Wie ist es wirklich
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Hi,
hier meldet sich mal ein absoluter Hüte-Neuling zu Wort.
Bis das bei uns "einfach" aussieht, Schafe von A nach B zu treiben, wird noch eine Weile dauern...Also, ich dachte bis vor kurzem auch, MEIN Border muss nicht hüten. Sie zeigte auch mit zwei Jahren noch keine Ambitionen, Jogger, Autos, Bälle o.ä. zu hüten. Eigentlich ein ruhiger, ausgeglichener Showborder.
Dann dachte ich mir, Mensch, du hast einen HÜTEhund, gib ihr doch mal die Gelegenheit zum hüten.
War gar nicht so einfach hier in der Gegend jemanden zu finden, aber: gestern hatten wir unsere vierte Unterrichtseinheit. Wir über einmal die Woche; ist zwar nicht ideal, aber geht halt nicht anders.
Lovvy hatte in den ersten paar Minuten überhaupt keinen Blick für die Schafe; alles andere schien ihr wichtiger. Dann, auf einmal, machte es "klick" bei ihr, Interesse war geweckt, und wir konnten an die Arbeit gehen. Ich habe eine gute und vor allem geduldige Ausbilderin gefunden, die uns alles erklärt und auch mal lacht, wenn ich mit Schafen, Hund, meinen Füßen und dem Stock etwas überfordert bin... :freude:
Mein Hund ist zwar nicht besonders talentiert, aber mit so viel Freude dabei, dass ich ihr diese Gelegenheit auch weiterhin bieten möcht. Wer weiß, wie sich die Dinge noch entwickeln....
Hier mal ein paar Bilder von gestern (die Chaos-Bilder habe ich gleich vernichtetWir üben das Nachtreiben. Und das mit einem Hund, der bisher nur die Gangart "schnell" kannte, wenn er Schafe sieht. Aber, es wird!
Da kommt noch viel, viel Arbeit auf uns zu - und es macht Spaß! Nicht nur für den Hund, auch für mich gibt es viel neues zu lernen. Lovvy ist immer total erledigt nach dem Training; das ist doch was ganz anderes als Agility & Co. :wink:
Liebe Grüße
Marion -
- Vor einem Moment
- Neu
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Hi Marion
Hast ja auch einen Kuhaylansborder! War Deine Hündin von Anfang an ruhig an den Schafen? Meine kam aus dem Schafhetzen gar nicht mehr heraus.
LG Maren mit Kuhaylansborder Sydney -
Zitat
Meine kam aus dem Schafhetzen gar nicht mehr heraus.
Kleine Anmerkung :wink:
Sie kam da von alleine nicht wieder raus (Genteischer Plan kaputt -weißt schon wie ich es meine :wink: ), aber war noch erstaunlich gut ansprechbar (ist eine Menge wert und würde echtes Training möglich machen *winkmitdemZaunpfahl*)...:freude:
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Zitat
Hast ja auch einen Kuhaylansborder! War Deine Hündin von Anfang an ruhig an den Schafen? Meine kam aus dem Schafhetzen gar nicht mehr heraus.
Hi Maren,
ja, noch ein Kuhaylans an den Schafen, Wunder gibt es immer wieder!
Okay, Auslöser für ihr Interesse an den Schafen war tatsächlich ein Schaf, das es wagte, aus der Gruppe raus zu rennen, und dann von Lovvy gnadenlos verfolgt wurde.
Sie ist immer noch (gut, es waren erst vier Trainingseinheiten) viel zu schnell unterwegs und viel zu dicht an den Schafen. Sie versuchte bisher bei jedem Training einmal, mir zu entwischen und ein Schaf zu hetzen. Sie reagiert aber auch in so einer Situation sehr gut auf Kommandos und auf Körpersprache. Wenn ich mit ausgebreiteten Armen und stockschwingend in ihren Weg laufe, ist sie auf einmal wieder ganz kooperativ "habe ich was falsch gemacht?" :shock: .
Da sie auf Blockieren und inzwischen auch auf "lay down" und "walk up" ganz gut reagiert, kann man durchaus mit ihr trainieren. Wenn sie erst mal "begriffen" hat, dass jetzt "Arbeit" und "Konzentration" angesagt sind und nicht einfach nur "Spaß haben", läuft das Training ganz gut. Man darf halt nicht zu viel auf einmal erwarten....
Wir haben auch gestern erst angefangen, zielgerichtet zu arbeiten (in einer einigermaßen geraden Linie nachtreiben, und sei diese noch so kurz). Vorher waren so spaßige Sachen wie Schafe umkreisen und dabei die Richtung wechseln angesagt. Oder, wenn Frauchen nicht schnell genug ist, Schafe in die Ecke stellen und festhalten....Interessant fande ich, dass in den beiden ersten Trainingseinheiten der eigentlich ganz ordentliche Grundgehorsam regelrecht "verschwunden" war. Sandra hatte mich zwar darauf vorbereitet, aber ich war dann doch etwas geschockt. Naja, den hat sie aber zum Glück wiedergefunden!!!
