Hat Pferdesport noch was mit Tierliebe zu tun?
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Naja ok, vllt willst du darauf hinaus, dass teilweise Pferde anhand von Stockhieben dazu gebracht werden ihre Beine höher zu halten, wenn sie keinen Schmerz möchten, dass ist dann so dass der Stock den Pferden direkt vor die Vorderbeine gehalten werden, sodass sie dagegen knallen müssen, dabei bekommen sie die eig normalen Hilfen vom Reiter, dass wird dann ein paar mal wiederholt, damit die Verknüpfung da ist und beim nächsten mal heben sie die Beine höher. Wobei diese Methode eig hauptsächlich im Springsport angewandt werden.
Ich finde es furchtbar! Ich liebe Pferd und war auch lange Zeit aktiv beim Tuniersport dabei und es tut weh zu sehen, dass mittlerweile ca 90% der Reiter, welche im Tuniersport aktiv sind ihr Pferd nur noch als Sportgerät ansehen, ist es kaputt kommt halt ein Neues was solls?
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Naja ok, vllt willst du darauf hinaus, dass teilweise Pferde anhand von Stockhieben dazu gebracht werden ihre Beine höher zu halten, wenn sie keinen Schmerz möchten, dass ist dann so dass der Stock den Pferden direkt vor die Vorderbeine gehalten werden, sodass sie dagegen knallen müssen, dabei bekommen sie die eig normalen Hilfen vom Reiter, dass wird dann ein paar mal wiederholt, damit die Verknüpfung da ist und beim nächsten mal heben sie die Beine höher. Wobei diese Methode eig hauptsächlich im Springsport angewandt werden.
Stock gegen die Beine? Nee, ich meine die Seilzugkonstruktion...guck nochmal in den Link, ganz unten: http://www.nobynas.se/articles.htm
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Wollen die dem Pferd die Beine brechen?
Man merk thalt, dass es um viel Geld in dem Geschäft geht aber trotzdem als Tierfreund unverständlich!
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@ BolleBoxer: ich meinte Cavalettiarbeit weil du geschrieben hattest: "Mit einfacher Cavaletti-Arbeit ist es da nicht getan."
Was wolltest du denn damit sagen? Also ich mein das jetzt nicht bös, ich verstehs nur nicht@all:
Ich bin davon überzeugt, dass sie den Totilas nicht mit solchen Methoden trainiert haben. Vergleicht den mal mit anderen S-Dressuren..Er wirkt nicht gebrochen, sondern präsentiert sich richtig!
Schaut euch genau seine Augen, seine Ohren und seinen Schweif an. Er schwingt so locker über den Rücken.. da ist nichts zusammengezogen! Seine wohlgeformet Hinterhand, die genügen Last aufnimmt, seine Taktreinheit..
Genauso sollte eine Passage aussehen. Die Vorderbeine sollten im Idealfall auf 90 Grad abgewinkelt werden, mit senkrecht gestrecktem Röhrbein. Eine Leistung, die man nur seeeeeehr selten zu sehen bekommt und daher wirkt das wahrscheinlich auch so ungewohnt.Schaut euch mal andere S-Dressuren an, vor allem die Lektionen Piaffe/Passage. Da sieht man Reiter die mit der Kandare bremsen, die Sporen reindrücken, das Pferd trippelt auf der Vorhand (dadurch kommt sie nicht hoch genug) und schlägt wie wild mit dem Schweif, hat die Ohren angelegt und zeigt dass es ihm nicht gefällt. Um das Bild komplett abzurunden wird dabei noch der Rücken weggedrückt. Somit wird der Grundgedanke und die Funktion dieser hohen Lektionen komplett verfehlt.
LG
NikkiHier mal so ein Negativbeispiel.. gut da steht zwar "training" dabei.. aber so eine Passage / Piaffe (im hinteren drittel des videos soll glaub ich piaffe sein) sieht man auf einigen Turniern!
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@ BolleBoxer: ich meinte Cavalettiarbeit weil du geschrieben hattest: "Mit einfacher Cavaletti-Arbeit ist es da nicht getan."
Was wolltest du denn damit sagen? Also ich mein das jetzt nicht bös, ich verstehs nur nichtDas Video von Totilas besteht ja nicht nur aus Passagen, sondern einer ganzen Kür. Desweiteren besteht meinerseits ja ein Misstrauen, wie man diese allgemeine Beinaktion (insbesondere im Trab/starken Trab!) hinbekommt. Der Laie mag denken, ein paar mal über Cavalettis steigen lassen und schon hat ein Pferd eine hohe Beinaktion.
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Das Video von Totilas besteht ja nicht nur aus Passagen, sondern einer ganzen Kür. Desweiteren besteht meinerseits ja ein Misstrauen, wie man diese allgemeine Beinaktion (insbesondere im Trab/starken Trab!) hinbekommt. Der Laie mag denken, ein paar mal über Cavalettis steigen lassen und schon hat ein Pferd eine hohe Beinaktion.
