Hat Pferdesport noch was mit Tierliebe zu tun?
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noch ein letztes Mal:
es geht mir um die nicht nachvollziehbare Pflicht
Gäbe es sie nicht, wäre es wahrscheinlich nur ein Frage der Zeit, bis man feststellen würde, dass es auch ohne geht.
So aber darf man es ja nicht einmal probieren, weil man sie tragen muss.Und so hantieren viele mit den Teilen herum, die es lieber bleiben lassen sollten.
Um diesen Zwang geht es mir. Eigentlich nicht schwer zu verstehen, wenn man den Balken aus dem Auge nimmt.
(aber seltsamerweise genauso vernagelt wie gewisse Hundesportler, wenn es um ihren Stachel geht. Nur haben die wenigstens den Zwang nicht mehr)
Und das war jetzt der letzte Versuch
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So und jetzt zur Pflichtfrage.
Sporen und Kandare sind korrekt erheblich schwerer zu händeln, sie stellen keine Erleichterung für en Reiter dar, sondern ein zusätzlich sehr hohe Anforderung.
Ausbildungsfehler werden damit gnadenlos aufgedeckt.LG
das Schnauzermädel -
soll das heißen, Pferde werden zuhauf von Stümpern traktiert und geschunden, damit man Ausbildungsfehler aufdeckt???
Soll das wirklich ein Argument pro Sporen sein??Da wären Ausbildungsfehler wohl das kleinere Übel, wenn das Endergebnis am Turnier dann dasselbe ist.
Oder man dreht es um und schafft dieselbe Grundlage für alle, indem man die Teile verbietet und dann sieht man, wer ohne am weitesten kommt. Das trennt dann wirklich die Spreu vom Weizen.
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@ LaGuapa
Du hast schon recht, wenn du sagst dass Sporen oft falsch verwendet werden. Manche Reiter meinen echt, sie könnten damit ein faules Pferd vorwärts bekommen.
Genauso wie manche Reiter meinen, sie könnten hohe Lektionen nur auf Kandare reiten. Meiner piaffiert auf Wassertrense viel schöner als auf Kandare... und ich reite ihn auch ohne Sporen.
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Nö, realistisch betrachtet werden die Pferde den größten Teil ihres Trainings ohne Kandare und ohne Sporen geritten
.
Weil eben die Ausbildung stressfrei sein soll.Wenn jetzt irgendwelche Deppen das Ganze, was sie im Fernsehen gesehen haben (und davon ist schon ein nicht unerheblicher Anteil grottenschlecht) ohne entsprechendes Können nachspielen wollen, oder jemand die Ausbildung beschleunigen möchte, weil es ums große Geld geht, dann liegt das doch nicht an der Verfügbarkeit der Hilfsmittel.
Da krankt das System und die Kontrolle.Was wir Menschen den Tieren freiwillig antun, das kann man nicht per Gesetz verbieten, leider.
Für Hunde sind Tacker verboten. Und dann schau mal wie viele Händler die Dinger anbieten und davon leben. Man kann sie sogar mieten.
OK, es gibt Menschen, die die Dinger anders verwenden. Aber die Art der "Liebhaber" werden wohl kaum so viele Händler am Leben erhalten.
Das Verbot ist sogar extrem nachteilig, weil man die Anwendung nun nicht mehr sieht, grober Missbrauch (und den wird es tausendfach geben, wenn man das ganze Rucken und Treten sieht) wird einfach heimlich praktiziert.LG
das Schnauzermädel -
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aber auch hier greift die Vorbildwirkung.
Die Cracks im Fernsehen reiten mit Sporen, also denkt jeder grottenschlechte Reiter, er müsse das ebenfalls.
wenn Sporen im Training keine Rolle spielen, gibt es keinen Grund, sie später zur Pflicht zu machen, "weil es früher so war". Dann kann man sie getrost komplett weglassen und sehen, wer ohne am weitesten kommt;
was nicht nur für eine Abschaffung der Pflicht spricht, sondern tatsächlich für ein komplettes Verbot. Sie sind offenbar für das Training unnötig, verbietet man sie für Prüfungen, ist das unerfreuliche und schmerzhafte Thema für die Pferde vom Tisch.Danke, habe soeben meine Meinung geändert.
Ich plädiere für ein Verbot.So, und jetzt geh ich Pferdsträtzen (western und ganz locker
)
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Sind Westernreiter ein besseres Vorbild?
LG
das Schnauzermädel -
Zitat
verbietet man sie für Prüfungen, ist das unerfreuliche und schmerzhafte Thema für die Pferde vom Tisch.
Das wurde beim TT nicht geschafft und wird auch nicht bei Sporen klappen...
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Zitat
wer es möchte wird das jetzt falsch verstehen, aber es besteht ein unterschied zwischen dem gezielten einsatz von gerte und sporen, und sinnlosem verletzen. zusammen mit der stimme bilden sie hilfsmittel, die es dem reiter ermöglichen möglichst fein mit seinem pferd zu kommunzieren. dass man diese hilfsmittel auch genauso missbrauchen kann ist ja wohl klar. während jedoch ein stromhalsband dem hund angst und negatie verknüpfung vermitteln soll, ist ein dosiert eingesetzer sporen eine aufforderung an das pferd. bei einem normal trainierten pferd liegt an der stelle soviel langer bauchmuskel, dass das pferd dadurch in keinster weise verletzt wird.
Das ist doch mal ne vernünftige Erklärung, auch ich bin meine Pferde bei Turnieren schon mit Kandarre geritten ohne sie dabei zu verletzen. Das solche Hilfsmittel nicht in Anfänger bzw. ungeübte Hände gehören, ist jedem klar der sich ein wenig damit auskennt.
Aber ich verstehe die TS, das Problem dabei ist, was sich auf den kleineren - entschuldigung für den Ausdruck - Dorfturnieren manchmal abspielt ist wirklich haarsträubend. -
Früher war es mal so, dass auch ein Richter am Abreiteplatz sein musste. Ist das bei den kleinen Turnieren nicht auch so? Und wenn doch, dann muß man halt mal seinen Mund aufmachen und den Richter auf seine Pflicht aufmerksam machen....
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