Wann kommt der Ersthund damit klar?
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Hallo ihr Lieben,
ich habe ja jetzt seit fast 1 Woche (letzten Die. ist er eingezogen) meinen Zweithund. Insgesamt würde ich sagen, dass die beiden gut miteinander klar kommen. Beides sind kastrierte Rüden und ca. gleich alt. Cody (Ersthund) hat am ersten Tag und gestern versucht aufzureiten. Butch geht dann ignorant weiter, knurrt aber auch, wenn es ihm zu bunt wird. Cody lässt dann von ihm ab.
Sie streiten sich nie: weder beim Fressen, noch bei Spielzeug, noch um mich...
Dennoch habe ich das Gefühl, dass Cody irgendwie "irritiert" ist, dass Butch jetzt zu uns gehört.Butch ist etwas größer als Cody und ein kleiner Trampel. Er rennt mir den ganzen Tag im Haus nach und achtet dabei nicht so auf Cody. Rennt ihm schonmal in den Weg etc. Cody ist mir früher auch immer im ganzen Haus hinterher, jetzt liegt er öfter auch mal auf der Couch und schaut mir traurig (bilde ich mir das nur ein??) hinterher. Auch ist Cody öfter irgendwie unruhig, hechelt viel. Grade liegt er mir aber ganz brav auf meinem Schoß, Butch liegt bei meinem Freund vor der Couch.
Wir handhaben es so, dass Cody auf die Couch darf (auch, um eine Rückzugsmöglichkeit zu haben), Butch aber nicht - wenn dann nur mal abends zum kuscheln. Butch hält sich gut daran und scheint damit klar zu kommen.
Mein eigentliches Problem: Irgendwie hab´ ich ein schlechtes Gewissen, meinem Hund einen "Konkurrenten" zuzumuten. Obwohl sie sich ja im Prinzip verstehen. Er war/ ist extrem auf mich fixiert. Kommt aber mit allen Hunden klar und ist auch nie "eifersüchtig" gewesen, wenn ich andere gestreichelt habe oder so.
Kennt ihr das? Wie lange dauert es ungefähr, bis der Ersthund den anderen akzeptiert? Sich quasi mit der Situation abfindet?
Und könnt ihr mir irgendwie das schlechte Gewissen nehmen?Ganz liebe Grüße,
Laura mit ihren 2 Wauzis -
- Vor einem Moment
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Hallo!
Ja, ich kenne das, kann dir aber leider auch nicht helfen.
Wir haben im Mai unsere Hündin verloren, mit der sich unser Fips super verstanden hat. er hat sehr lange getrauert. Wir haben natürlich überlegt, ob wir uns wieder einen zweiten dazu holen. Hatten ein paar Hundekumpels zum Spielen hier. Genau diese Blicke kamen dann. Wir hatten immer das Gefühl, er war froh, als die wieder weg waren.
Andererseits hat er sich total in die kleine Nachbarhündin verliebt. Sehr kompliziert.
Aus diesem und anderen Gründen haben wir bisher noch keinen Zweithund. Vielleicht kann dir jemand anderes helfen?!
LG Franzi -
kowalski hat bis heute noch einwände gegen den Zweithund - Tyson ist ja auch erst 4 jahre da
sie hat sich nie damit abgefunden dass er hier ist, aber sie toleriert ihn weitestgehend .... -
Und wie kommst du damit klar, dass dein Hund seit 4 Jahren mit etwas leben muss, das ihm gegen den Strich geht?
Ich hoffe ja immer noch, dass Cody sich mit allem arrangiert - hat er sich ja weitestgehend auch schon. Will eben, dass es den Wauzis gut geht bei mir!
Weiß auch nicht, ob ich mir das alles nur einbilde
Frage mich auch, ob ich Cody weiter wie immer behandeln soll? Er saß z.B. oft auf meinem Schoß. Butch kann nunmal nicht auf´m Schoß sitzen, da er zu groß dafür ist. Darf Cody es also weitehin? Butch scheint - bisher zumindest - nicht eifersüchtig zu reagieren.Grüße,
Laura -
Als ich noch zwei Hunde hatte, durfte Tobi (6,5 KG leicht) weiterhin auf den Schoß. Bei Sammy (40 KG) war das leider nicht möglich, verständlicherweise.
Aber der Große hat das anstandslos akzeptiert, es war nie ein Problem. Er hat den Kleinen sowieso vergöttert, der hatte absolute Narrenfreiheit bei ihm. -
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Ich könnt dich grad so knutschen. Einfach weil ich meine ganz genau zu wissen wovon du sprichst. Und es tut so gut zu sehen das jemand mir eine Woche hinterher ist.Kimmi kam ja auch vor 2 Wochen zu uns neu. Und erstaunlicherweise hatte Sway Pflegehunde immer voll vermisst weswegen ich dachte sie freut sich. Das Gegenteil war der Fall.
Da kam so ein armes krankes im winde wehendes Ding das sofort jeder ins Herz geschlossen hat - einfach so in ihr Leben. Was eine Frechheit. Süsser als sie? o___O NIEMALS!Sie konnte es nicht fassen und ich bin mir sicher sie wusste von Anfang an: Oha, die hat niemand gebracht, die bleibt.
Sie fand es so zum kotzen. Die Kleene bekam die ganze Aufmerksamkeit von allen Menschen.. dabei war sie der Liebling aller. So beleidigt war sie mir lange nicht mehr. Die erste Woche hat sie daher gelernt: Wenn das kleine gerufen wird und kommt oder ich mit dem kleinen übe - darf sie kommen und kriegt auch nen Keks. Einfach weil sie die tolle Grosse ist.
