Frisst kaum seit Wochen!! - (fast)alles versucht!!

  • Hallo,


    ich habe, wie manche vielleicht wissen, einen 7 1/2 Monate jungen Parson Russell Terrier Rüden.
    Er immer sehr verfressen bis er in den Zahnwechsel kam (5 Monate). Fast zeitgleich haben wir auch vom Welpenfutter (Happy Dog) auf Erwachsenenfutter( Solid Gold Hund-N) umgestellt.
    Die Marke gewechselt haben wir, weil ich erstens mit den Inhaltsstoffen unzufrieden war & weil er ständig Durchfall und Blähungen hatte.
    Seit Solid Gold ist dem nicht mehr so, er verträgt es sehr gut.


    Im Zahnwechsel mäkelte er beim Fressen, was ja normal ist.
    Er aß mal leer,mal nur wenige Brocken, mal nichts, manchmal roch er nur daran u. verzog sich wieder.


    Fast direkt im Anschluß an den Zahnwechsel kam er in die Flegelphase, in der er noch ist. da teset er ordentlich seine Grenzen aus!
    Das Futterproblem wurde nicht besser, im Gegenteil.
    Leer gefressen hat er nun sicher seit 6 Wochen nicht mehr.
    Manchmal aß er 4 Tage insgesamt 150 Gramm, anstatt täglich 140.
    Die letzten Tage aß er je 15 Gramm TroFu aus dem Napf (!!), der Gipfel ist, dass er wenn ich "HamHam" rufe erst gar nicht in die Küche kommt,oder in seinem Körbchen liegen bleibt!


    Wir haben, alles, was mir einfällt versucht:
    TroFu gewechselt -> 2 Tage Besserung, dann noch schlechter


    Keine Leckerchen mehr( Kauknochen, Lachsleckerlie etc.), sondern nur noch sein Hauptfutter als Leckerlie-> kein Erfolg, da er es manchmal als Leckerlie nahm, manchmal ausspuckte, aber mehr aß er auch nicht.


    Gar nichts mehr zwischendurch, sondern nur 2 Mal am Tag Fressen-> nichts außer 10-50 Gramm


    Napf oder Platz wo es Fressen gibt wechseln brachte nichts.
    Wir sind 2 Mal die Woche in der Hundeschule, da bekam er seinen Käse weil er dort hart arbeiten muss.
    Auch als wir nun diesen wegließen& nur noch TroFu gaben, änderte dies nichts.
    Zusätze über dem Futter würde er heraus picken.


    Er ist gesund, Zähne sind ok, Kot wurde untersucht (er hat also auch keine Würmer).
    Der TA meinte, er sei wohl ein Gourmet.


    Ich weiß, dass er Selbstgekochtes sofort fressen würde, ebenso Käse, Leckerlie oder Schweineohr.
    Dies bekommt er momentan natürlich nicht.
    Selbstgekochtes bekam er nur mal, als er krank war& Schonkost brauchte, sonst nicht.


    Ich weiß auch nicht, das kann nicht so weiter gehen, da ich Angst habe, dass er Mangelerscheinungen bekommt.
    Er frisst ja deutlich weniger.
    Und vor allem können wir so ja auch schlecht üben, denn sein TroFu ist ja keine gute Belohnung. Dafür können wir weder "Fuss" üben, was mit richtigem Leckerchen prima klappt, noch sonst was. Wir belohnen dann mit Spiel, was ich ja aber nciht ausschließlich kann.
    Würde ich ihm wieder richtige Leckerlies geben, würde er erst recht nciht an den Napf gehen, denn er weiß ja, dass Frauchen wieder was Besseres hat.
    Ebenso denke ich, wenn ich weitere TroFU Sorten kaufe, denn wenn er dann 3 Tage frisst, um wieder zu mäkeln, damit er eine neues Sorte bekommt, verschlimmere ich ja alles.
    Ich könnte von 2 TroFu Sorten 1kg Gramm Säcke zu Probe bekommen, so dass ich nicht 60 Euro rauswerfen würde, was für mich als Studentin viel Geld ist, um die Sorten zu versuchen, aber ich will die Mäkelei nicht fördern. Also, was tun?
    Was nicht gefressen wir, kommt bei uns nach 10 Min. weg.
    Man sagt ja auch, ein Hund verhungert nicht am vollen Napf.
    Halte ich ihm ein richtiges Leckerlie hin, würde er´s fressen, am TroFu riecht er nur.


