Rudelspaziergänge förderlich bei Rüdenaggression?
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Ist es zu empfehlen mit meinem Rüden ( 1,5 Jahre, kastriert), an regelmäßigen rudelspaziergängen mitzumachen?
Ich arbeite schon eine ganze Zeit lang an seiner Aggression gegenüber Rüden, natürlich mit Hilfe einer Hundeschule.
Wir sind jetzt immerhin schon so weit, daß es auf dem Hundeplatz ganz gut funktioniert, wir aneinander vorbeilaufen können, er Blickkontakt zu mir hält, usw.Nur in freier Wildbahn klappt es meist nicht gut.
Ich würde mir halt von den regelmäßigen Hundetreffen erhoffen, daß mein Hund seine Unsicherheit gegenüber seinen Artgenossen weiter abbaut und ich selber natürlich auch sicherer und gelassener werde.
Oder ist es besser, weiter nur auf dem Hundeplatz mit Trainer und einer kleineren Hundegruppe zu üben?
Wie sind eure Erfahrungen?
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Hi
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Zitat
Ich würde mir halt von den regelmäßigen Hundetreffen erhoffen, daß mein Hund seine Unsicherheit gegenüber seinen Artgenossen weiter abbaut und ich selber natürlich auch sicherer und gelassener werde.
Genau das wirst du mit den richtigen Leuten erreichen.
Auf dem Hundeplatz klappt immer alles ganz schnell, da ist man konzentrierter und nicht abgelenkt aber wehe man ist draußen und dann auch noch in der Gruppe und schon hat man eine Sekunde nicht aufgepasst und Hundi hat den anderen früher gesehen als du.
Du solltest schauen, dass ihr die nächsten Trainingseinheiten auf die Spaziergänge verlagert. Vielleicht sind ja auch in der Hundeschule Leute, mit denen du dich privat verabreden kannst.
Gemeinsam ist man stark. -
Leinenspaziergänge in der Gruppe sind durchaus ein gutes Mittel um ein friedliches nebeneinander laufen zu üben, vorrausgesetzt die anderen HH sind vernünftig und entsprechend instruiert damit es nicht zu ungewollten Kontakten und zur Eskalation kommt.
Übrigens hat eine zusammengewürfelte Hundegruppe nichts mit einem Rudel zu tun. Ein Rudel ist ein festes, zusammengewachsenes Gruppengefüge und das gibts nur bei zusammen lebenden Hundegruppen.
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Hallo,
ich würde das aber sehr dosiert beginnen.
Erst mal nur einen souveränen und verträglichen Kanditaten aussuchen und dann spazieren gehen.
Und nicht gleich mit 5 anderen daher kommen.Auf dem Hundeplatz lernst Du ja nix fürs alltägliche Leben, oder?
Also raus und draußen trainieren.Viel Erfolg
Gruß Regine
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Genau so ist es, auf dem Hundeplatz klappt es meist super.
Wir gehen aber auch oft ins Gelände und üben ( Radfahrer, Jogger, Walker, Treppen, Gitterbrücken, alles mögliche halt), aber die Hunde kennen sich ja.
Und immer wenn man darauf hofft, daß andere, fremde Hunde vorbeikommen, ist weit und breit keiner zu sehen.
Ich sollte wohl einfach mal hingehen und mir die Leute und deren Hunde anschauen.
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Gleich mit 5 guten, tollen, souveränen Hunden zu gehen kann aber auch bewirken das der Rüde um den es geht sehr viel ruhiger sein wird, weil er "leicht" überfordert ist.
Sehr viele Eindrücke kommen und er hat keinen auf den er sich direkt "stürzen" kann oder er traut sich einfach nicht den macker zu amchen
Das heißt genau das kann auch den Effekt haben das Hund umso ruhiger wird und eben toll merken kann das ihm gar nichts passiert und alle sehr ruhig sind ;-)
Man muss eben abwägen...Ansonsten Schließe ich mich den anderen an um nicht nur "rumzuplappern".
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ich würde mit einem souveränen hund anfangen und zwar draußen. und dann auch immer mal den hund wechseln. Denn auf dem Hundeplatz sind es meist die gleichen Hunde, die sich irgendwann kennen und sich akzeptieren. Und draußen triffste halt die, die du vllt nicht jede Woche zur gleichen Zeit triffst.
Über natürlich weiter in der HuSchu und aber auch draußen im realen Leben. Nicht um sonst gibt es den Spruch auf dem Hundeplatz hui und draußen pfui.
LG
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Im Grunde sind das ja zwei verschiedene Schuhe, die Du da willst.
Auf dem Hundeplatz übst Du, dass er mit den anderen Hunden nicht kommuniziert, sondern Dich anschaut.
Bei den Spaziergängen willst Du, dass er mit den anderen Hunden kommuniziert.
Beides sind wichtige Übungen, aber Du musst Dir bewusst sein, dass das Training auf dem Platz nichts mit dem Üben von Sozialverhalten der Hunde untereinander zu tun hat und sich daher das Verhalten im direkten Kontakt zu Artgenossen wahrscheinlich nicht geändert hat dadurch.
Viele Grüße
Corinna -
Danke für eure tollen Beiträge.
Ihr habt mich darin bestärkt, es zu versuchen und mal mit dieser Hundegruppe mitzulaufen.
Natürlich ist es ein Unterschied mit dem Hund auf dem Platz und mit dem Hund im Gelände.
Und natürlich gibt es auch Tage, da klapt alles prima und dann wiederum mal wieder gar nicht, das kennt wohl jeder.
Heute früh z.B. habe ich eine "Hundebekannte" mit ihrem Flat (kastr.) getroffen und wir sind gemeinsam gelaufen, die Hunde hatten Riesenspass.
Dann kam ein weiterer Rüde entgegen, der Flat lief ruhig weiter, kurze Begrüßung und weiter, so wie man es sich wünscht.
Mein Kleiner lief hinter dem Flat und hat den anderen Rüden kaum beachtet( also kein fixieren, knurren, bellen und zerren, einfach nichts).
So sollte es immer sein, ich hoffe daß ich da hinkomme.
LG, R.
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