Wir wollen uns einen kleinen Münsterländer zulegen. FRAGEN!!
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Hallo,
mein Mann und ich sind auch vollberufstätig. Wir haben uns damals zwei Hunde aus dem Tierheim geholt, damit sie während unserer Abwesenheit nicht "alleine" waren. Der Rüde war 9 und die Hündin war 8 Jahre alt. Für die beiden, war´s kein Problem tagsüber alleine zu bleiben. Wir hatten allerdings ein Haus mit Garten. Den Garten haben wir 2 Meter hoch eingezäunt und es gab eine Hundeklappe. Die Hundi konnten also rein und raus, wie sie´s gerade für richtig hielten. Zum Glück haben die kein Theater während unser Abwesenheit gemacht, weil wir das Alleinebleiben über Wochen geübt haben.
Mittags kam eine Hundesitterin, die mit den beiden dann ausgiebig unterwegs war. Da eine zuverlässige Person zu finden, war schon nicht ganz so einfach. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Hundesitter auch mal krank ist oder in den Urlaub fährt.
Vor der Arbeit waren wir bei jedem Wetter eine Stunde draußen, auch wenn´s dunkel war. Und nach der Arbeit dann gleich wieder. Zusammen mit der Hundesitterin kamen unsere beiden auf gut 3 bis 3 1/2 Stunden Auslauf. Für die zwei war´s okay.
Der ganze Tagesablauf war fast bis auf die Minute durch organisiert, damit die Hundis nicht noch länger alleine bleiben mussten. Einkäufe, Arztbesuche etc. mussten gut getimt sein.
Andere Aktivitäten ohne Hund hat´s nicht mehr gegeben.
Das alles war uns vorher klar und wir wussten worauf wir uns da einlassen.
Trotzdem würde ich es so nicht wieder machen. Der Stressfaktor war nicht unerheblich. Vorallem als die beiden im Alter sehr krank wurden. Wöchentliche Tierarztbesuche plus Pflege muss halt gewährleistet sein, wenn Tier krank wird.
Unsere jetzige Hündin geht tagsüber mit in die Firma meines Mannes.
Wir gehen morgens immer noch bei jedem Wetter und bei jeder Jahreszeit eine Stunde morgens Gassi, auch wenn´s dunkel ist. Zwischendurch gibt´s kleine Pieschrunden und mittags kommt nachwievor die Hundesitterin. Und nach Feierabend gibt´s Spaß pur.
Einkäufe, Arztbesuche etc. müssen immer noch gut organisiert sein, aber es ist 1000mal entspannter und es kommt nicht darauf an, ob ich sie 20 Minuten früher oder später abhole. Und Aktivitäten auch mal ohne Hund laufen ohne schlechtes Gewissen ab.Ihr müsst Euch halt im klaren darüber sein, dass Ihr den Tagesablauf gut absprechen und planen müsst. Supermärkte haben heutzutage ja zum Glück lange Öffnungszeiten und beim Arzt hockt man ja auch nicht jeden Tag.
Stessig ist im jedem Fall die richtige Hundebetreuung zu finden.
Sollte mein Mann einen Hund nicht mehr mit in die Firma nehmen können, dann käme bei uns nur eine tagstägige Betreuung des Hundes in Frage, bzw. ich würde auf die Haltung eines Hundes dann verzichten.Viele Grüße aus HH
Silke -
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Hi
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Was habt ihr denn so für eine Hundesittern bezahlt wenn die was weiß ich so ein bis zwei Stunden unterwegs war?
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Noch ein paar Infos zum Dalmatiner:
Klar, sind das super Reitbegleithunde, aber sie sind extrem menschenbezogen, sie suchen sich immer eine Hauptbezugsperson aus, meist derjenige, der am meisten Zeit mit ihnen verbringt und mit ihnen trainiert.
Nur als Beispiel: wenn ich mal eine Nacht nicht zu Hause bin, verweigert unser Rüde jedes Futter, ist unruhig und weint! Wenn mein Mann mit dem Rüden das Haus verlässt, klebt die Püppi quietschend hinterm Gartertor, bis die beiden zurück sind. Und da hilft auch keine Bestechung.
Jede Trennung vom Rudel ist für diese Hunde eine Qual! Egal, ob nun ein Zweithund da ist, oder nicht.So nun stelle man sich das einmal vor, ein solch menschenbezogener Hund wird den ganzen Tag allein daheim gelassen, mittags kommt ein Gassigänger, aber nicht das Rudel und dann abends und morgens?
So viel Alleinesein ist zu viel für einen Dalmatiner, und zwar unabhängig vom Alter. Das macht sie seelisch kaputt.Die brauchen Auslastung, Kopfarbeit undzwar jeden Tag, mindestens zwei Mal. Bei uns sind das insgesamt drei Stunden, die wir in Feld und Wald mit ihnen verbringen. Dazu kommt noch Radfahren, Agility, Dummyarbeit etc. pp..
Wenn der Dalmi nicht ausgelastet wird, ist das ein unruhiger, hibbeliger Hund, der sich Ersatzbefriedigungen sucht, wie Zerstörung der Einrichtung oder extremsten Wachtrieb usw..
Die Notorgas holen die gestörten, hyperaktiven Dalmatiner genau aus solchen Situationen heraus, und ich bin sicher, dass keine, der mir bekannten Dalmi-Not-Orga-Damen einen Dalmatiner in eine derartige Lebenssituation geben würde. :/
Wenn ihr keine Möglichkeit findet, den Hund mit ins Geschäft zu nehmen, dann lasst es bitte einfach sein.