    Das Einzige, was wir wohl am Montag machen wollen, ist noch eine Blutuntersuchung, um 1000% ig auszuschließen, dass er was an den Organen hat ( normal untersucht& abgetastet wurde er).
    Feuchtfutter kommt für mich nicht in Frage, er kennt es auch nicht& hat ja auch als Welpe TroFu gerne gefressen.
    Barfen geht nicht, da ich nur eine Mini Gefriertruhe habe.


    Wer hat Tipps!


    Würde mich sehr freuen...



    Liebe Grüße

  • Hallo Mia!


    Hat er denn abgenommen dabei?


    Und kannst Du ausschließen, dass er doch irgendwo anders etwas bekommt? Bei uns hatten nämlich mal die Töchter vom Nachbarn die überaus tolle Idee, dass sie unserem Hund etwas gutes tun, wenn sie ihr was zum fressen in den Garten werfen, und es hat eine Zeit gedauert, bis wir das gemerkt haben.


    Ansonsten würde ich sagen, dass wenn die Blutuntersuchung nichts außergewöhnliches zeigt, und er nicht abgenommen hat bei seiner Hungerkur, Du ihm sein jetziges Futter weiter anbieten solltest, um seine Mäkelei nicht zu unterstützen. Die Eltern meines Freundes rühren übrigends immer einen Teelöffel Dosenfutter mit warmen Wasser auf, und mischen das mit dem TroFu, um es dem Hund schmackhaft zu machen, das wäre für mich aber die allerletzte Notlösung, da der Hund sein TroFu auch nicht mehr ohne frisst.

  • Danke erstmal für deine Antwort.
    Also vor 2 Wochen hatte er mal einen Kauknochen von meiner Mutter.
    Und bis letzte Woche 2 Mal die Woche Käse auf dem Hundplatz.
    Sonst nur TRoFu.



    Abgenommen nicht, aber er ist deutlich dünner geworden, da er nicht zunimmt, aber ja gewachsen ist.
    Der TA meinte nicht, dass er zu dünn sei, aber ich finde es so langsam nicht mehr schön. Er hat eine ganz schmale Taille :( .


    Würde ich einen Zusatz wie Dosenfutter drunter mischen, oder auch Hüttenkäse, was er so gerne mag, pickt er sich diesen heraus.
    Das TroFu wird ausgespuckt oder bleibt direkt liegen.


    LG

  • Hallo!


    Nur mal so als Gedankenanstoß (ohne das ich weiß, wie ich in der Situation reagieren würde!)
    Aber wenn ein Hund nun so gar kein Trockenfutter fressen mag sollte man da nicht vielleicht doch Rücksicht drauf nehmen und etwas anderes füttern?
    Vielleicht ist das jetzt absolut vermenschlicht, aber wenn mir jemand jeden Tag das Gleiche vorsetzen würde dann würde ich irgendwann wohl auch streiken!


    Liebe Grüsse,
    Björn

  • Ich muss Björn da recht geben.
    Wenn Dein Hund so absolut kein Trockenfutter mag, dann fütter doch was anderes. Es gibt ja auch hochwertiges Nassfutter oder eben Barfen...
    Kleine Kühltruhe hin oder her...ich würde nicht riskieren, dass mein Hund gerade im Wachstum! nicht genug Futter zu sich nimmt.
    Dann würd ich eben den für mich weniger angenehmen Weg gehen...
    Das ist nicht böse gemeint....aber ich würd schleunigst was ändern.
    Wieso willst Du denn kein Nassfutter?

  • Wir du vielleicht gelesen hast, haben wir das TroFu einmal gewechselt, was aber nicht zu einer Besserung führte, im Gegenteil.
    Er aß genauso wenig und hat es schlechter vertragen. Also sind wir zurück zum "Alten".