Also ich hab keine Ahnung, wie man sowas beibringt, aber ich denke, es geht auch mit pferdefreundlichen Mitteln
Habe mal nen Quarter im starken Trab gesehen (allerdings nur etwa ne Bahnlänge), da haben sie einfach mit der Gerte an der Brust angetippt und der hat seine Beinchen vorgeschmissen was das Zeug hältDen Spanischen Schritt bringt man ja auch nicht mit Cavalettis bei. Und wenn man das hinbekommen kann, dann glaube ich schon, dass man als Profi auch so nen Starken Trab bei so nem super Pferd so schön hinbekommt.
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@bolleboxer: jeeeeeetzt hab ich dich verstanden Da hast du vollkommen recht.. es gibt bestimmt einige die so denken.
Shanty: klar bekommt man das mit viel pferdefreudlichen Mitteln hin. Bei "meinem" Lusitanohengst (RB) hatte man den Mitteltrab auch über den spanischen Schritt gelehrt. Er kann sowohl spanischen Trab wie auch Schritt. Da er genug Schwung aus der Hinterhand mitbringt und nur die Streckung der Vorderbeine fehlte. Also hat man die Gerte nach vorne zeigen lassen und er hat es kapiert. Das Hilfsmittel wurde dann abgebaut.
Man kann so vieles aus einem Pferd mit ganz einfachen Mitteln rausholen. Hohe Lektionen funktionieren meiner Meinung nach nur perfekt, wenn Reiter und Pferd als eine Einheit auftreten, ein Team sind und sich zusammen präsentieren wollen. Bei diesen schwierigen Sachen kommt es besonders auf das Miteinander an. Das ist für mich die Kunst am reiten...
Ein Reiter, der auf sein Pferd stolz sein kann und ein Pferd dass sich einfach nur wohl fühlt und dadurch eine enorme Ausstrahlung und Aktion entwickelt.
Ein Pferd, das mit vollem Vertrauen die Hilfen annimmt und sich aus seiner eigenen Stärke (Selbstbewusstsein) heraus auf natürliche Weise präsentiert. Dabei selbsttragend bleibt, das Gewicht über die Rückenmuskulatur empfängt (den Reiter dadurch sitzen lässt), seine eigene Last durche eine aktive Hinterhand trägt, friedlich abkaut, die Ohren und Augen wach hält und gefallen will.LG
Nikki -
Trotz aller Negativschlagzeilen in der Reiterszene, die Kür mit Totilas ist ein schönes positiv Beispiel sanfter Einwirkung, absoluter Durchlässigkeit und perfekter Zusammenarbeit!
Das Pferd hat keinen Stress, tritt sauber unter, dehnt sich schön in die Tiefe beim aus der Hand kauen lassen und ist am Schluss total zufrieden und ausgeglichen. Da sieht man keinen stressig/wütenden Schweif schlagen, die Hilfen kommen kaum sichtbar und beim 1er Wechsel sitzt der Reiter vorbildlich.
In jedem Pferd schlummert ein Talent. Entdeckt und fördert man es, gelingen solche Leistungen. Das Talent muss aber nicht zwingend vererbbar sein.
p.s. viele Quarter aus der "Hunter" Linie sind wahre Dressurcracks. Auch im Springsport sind sie vorne mit dabei. Diese Pferde haben aber nicht sehr viel gemeinsam mit working Cowhorses oder Reining Linien.
Und wenn wir schon beim "mosern" sind hab ihr mal gesehen was bei Barrell Races abgeht? grausig...
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Kann mir jemand als pferdeunkundigen erklären, warum die Pferde so sehr buckeln und nicht wieder aufhören?
http://www.youtube.com/watch?v=CvQZm_yJszs&feature=related
Oder dieses ständige Umknicken?
http://www.youtube.com/watch?v=ekyXi_nJZu8&feature=related
LG, Anna
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Ich vermute mal, dass
die Pferde entwederuneingeritten sind und sich deshlab gegen den Sattel wehren, was eig ganz normal ist, wenn sie es nicht schonend beigebracht bekommen haben
die Pferde bisher nur schlechte Erfahrungen mit dem Sattel gemacht haben bzw auch damit, dass da jemand oben drauf sitzt und es sich dagegen wehren möchte.
Bei solchen "Shows" ist es aber auch verbreitet, den Pferden in die Flanken, als vom Übergang des Rückens zur Gruppe ein Riemen zu schnall, sodass sie diesen versuchen los zu bekommen und deshalb buckeln, da dies sehr unangenehm für die Pferde ist, was aber hier nicht zu sehen ist.
ICh hoffe mal ich beschreibe hier das Umknicken dass du meinst!
Wenn Pferde die Kruve zu eng nehmen müssen, verlieren sie das Gleichgewicht und es zeiht ihnen halt die Füße unterm Körper weg. -
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