HD/Arthrose - Wetterfühligkeit und Lebenserwartung?
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@ Nocte
ja, da ging es um künstlichen Gelenkersatz und nein von einer durchdr ennung des Pectineusmuskels hat dei TÄ nichts gesagt.
Was noch in Frage käme ,wenn die Schmerzen zu schlimm werden,wäre eine
Femurkopfresektion.LG
Martina -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier HD/Arthrose - Wetterfühligkeit und Lebenserwartung?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Zitat
@ Nocte
ja, da ging es um künstlichen Gelenkersatz und nein von einer durchdr ennung des Pectineusmuskels hat dei TÄ nichts gesagt.
Was noch in Frage käme ,wenn die Schmerzen zu schlimm werden,wäre eine
Femurkopfresektion.LG
MartinaDanke nochmal für die Antwort. Ich hoffe natürlich, dass das nicht sein muss, aber bei Luna hat die FKR wunderbar geholfen (Gelenkersatz etc. waren eben auch nicht möglich). Also falls es doch irgendwann dazu kommen sollte, kann ich viel Positives über die FKR berichten. Kannst ja mal in Lunas Thread schauen, falls es dich interessiert.
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Ja, das interessiert mich sehr.
Ich werde mich mit der FKR schonmal auseinandersetzen.
Vielen DankLG
Martina -
Hier hatte ich nach Hunden gesucht, die einer FKR unterzogen wurden.
https://www.dogforum.de/ftopic69355.html
Das ist Lunas 'aktueller' Thread:
https://www.dogforum.de/ftopic78633.html
In diesem Thread sind noch weitere Hunde mit HD ohne OP vertreten:
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@ nocte: Ich würde mich sehr gerne noch weiter einlesen. Vielleicht gibt es ja doch noch Möglichkeiten. Bitte stelle mal die Links ein. Werde auch unabhängig mal der Kombi HD/Hyperaktivität googlen
bzgl. der Wesensbeschreibung Deiner Luna gibt es enorme Parallelen zu Elwood - angefangen von der schlechten Vergangenheit bis hin zur Narkose. Das gibt doch ein bisschen Hoffnung.
Wie lang war die Betreuungsphase von Luna. Konnte der Hund auch mal alleine bleiben?
Ich bin selbständig und arbeite im gleichen Ort. Demnach könnte ich immer mal zwischendurch nach dem Hund schauen. Leider sehe ich mich auber außerstande, z. B. 2 Monate mit der Arbeit auszusetzen (Zuhausearbeit ist nicht möglich).
War es schwer, Deinen Hund während der Heilungsphase ruhig zu halten? In welchen Intervallen/Zeiten habt ihr das Gassiggehen, Bewegung etc. aufgebaut?
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Zitat
@ nocte: Ich würde mich sehr gerne noch weiter einlesen. Vielleicht gibt es ja doch noch Möglichkeiten. Bitte stelle mal die Links ein. Werde auch unabhängig mal der Kombi HD/Hyperaktivität googlen
bzgl. der Wesensbeschreibung Deiner Luna gibt es enorme Parallelen zu Elwood - angefangen von der schlechten Vergangenheit bis hin zur Narkose. Das gibt doch ein bisschen Hoffnung.
Wie lang war die Betreuungsphase von Luna. Konnte der Hund auch mal alleine bleiben?
Ich bin selbständig und arbeite im gleichen Ort. Demnach könnte ich immer mal zwischendurch nach dem Hund schauen. Leider sehe ich mich auber außerstande, z. B. 2 Monate mit der Arbeit auszusetzen (Zuhausearbeit ist nicht möglich).
War es schwer, Deinen Hund während der Heilungsphase ruhig zu halten? In welchen Intervallen/Zeiten habt ihr das Gassiggehen, Bewegung etc. aufgebaut?
Ich hoffe sehr, dass deinem Elwood ebenso gut geholfen werden kann, wie unserer Luna. Die war von mehreren Ärzten schon totgesagt.
Erstmal die Kurzantworten zu deinen Fragen:
- Allein bleiben konnte der Hund, wie zuvor
- Ruhighalten musste der Hund sich notgedrungen von selbst (also einfach, weil Toben nicht möglich war)
- Gassigehen zunächst alle paar Stunden für ca 10min, dann je nach Trainingsstand kontinuierlich gesteigert bis zu unserer normalen ZeitNun die Langfassung:
Deiner Beschreibung nach, vermute ich, dass unsere Hunde noch ein paar Gemeinsamkeiten haben, wie z.B. schlechte Verträglichkeit von Fertigfuttern.
Da ich auch selbständig bin, kann ich dein Problem mit der Betreuung gut nachvollziehen - hatte ich ja schließlich auch. Bei uns lief das so:
Sie blieb nach der OP einige Tage in der Klinik (steht in einem der oberen Links beschrieben).