Ihr tut dem Hund und auch euch selbst damit keinen Gefallen.
Viele Dalmihalter arbeiten von zu Hause aus, oder nehmen den Dalmi mit ins Büro; und die Wuffels machen sich dort wunderbar, nach einer Eingewöhnungszeit klappt das super! -
Ich halte einen Bretonischen Vorstehhund, der dem kleinen Münsterländer recht ähnlich ist.
Sie sind mit einem außerordentlichen Jagdtrieb gesegnet (ja, gesegnet, denn das ist ihre Bestimmung!), stehen sicher vor und sind zwar leichtführig, aber nur wenn man "jagdhündisch" spricht.
Daher ist nicht nur die artgerechte Auslastung wichtig, sondern auch viel Zeit für die Grunderziehung.Bei euren Vorstellungen passt eher ein Begleithund. Falls ihr dennoch am kleinen Münsterländer festhaltet: lest UNBEDINGT das Buch "Jagdhund ohne Jagdschein" es ist das beste Buch zu dem Thema und stellt dar, wie man einen Jagdhund auch als Nichtjäger führen kann, welche Rassen geeignet sind (zB beim kleinen M. nur einer aus Showzucht, selbst diese sind noch triebig genug) und wie man sie auslasten kann.
Denn mit 3 Runden, seien sie auch noch so lang, ist ein echter Vorstehhund NICHT ausgelastet und sucht sich eine Ersatzbeschäftigung.
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Mikah, du hast vergessen zu erwähnen, dass die guten Münsterländer Züchter ihre Hunde nicht mal in Nicht-Jäger-Hände abgeben. Man bekommt sie in der Regel nur über Notvermittlung als Nicht-Jäger.
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ich glaub, wir haben sie schon überzeugen können, sich KEINEN Münsterländer anzuschaffen
zu den Dalmis:
dass die so an euch kleben, ist aber auch sehr individuell.
von so einem Extremverhalten hab ich bei Dalmis bislang noch nicht gehört. -
Naja,
ich kenne das nur so.Auch von anderen Dalmileuten; die haben auch eine sehr enge Bindung an ihre Hunde und die Hunde an sie.
Daher schätzen sie ja auch u.a. gerade diese Rasse, weil sie sich stark an ihre Leute binden. -
Moin,
auch ein Hund der eine sehr starke Beziehung zu seinem Mensch hat, wird zufrieden mit jemandem spazieren gehen.... und wenn das immer der Gleiche ist, wird der Hund denjenigen auch in sein Herz schließen. Nicht so, wie seinen Menschen, aber doch schon.
Selbst innerhalb einer Familie gibt es Abstufungen in der Zuneigung des Hundes zu den unterschiedlichen Personen...... das wäre für mich nun gar kein Grund, für ein Entscheidungskriterium.
Liebe Grüße
SundriP.S. Münsterländerzüchter aus den jagdlichen Verbänden dürfen ihre Hunde nicht an Nichtjäger abgeben. Das steht in ihren Zuchtvereinbarungen. Zwar kommt das hin und wieder vor, aber ungern....., also eher nur, wenn ein Züchter die Welpen so gar nicht los wird. Dann würde ich mir aber überlegen, warum das so ist?
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Morgen!
Also von der Idee mit den kleinen Münsterländer sind wir jetzt echt abgerückt.
Das mit dem Jagttrieb ist dann doch zu viel.Aber wir haben uns jetzt wohl entschieden für einen Kromfohrländer.
Das ist glaub ich genau der Hund der für uns passen würde.Der braucht zwar auch viel Auslauf wie jeder Hund, aber wir denken er ist wesentlich leichter "zu handhaben".
Und als Begeithund genau das was wir für unser Hobby das Reiten suchen.Oder was meint ihr?
LG
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Sorry,
aber mir tut es in der Seele weh, wenn scheinbar erfahrene HH, Leuten empfehlen, in solcher Lebenssitution, einen Hund zu holen, ganz egal welchen!
Ich habe dafür keinerlei Verständniss.
Wenn der Hund wenigstens bei einer Tagespflege untergebracht wäre, fände ich das akzeptabel, aber so...
Wir haben uns die Hunde nicht angeschafft, damit man in der Freizeit Gassi laufen kann.
Wenn man das möchte, kann man auch einem TH-Hund einen Gefallen tun, und sich dort als regelmässiger Gassigänger engagieren.
Wären unsere Lebensumstände anders, hätten wir uns keine Hunde ins Haus geholt.
Warum immer so tun, als ob man im Leben alles haben könne, was man wolle?
Es geht hier nicht um einen neuen Sportwagen, sondern um ein Lebewesen! :/Dass man sich ein Haustier wünscht, egal welches, kann ich wirklich gut verstehen. Ich kann auch verstehen, dass man sich als in Tierhaltung unerfahrener Mensch, das alles so einfach vorstellt.
Aber dass Leute, die sebst Hunde haben, sowas auch noch unterstützten-ich verstehe das nicht!Kein ordentlicher Züchter und auch keine ordentliche Orga wird diesen Leuten, gleich wie seriös und nett sie sein mögen, einen Hund geben, damit er alleine gelassen wird den Grossteil des Tages-das ist nicht der Sinn von Hundehaltung und nicht artgerecht!
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