut:
      Schade das sich nicht jeder solche Fragen vorher stellt.


      Jetzt kommen ein paar .... naja, nicht gern gehörte .... Antworten:


      1. es gibt keine kinderliebe Rasse
      (auch wenns auf fast jeder Rasseseite so draufsteht und auch jeder Züchter sowas gern erzählt)


      2. es gibt keine Anfänger-Rassen (es gibt höchstens ein paar Rassen, die ein Anfänger im Normalfall nicht nehmen sollte)


      3. es gibt auch keine tierverträglichen Rassen


      .... denn all diese Punkte sind eine Sache der Erziehung. Bzw. gibt es wohl hundegeeignete Anfänger und solche, die besser ein Plüschtier kaufen sollten :roll:


      .... wenn man bereit ist alles notwendige zu lernen, alles menschenmögliche zu tun - damit es dem Hund gut geht, dann ist man ein hundegeeigneter Anfänger. Man muss sich von einer Menge falscher Vorstellungen verabschieden, muss sein Leben ziemlich umkrempeln, muss lernen trotzdem angefeindet zu werden, muss lernen super cool und geduldig und souverän zu werden .... aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.


      Deine vierte Frage, die nach den Erbkrankheiten .....
      - da kommen wir zum Thema guter Züchter in gutem Verein unter gutem Dachverband.


      Ein guter Züchter hat niemals mehr als zwei Rassen, normalerweise eine.
      Er kennt sich super mit diesen Rassen aus, kann stundenlang darüber referieren. Seine Hunde leben bei ihm im Haus, auch das Welpenzimmer ist dort, die Welpen wachsen in der Familie auf.
      Die Hündin muss auch nicht jedes Jahr werfen - und er hat auch nicht unzählige Hündinnen damit immer schön die Kasse klingelt.
      Er betreibt seine Zucht professionell - d.h. er kennt sich mit Vererbungslehre und Genetik aus, hält die Zuchtauflagen vom Zuchtwart ein, hat regelmässigen Kontakt zum Tierarzt.
      Dennoch ist diese Zucht sein Hobby - er verdient nicht daran. Die für Laien manchmal hoch erscheinenden Welpenpreise decken grade mal die Kosten ... nicht aber den Zeitaufwand.
      Denn die Welpen sind perfekt auf ihr Leben vorbereitet: haben schon die wichtigsten Dinge wie z.b. Autofahren, Leine, Kinder, Katzen, etc. pp. kennengelernt.


      Theoretisch könnte ein Züchter all dies berücksichtigen ohne irgendeinem Verein anzugehören. In der Realität wirst Du solche Züchter aber in einem guten Verein finden, der all dies auch mehr oder weniger vorschreibt. Und diese guten Vereine findest Du dann im Dachverband VDH, den wiederum im internationalen FCI.


      Willst Du international am Hundesport, an Ausstellungen oder gar an der Zucht teilnehmen, dann geht das sowieso nur, wenn Dein Hund aus einem dem VDH angehörigem Verein ist.


      Wie bist Du auf Boston Terrier gekommen?
      Habt Ihr auch noch ein paar andere Rassen in der engeren Wahl?

    • Hallo Hundevorfreudige,


      habt ihr das Buch schon:


      Ich fand's - zumal für den Preis - informativ.


      Habe mich nämlich auch für die Rasse interessiert. Ich halte sie nicht für einen typischen Terrier, steckt ja auch Mollosserblut mit drin. Nicht nur optisch, sondern auch charakterlich sehe ich sie nah an Franz. Bulldoggen oder auch Mops. Liegt sicher auch am ähnlichen Mienenspiel. Den großen Vorteil, den ich beim Boston Terrier sah: Er hat längere und gerade Beine, ist nicht so ein Extremtyphund. ;)


      Das Format finde ich super, "richtiger Hund", sportlich und doch handlich.


      Was mich letztlich abgeschreckt hat, war, das steht auch in dem Buch: Beim Schwimmen muss man aufpassen. Wenn er sich beim Schwimmen auf die Seite dreht, kann er sich aufgrund von Kopf/Nacken nicht mehr selbst umdrehen. Es könnte ertrinken, obwohl er schwimmen kann!
      Dadurch war es mir persönlich dann doch zu sehr oder zu nah dran an einer Qualzucht.


      Vom "Image" der Rasse: ich sehe sehr viele Ältere mit BT. Die ihn zB lieber anleinen statt erziehen und noch lieber verwöhnen. Also so ein Umgang, wie man ihn dem Klischee nach Oma-Pudeln oder Dackeln nachsagt. - Jieo, ist ein Klischee. Aber so hab ich es beobachtet und ich habe viel beobachtet, drehe mich nach jedem BT um und spreche die Leute auch gerne auf ihre Hunde an. Erstrecht in der Zeit, als ich selbst einen erwägte.


      Noch was zum Haarkleid:
      Sie haben keine Unterwolle. Es kann sein, dass sie im Winter einen Mantel brauchen, um nicht zu frieren und zu zittern.
      Das Fell ist sehr pflegeleicht, zb reicht ein kleines Handtuch, um ihn nach einem Regenspaziergang trocken zu rubbeln. Und dann ist er trocken, spricht er stinkt nicht nach nassem Hund :smile:
      ABER: Die kleinen Piekserhaare fressen sich überall rein und halten sich hartnäckig auf Couch, Klamotten & Co. - Aber das schreckt einen wahren Hundefreund ja nicht ab :D


      Was die Kinder- und Katzenverträglichkeit angeht: suoer Voraussetzungen sind, wenn der Züchter Kinder und Katzen hatte und die Welpen von kleinauf Kontakt mit ihnen hatten!


      Weiterhin viel Freude mit der Vorfreude!

    • Auf den Boston Terrier bin ich durch Bekannte gestoßen; die haben selber einen Welpen (er ist ca. ein halbes Jahr alt).
      War halt begeistert von seinem Aussehen (is a bisserl naiv vielleicht, aber gefallen sollte mir mein Hund schon ;)). Die Bekannten haben auch eine dreijährige Tochter, sowie einen Peackock Chihuahua (hoffentlich richtig geschrieben???). War halt ein schönes Gespann; die Hunde sind gut erzogen; die Tochter war lieb zu den Tieren; und der Boston Terrier war einfach ein Traum (so verschmust und verspielt... :liebhab: ).


      Weitere Rassen in der engeren Auswahl... Der Hund sollte nicht zu groß sein, also so 30-40 cm und kurzes Fell haben. Welche würden denn passen?


      Und schließt ihr den Boston Terrier kategorisch aus?


      Danke schon mal und lG,


      Nicki

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