In der zweiten Woche war es so das wir beide uns teilweise angeschaut haben und ich hatte das Gefühl sie versteht das mir grad die Kraft für dieses Nervenbündel und sie hochzupushen fehlt. Sie sieht mich immer noch zweifelnd an mit diesem Blick der wohl sagen will: "War das wirklich nötig? Ist das dein Ernst?" wenn die Kleine es wieder allzu bunt treibt.
Doch seit vorgestern spielt sie die Kleene regelmässig an. Ärgert sie und fang langsam an sie zu managen und für ihre Zwecke zu missbrauchen. Beispielsweise kann man das kleine nämlich ganz toll anstacheln mist zu bauen und steht dann mit diesem "Ne ehrlich, darauf is sie ganz allein gekommen, erinnere dich, ich bin der brave Hund"-Blick da.
Sie hat auch mittlerweile ihre Rolle akzeptiert. Sie ist die tolle brave grosse die ihre Kunststückchen jetzt erst recht zum Besten geben darf und die viel öfter geherzt wird. Das kleine wird öfters mal in Schranken gewiesen, es is nämlich zeitweise alles andere als brav.Die Grosse geniesst das, natürlich kanns sein das ich mir das einbilde aber ich könnte schwören sie lacht innerlich. Allerdings verteidigt sie auch die Kleene wenn Frauli es mal übertreibt. Dann guckt sie ganz entsetzt und traurig als wäre sie gemeint gewesen.
Alles in allem - sie fängt an die Kleene für Sachen zu schätzen. Man kann drauf hauen wenn man gefrustet ist, man kann ihr Schmarrn in die Schuhe schieben, man kriegt Leckerlies fürs nix tun nur damit man die Kimmi neben sich erträgt (gibts was schöneres?), es wird deutlich mehr mit einem geherzt und gespielt weil Frauli ausgleichen will was andere bezüglich der Zuneigung meiner Hunde versauen und ganz wichtig: Das kleene hat gelernt das quietschen und weglaufen im Spiel doof is, sie spielt also jetzt mit dem Schäfi gescheit und is robuster. Also - das kleine ist nun doch nicht mehr ganz so schlimm. Es bietet enorm viele Vorteile, bin gespannt wie das wird wenn die kleene erwachsen wird. ^^'
Heute hat sich Sway sogar mal nicht nach 2 Minuten weggelegt als Kimmi zu ihr kam. Selbst dafür hat sie nen Keks bekommen und war happy. Glaube mir, wenn ich das so weiterführe is Kimmi bald der tollste Hund der Welt für sie.
PS: Für das was ich in meine Hunde interpretiere übernehme ich keine Haftung, von mir aus - ich vermenschliche die Hunde vielleicht in dieser Hinsicht, dennoch glaube ich das die beiden sehr genau wissen was sie mögen und was nicht. Und das versuche ich mit dem Blicke deuten einfach in die menschliche Sprache zu übertragen. Ich dolmetsche also nur.
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Zitat
Und wie kommst du damit klar, dass dein Hund seit 4 Jahren mit etwas leben muss, das ihm gegen den Strich geht?
Grüße,
Lauranaja ich muss mich auch mit vielem arrangieren
es ist ja nicht so dass sie permanent Stress hat, es würde sie nur nicht stören wenn er nicht mehr da wäre
die beiden werden nie dicke Freunde werden, auch wenn Tyson es immer wieder versucht.
es ist ok so wie es ist, und wenn es dicke kommt halten die beiden auch zusammen, aber Freude über nen 2t hund sieht anders aus.. -
Och, das kenne ich...
Meine Hündin, die immer alle Hunde toll findet, fand den Neuen gräßlich.
Jetzt, nach einigen Jahren, liegt man zwar mal beisammen, evtl. alle paar Wochen spielt man sogar...
Aber wenn der ausziehen würde, dann käme hier ein Freudentanz.Und der nicht mehr so "Neue" fand das Mädchen anfangs total klasse... Jetzt wäre er aber als Einzelhund ebenfalls zufriedener
.
LG
das Schnauzermädel,
mit den Schnauzern, die nur sehr ungern teilen -
laura ich drück dir die daumen, dass es bald gut klappt!
mein stafford is mittlerweile fast 12..hat die letzten jahre immer wieder mit pflegehunden zusammengelebt..mal n rüde, mal ne hündin. hat zu zweit immer gut geklappt, obwohl es nicht immer "liebe" war..aber es wurd geschmust und oft gespielt, man harmonierte immer.nun hat er anfang juli einen ausgesetzten dackelwelpen gefunden und sich über den kleinen n ast abgefreut. der kleine war sehr krank, ich hab ihn behalten und mittlerweile ist er geschätzt 14 wochen. allerdings ist der große hauptsächlich genervt und flüchtet vor dem kleinen auf die couch. spielangebote von seiten des großen gabs seitdem vielleicht 3mal..meist wird der kleine gnädig ignoriert. wenn wir alleine draussen waren wird er freundlich bewedelt, auch draussen verteidigt..aber das wars dann schon. hab ich so bei ihm noch nie erlebt. hoffe es liegt am alter, dass ihm der kleine nur noch zu jung und quirlig is (stört ja auch dauernd wenn der opa schlafen will).
laaaangsam wirds besser...denk mal man muss sich erst miteinander arrangieren und dann wird das hoffentlich schon. ich drück dir die daumen
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