Wir bleiben auf alle Fälle dran. Ich denke, mit guter Anleitung und viiieel Geduld kann man doch noch "einen Border aus ihr machen".
Liebe Grüße,
Marion -
Hi Marion
Schön zu lesen, dass es bei Deiner ähnlich ist. Ich selber hardere immer noch mit mir, ob ich mit Sydney wirklich weitermache, da ich eigentlich keinen wirklichen Sinn darin sehe. Wenn aber meine eigenen Schafe da sind, möchte ich auch nicht, dass sie nur blöd daneben steht und mir und Mae beim Training zusieht.
@ Corinna: Ja da hast Du recht, aber sie schien mir dennoch nur sehr schwer ansprechbar zu sein. Aber vielleicht sollte ich sie vorher einfach nur mal gründlich auspowern, dass sie müder ist. Denke, dass sie es dann eher schnallen könnte, was ich von ihr will. Aber dennoch bin ich irgendwie der Meinung, dass die Schafe auf diesen Hund gut verzichten könnten.
Aber vielleicht werde ich Dich mit Sydney ja noch mal überfallen. Vielleicht gibt es doch noch einen Lichtblick!
LG Maren -
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@ Kuhaylans Border Besitzer:
jawoll Maren, es gibt diesen Lichtblick. Immer weiter machen und gaaaanz wichtig: Konsequenz, Konsequenz, Konsequenz.... auch wenn ihr Euch manchmal veralbert vorkommen mögt: Eure Hunde können nix dafür. Die sind so hingezüchtet worden. Die meinens auch nicht böse!
Dranbleiben und niemals aufgeben, es lohnt sich durchaus.....LG Sanny
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Hi Sanny,
vielen, vielen Dank für die aufmunternden Worte!! Ich werde dein posting ausdrucken, gut aufheben, und wieder lesen wenn mein Hund nach dem xxxmal Training noch nicht so recht weiß was er tun soll....
Oder als Motivation nach dem ersten schlimmen Tiefschlag - und der wird sicherlich kommen...Liebe Grüße
Marion -
Zitat
Also da mir keiner antwortet geh ich mal ganz stark davon aus, das ich mir einfach mal 10 Schafe kaufen kann und einen Brder aus dem Tierheim holen und ihn auf die armen Viecher loslassen kann.
Kommt schon Leuts, dieses Hueten und mit Hund aufm Hof arbeiten hoert sich ja gut an, aber irgendwie habt ihr doch auch damit angefangen oder?
Also erzaehlt mir doch mal bitte.
Liegt vielleicht auch daran das Woende war und ich habe mich gestern zB. auf den Rheinland-Pfalzmeisterschaften "rumgedrückt" und es genossen trotz 32 Grad warm BC und ihre Kl3 Handler zu sehen darunter wirklich gute Läufe und so neben bei hab ich wieder einiges gelernt mit diversen Leuten Infos ausgetauscht ect.
Also bei mir war es so das ich nach fast 10 J des Überlegens ob ich einem BC gerecht werden kann oder nciht der erste einzog ( vom Schäfer) ich dann einen Schäfer gef. habe der mir erklärte ich soll kommen wenn der Hund mind. 1 J alt ist und als s dann so weit war hatte er keine Schafe mehr. Chico lief 3 J am Pferd mit und fand es nett, wir haben so ziemlich alles falsch gem was man bei einem BC in der Erziehung falsch machen kann, na ja dann kam Flash und bei dem wurde es dringend notwendig was zu tun nachdem ich einige Schafleute mit BC kennen gelernt habe bin ich unter Anleitung erst einmal die Woche zu hüten gefahren dann 2-3 und teilw. auch 4 x dann zog noch Lucky ein und als er mit 1 J. etwa die Lust des Arbeitens endeckte war klar nun müssen eigene Schafe her das war etwa Ende Dez2004 und jetzt haben wir 32 und ich könnte mir nicht mehr vorstellen auf Schafe undBC zu verzichten.Meist ist es jetzt so das ich lieber was mit meinen Hunden und den Schafen mache als das ich eine std. meine Pferde bewege , es macht einfach Spaß wenn der Hund immer besser wird bzw. wenn es bei mir irgendwann klick macht und ich anfange das zu begreifen was mein Hund da so tut und warum und wenn die Hunde erst mal wisssen was sie sollen und das sie Dir damit eine Freude machen sind sie kaum noch zu halten und so als kleiner Nebeneffekt lernt man auch noch jede Menge über Schafe. Bevor ich mir welche zugelegt habe bzw. bevor ich mich mit ihnen Beschäftigt habe waren die Wollis weiß standen auf der Wiese machten mäh und lieferten Fleisch und wolle und heute muß ich sagen sie sind recht schlau und absolut liebenswert.
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