veränderung nach Kastration beim Rüden

Hallo!

Ich habe meinen Rüden mit fast 3 Jahren kastrieren lassen. Er war spitz wie Nachbars Lumpi. Hat zuviele Hormone prodiziert und hat einfach nur noch gelitten. Selbst kastrierte Weiber waren der Hit.

Mein Hund hat sich nach der Kastra nicht verändert, außer der Sache mit den Weibern. Er ist weiterhin absolut verträglich mit allen Hunden. Er hat nicht zugenommen.

Es gibt einige Leute die meinen, dass eine Kastra für einen Hund Stress ist und sie danach unsicher werden und bei anderen Hunden nicht für voll gehalten werden. Ich halte das jedoch für quatsch. Es gibt Hunde, die sich von vornherein von anderen beeindrucken lassen. das liegt aber am Hund selbst und nicht an der Kastra.

Ich würde immer wieder kastrieren!!!

snoopy wurde mit einem guten Jahr kastriert auch aufgrund der gut riechenden hündinnen (eine halb durchgefressene wohnungstür reichte)

ich konnte direkt danach eigentlich nur merken das ihm relativ egal ist ob er jetz mit hündin oder rüde spielt, also die hormonsache war gegessen und ich finde das er dadurch auch wesentlich ausgeglichener geworden ist.

ruhiger kann ich nicht behaupten, immer noch das terriertemperament....

das einzige wo ich immer bischen aufpassen muss ist das gewicht, er würde schon aufgehen wie ein hefeklößchen wenn ich nicht aufpassen würde...

aber auch ich: jederzeit wieder

Mein Hund hat sich gaaaaaaar nicht verändert! Die Kastra ist jetzt knapp 4 Monate her, vielliecht tut sich ja noch was, aber es ist nachwievor so, dass er

- ständig überall markiert (oder dies zumindest möchte)
- Hündinnen alle super findet, zum Teil auch kastrierte, vor allem aber ganz junge und natürlich läufige
- seine Stellung bei unkastrierten Rüden gerne mal überprüft (und auch zum Stänkern neigt)
- seine Lieblingsbeschäftigung das zeitunglesen ist (selbst beinm Arbeiten, was recht anstrengend und auch frustrierend ist)
- wenig Appetit hat (kann auch am Wetter liegen, jedenfalls hat er nach der Kastra eher ab- als zugenommen)

sprich: er ist genauso wie vorher geblieben, wobei ich mir einiges schon anders gewünscht hätte (z.B. mehr Arbeitseifer, weil der Sexualtrieb weniger ist, aber da hab ich mir zu viel versprochen)

zum Teil merke ich, dass er unsicherer geworden ist. Ich denke aber, dass das auch am Alter liegt (18 Monate) und sich noch gibt.

Jedenfalls bin ich gespannt, ob sich nicht doch noch was tut. Er scheint jedenfalls (noch) nicht gecheckt zu haben, dass er kein echter Rüde mehr ist

Wir haben den Rüden mit ca. 1,5 Jahren kastrieren lassen, auf Grund von Hypersexualität.

Folgen:
Er ist konzentrierter draussen, aufmerksamer, er folgt nicht mehr seinem Sexualtrieb.
Er ist nicht dick geworden.
Er hat immer noch seinen Macho-Gang.
Er ist immer noch die graue Eminenz hinter mir.
Er ist immer noch verträglich mit anderen Rüden.
Er wird nicht bestiegen oder bedrängt von anderen Rüden.
Er hat immer noch schönes Fell.
Unsere Stadt ist frei von Dalmatinermischlingen der Marke Jack.

Aaaber,
das ist ja keine Gewähr, dass das bei jedem Rüden so sein würde!

Welche gesundheitlichen Vorteile siehst du bei einer Kastration ??

Ich hatte mal angefangen, die Vor- und Nachteile aufzuschreiben, bin aber nie weiter gekommen ...

Hier findest du zumindest die physischen Folgen.

Die psychischen sind auch nicht unerheblich. Es kommt halt auf den Hund an, ein unsicherer, ängstlicher Rüde wird nach einer Kastration bedeutend mehr Probleme haben.

Endloses Thema, es gibt aber gute Fachliteratur dazu - wer sich wirklich damit beschäftigen mag.

Gruß, staffy

Wir haben unseren Sammy im Alter von 7,5 Jahren kastrieren lassen, weil er Prostata-Zysten hatte. Jetzt ist er 10 Jahre alt.
Sein Verhalten hat sich nicht geändert. Jedoch ist sein Fell (er ist langhaarig) noch länger geworden und er hat zugenommen, obwohl er weniger frißt.

Grisu ist mit etwa 1,5 Jahren kastriert worden. Veränderungen sind mir nicht aufgefallen (war aber auch nicht angestrebt). Er hat nicht zugenommen, er neigt nach wie vor anderen unkastrierten Rüden gegenüber zu Macho-Gehabe, er markiert etwas (hat er vorher auch nicht viel), er ist nicht ruhiger, unsicherer oder was auch immer geworden. Er hat vorher keinen übersteigerten Sexualtrieb gezeigt, auch nicht bestiegen. Da konnte sich entsprechend auch nichts ändern.

Rüde, 9-jährig kastriert:

-bekam fürchterliches Fell
-bekam mit vielen Rüden Probleme, er verhielt sich wie immer, die anderen ließen sich das aber von einem Neutrum nicht gefallen und es eskalierte immer häufiger. Vorher war er problemlos.
-bekam immer weiderkehrend und hartnäckig Probleme mit Vorhautentzündungen
-war weiterhin an Hündinnen hochinteressiert und deckte regelmäßig

LG
das Schnauzermädel