'Unsere' Klinik gibt die Hunde erst dann mit, wenn sie sicher sind, dass keine Komplikationen zu erwarten sind und die Hundehalter die Betreuung wirklich selbständig leisten können. Man zeigte uns, wie wir den Hund am Besten tragen sollen (2.Stock), versorgte uns soweit nötig mit Medikamenten (bei uns keine) und hatte sich bereits mit dem Haustierarzt zur Nachsorgebesprechung etc. in Verbindung gesetzt (Fäden ziehen).
Auf die Betreuungsfrage antwortete man uns, dass der Hund genauso allein gelassen werden dürfe, wie zuvor. Das Beste sei ohnehin, so schnell wie möglich den gewohnten Zustand herzustellen. Falls nötig, dann ggf. Sessel verbauen. Ich hatte da große Bedenken, hatte also bereits einen Kennel organisiert und auch beide Kliniken (die des Haustierarztes, sowie die operierende) hätten den Hund als Tagespflegling betreut.
Nichts davon war nötig. Bedingt durch die fehlende Muskulatur etc. hat Luna keinerlei gewagte Maneuver unternommen. Lediglich tragen lassen, wollte sie sich nach wie vor nicht. Ein Kommando zum Stehenbleiben schuf da aber Abhilfe. Die ersten Woche war die nervigste - der Hund blieb mit seinem Trichter immerzu hängen und konnte kaum 10 Schritt gehen.
Wir haben mit der Physio noch vor der OP begonnen und auch direkt nach der OP weitergemacht. In der Klinik war dies auch während des stationären Aufenthaltes möglich, da die Physio integriert ist.
Nach dem Fädenziehen ging die 'eigentliche' Physio los. Da Luna sich ja kaum berühren ließ, waren wir darauf angewiesen die zunächst gänzlich über die Bewegung laufen zu lassen. Das Unterwasserlaufband war uns eine enorme Hilfe und noch heute nutze ich das Angebot gern für Luna. Die ersten zwei Wochen waren nur kurze Gänge von ein paar Schritten bis hin zu 10 Minuten Schleichen möglich.
Nach kurzer Zeit kam wegen der mangelnden Möglichkeiten zum Hundekontakt eine psychische Tiefphase für Luna. Wir haben darum tatsächlich einen Zweithund angeschafft und seitdem ging es nur noch bergauf - steil bergauf.
Schon zwei Monate nach der OP war kontrollierter Freilauf und vorsichtiges Spielen möglich; nach 4 Monaten lief der Hund normale Strecken und konnte nahezu uneingeschränkt spielen. Sie bekam die Erlaubniss am Hundesport teilzunehmen. Heute stelle ich verblüfft fest, dass Luna weit schneller ist, als viele andere Hunde (obwohl natürlich langsamer, als früher). Keiner, der den Hund neu kennenlernt, vermutet irgendwas in Richtung HD. Ich selbst, sehe natürlich Auffälligkeiten im Gangbild. Der Hund hat schließlich keine echte Hüftgelenke mehr.
Da der Erfolg der FKR maßgeblich vom Muskelaufbau abhängt, achte ich da peinlichst drauf - viel schwimmen, Gewichtskontrolle, Schritttraining etc. Das lässt sich ohne nennenswerten zeitlichen Mehraufwand in den Alltag integrieren.
Hier ist erstmal der Link zur operierenden Klinik:
http://www.tiergesundheitszentrum.com/page.aspx?PageId=7
Desweiteren haben wir uns an div. andere Kliniken gewand. Diese hier, hat sich im Vorfeld um Lunas Anabolika-Behandlung gekümmert und war eigentlich die Klinik, bei der wir wegen des künstlichen Gelenkersatzes vorstellig wurden.
http://www.tierklinik-kaiserberg.de/
Wir haben noch mehr Kliniken und Tierärzte 'beschäftigt', aber diese Links kennst Du entweder schon, oder sie nützen dir nichts, weil dein Hund für die dort durchgeführten Behandlungen schon zu alt ist.
Frag doch mal deinen TA nach den Röntgenbildern und mail sie den Kliniken. Bei uns haben sich alle angeschriebenen Kliniken umgehend zurückgemeldet und z.T. auch mit unseren Heimtierärzten in Verbindung gesetzt. Dies geschah - ohne, dass ich es erwartet hätte - unentgeltlich, obwohl z.T. sogar die Oberärzte und Chirurgen mit uns sprachen. Das nenne ich Service.
Wenn Du mir eine Mail schickst, kann ich dir auch noch einen Artikel zur FKR mailen, in dem Hunde untersucht wurden, die alle einer beidseitigen FKR unterzogen wurden und schwerer als 20kg waren.
Im Nachgang betrachtet, denke ich, dass die FKR für unsere hibbelige Luna eine vernünftige Wahl war. Gelenkersatz in den bereits Arthrose-geschädigten Knochen. hätte ja schief gehen können, zumal bei der FKR keine Abstoßungsreaktionen oder gar eine Luxation auftreten können.
LG und Gute Besserung an Elwood!
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Vielen lieben Dank für Deine ausführliche Antworten.
Ich muss mir die ganze Sache nunmehr ruhig durch den Kopf gehen lassen. Vor allem muss ich das auch mit meinem Mann besprechen. Er selber steht einer Gelenks-OP sehr kritisch gegenüber und einige seiner Argumente sind sehr nachvollziehbar.