    Weiter bekam er, bevor die Zeit des Mäkelns anfing, immer abwechslungsreiches Fressen. Hüttenkäse, Pürierte Karotten etc. unters TroFU gemischt.
    Außerdem Leckerchen , wie Strauß, Hirsch, Lachs und und und.
    So richtig gut gefressen hat er seit der Umstellunga auf Erwachsenenfutter also gar nicht, so dass er ja nicht genug davon ahben kann, nach 2 Monaten.


    Weiter denke ich, dass ein Hund, vergleicht man ihn mit dem Wolf, in der freien Wilbahn auch Wildbahn auch nicht immer das zu Freesen bekommt, wozu er Lust hätte und anstatt einem Reh nur einen Hasen.

  • @ MephistaMF:
    Adonis bekam zweimal Nassfutter und hatte direkt schlechten Stuhlgang und Bauchgluckern.
    Ist schon eine Weile her.
    Weiter muss man viel mehr Nassfutter füttern, da ja sehr viel Wasser enthalten ist.
    Als Welpe konnte er komischerweise vom TroFu nicht genug bekommen (bis vor 2 Monaten).


    Würde ich ihm jetzt, mal abgesehen davon, dass ich dies ja nicht möchte, Nassfutter geben, dass hätte er doch ganau, was er will:
    Wieder was Anderes!
    Und das auf die Gefahr hin, dass auch beim Nassfutter nach 5 Tagen wieder gemäkelt wird.

  • Zitat


    Weiter denke ich, dass ein Hund, vergleicht man ihn mit dem Wolf, in der freien Wilbahn auch Wildbahn auch nicht immer das zu Freesen bekommt, wozu er Lust hätte und anstatt einem Reh nur einen Hasen.


    Klar, aber da püriert ihm auch nicht irgend jemand Karotten, oder?!


    Ich verstehe ja Deine durchaus lobenswerte Konsequenz...nur wäre ich eben sehr vorsichtig. Gerade ein hund im Wachstum braucht ausreichend Futter. Sicher wird er nicht verhungern, wenn Du ihm die Möglichkeit zur Futterausfnahm egibts...aber Dein Kleiner scheint einiges an Durchhaltevermögen zu haben....
    Der TA hat ja auch schon bemerkt, dass er zu dünn ist.


    Ok, ihr habt einmal Trockenfutter umgestellt...vielleicht mag er aber (jetzt) kein Trockenfutter mehr?!
    Wieso probierst Du es nicht mit Nassfutter?

  • Der TA meinte das Gewicht wäre ok, er ist NICHT zu dünn!!


    Dass ich die Karotten püriert habe, war meine Entscheidung und ich denke, ich bestimme, was ich füttere, nicht mein Hund.


    Wenn ich ständig Futter umstellst wie kann sich da Adonis an eine Sorte gewöhnen ?
    Er hat sowieso einen eher empfindlichen Magen.


    1.Er sucht sich nur das beste Trofu heraus!
    2.Es dauert 5-6 Wochen bis man sieht ob ein Hund das Futter verträgt
    wenn ich ständig wechsele schadet es nur der Darmflora und den Verdauungsorganen!
    3.Jedes Futter hat eine andere Zusammensetzung!


    Durch eine ständige Wechselei verstärke ich doch nur sein Verhalten. Da erziehe ich ihn ja praktisch selbst zum Mäkler.


    Warum ich kein Nassfutter möchte habe ich in meinem vorherigen Beitag sowie hier geschrieben.


    Ich meine, nur weil der Hund lieber Futter mit Lockstoffen will, bekommt er´s dann auch??!

  • Zitat

    Ich meine, nur weil der Hund lieber Futter mit Lockstoffen will, bekommt er´s dann auch??!


    Da hast Du absolut recht und auch damit, dass Du bestimmst, was es gibt.
    Die Frage ist ja eigentlich nur, ob Du gewillt bist, das Risiko einzugehen, dass es Deinem Hund an was fehlt...


    Auf mehr wollte ich gar nicht hinweisen...

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