Schließlich sind auch die Kosten kein unerheblicher Faktor. Wir versuchen schon viel, was finanziell belastend wirkt. Das ist aber kein Problem für uns. Aber die OP und Nachfolgebehandlung bedarf doch eines gewissen finanziellen Backrounds.
Bzgl. des Zweithundes: Aufgrund Elwoods Hibbeligkeit und der Unausgelassenheit haben wir uns bereits im Oktober letzten Jahres einen Zweithund zugelegt. Und zwar nur nach dem Kriterium "Elwood". Paula ist sehr ruhig, souverän und liebenswert. Macht keine hektischen Bewegungen, liebt es sich zu sonnen, kann aber auch mal spielen. Einfach schon der Gesellschaft wegen hat sie Elwood viel geholfen.
Des Weiteren musste ich schmunzeln, was das Treppen hochtragen angeht : ) Ganz ehrlich, ich wüsste jetzt nicht, wie ich es anstellen sollte. Aber wenn es sein muss, findet man wahrscheinlich immer einen Weg.
Heute geht es nochmal zum TA. Elwood hat z. Zt. wieder ein Tief. Ich werde dort das Ganze mal ansprechen.
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Ich drück euch ganz fest die Daumen! Schreibt doch bitte mal, was beim TA herausgekommen ist.
Bezüglich der Kosten ... ja, das ist ein wirklich leidiges Thema. Die FKR selbst ist ja eine der preiswerteren OPs (deutlich unter 2000€), aber die Nachsorge geht ins Geld, wenn man sie nicht selbst leisten kann oder will.
Die gute Nachricht ist, dass man theoretisch die gesamte Physio selbst leisten kann.
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Leider ist mein TA vorzeitig ins WE gestartet. Habe extra früher Feierabend gemacht, um spätestens 17 Uhr zur Sprechstunde da zu sein. Der TA ist bereits älter und hat nur Di - Do für je 3 Stunden auf. Leider war er am DO bereits 16:45 Uhr schon nicht mehr da.
Also der nächste Versuch ist Dienstag.
Ich habe Elwood erstmal ne erhöhte Dosis Schmerzmittel gegeben - nach telefonischer Absprache mit TA (Es geht doch nichts über Handies : )
Magst Du vielleicht sagen, was Dich die gesamte Therapie bis heute in etwa gekostet hat?
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Wenn ich die reinen Kosten für die HD-Behandlung nehme, dann stellt sich das ungefähr so dar:
Kosten vor der OP:
- 160,- € Röntgen
- ca. 180,-€ Schmerzmedikamente
- 1x Anabolika-Spritze + Untersuchung 120,- €
- Physio € 60,- €Kosten der OP und des Klinikaufenthaltes:
- OP 1100,-- € (inkl. Voruntersuchung und Nachröntgen)
- Physio 30 € für 30 Minuten
- Klinikaufenthalt pro Tag 50 €
- Klinikaufenthalt inkl. Physio pro Tag 90 €
- zusätzliche Medikamente ...ich hab es jetzt nicht exakt auf dem Schirm, aber ich glaube wir kamen auf ca 1800,- € bei der Abholung.
Anschließende Behandlungen:
- Fäden ziehen € 7,50
- Physio 1 x 20 € ohne Wasserlaufband (da sie Fäden noch drin waren)
- 1 x Anabolika ca. € 70,00Wie teuer die Physio bei Euch ausfallen würde, weiß ich nicht - wir haben bislang 28h genommen. Allerdings wäre es im Moment nicht zwingend nötig. Ich gehe mit Luna aber immernoch alle 2 Wochen zur Physio, weil es ihr einfach sehr gut tut, weil ich immer wieder den Unterschied im Gangbild (nur im Schritt) sehe und wir einfach gute Tipps von unserer Physiotherapeutin bekommen. Im Winter kann man ja auch nicht mehr jeden Tag mit dem Hund draußen schwimmen gehen.
Laut TA muss man gar keine Physio durchführen lassen, wenn man sich das selbst zutraut. Die OP steht und fällt mit dem anschließenden Muskelaufbau.
Hilft dir das weiter? Die Kosten für die OP werden ja i.d.R. in einem Betrag fällig, wenn der Hund abgeholt wird. Die anderen Kosten - bes. Physio - kann man (jedenfalls ich) besser verkraften, weil sie eben in kleineren Beträgen anfallen.
Nur mal zum Vergleich: Wir hatten u.a. einen Kostenvoranschlag über knapp 6300,- € für künstlichen Gelenkersatz inkl. OP ohne Klinikaufenthalt auf dem Tisch. Da war auch noch keine Physio mit drin.
Falls die Klinik, in der ihr evl. operieren lassen würdet, es genauso handhaben würde, wie unsere hier, dann bekommt ihr auf Wunsch zuvor ein genaues Angebot mit allen Kosten und Schlüsseln.
Gibt es denn bei Euch gute Chirurgen?
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