Wie weiter, schwierige Entscheidung....?
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Hallo allerseits
Ich stehe vor einer schwierigen Entscheidung und wäre froh wenn ihr mir antworten könntet was ihr an meiner Stelle tun würdet. Also das Problem ist folgendes:
Meine Aussi Hündin (4jährig, seit 2 Jahren bei mir) hat am Wochenende einen Kollegen von mir versucht ins Gesicht zu beissen. Dieser hat sie mit der Hand abgewehrt und somit hat sie ihn an der Hand erwischt. Nicht schlimm aber halt doch ein Kratzer. Zur Situation: Er kam zu mir hat mir zur Begrüssung die Hand gegeben und dann in einem Abstand von ca. 1m mit mir gesprochen. Meine Hündin ist aus dem Nichts nach vorne gesprungen und mit ihrer enormen Sprungkraft ihm bis ans Gesicht hochgesprungen. Ich hatte sie zwar schon an der Leine aber auf so einen Blitzstart war ich definitiv nicht gefasst.
Laut der Züchterin hat sie an ihrem ersten Platz schon mal jemanden gebissen, worauf hin sie weg musste. Dies wurde mir allerdings erst jetzt und immer noch etwas unfreiwillig mitgeteilt. Im weiteren sagten mir meine Eltern sie habe auch schon versucht meinen Vater zu beissen als ich nicht da war. Aber sie hätten es mir nicht sagen wollen.
Sie hat schon seit längerem ein komisches Verhalten bei Besuch an den Tag gelegt, aber nie geknurrt oder so was.Sie ist auch anderen Hunden gegenüber sehr aggressiv, allerdings bin ich überzeugt, dass dies aus unsicherheit ist.
Kennt sich jemand mit Aussi Stammbäumen aus? Was sagt euch die Linie Twin Oak?
Mir gegenüber war sie noch nie aggressiv, da bin ich mir 99.9% sicher dass sie mich nie beissen würde und auch meinen Freund nicht.
Was soll ich nun tun? Kann ich "so einen potentiell gefährlichen Hund" verantworten?
Was heisst es wenn ich sie behalte...nie mehr Besuch? auf der Strasse bei Begegnungen straff an der Leine halten (dass das nicht gut ist weiss ich auch aber was habe ich für eine Alternative?) damit nichts passieren kann? usw....Umplazieren kommt nicht in Frage, da sie bei mir schon an ihrem 3. Platz ist und immer noch verlassens Ängste hat.
Wenn ich sie behalte habe ich das Problem, dass ich an zwei bis drei Tagen pro Woche arbeiten muss (und will) und was mache ich dann mit ihr? bis jetzt konnte ich sie meinen Eltern geben aber diese wollen am liebsten nichts mehr mit meiner Hündin zu tun haben.
Einschläfern? HorrorIch bin über jede Meinung froh und falls ihr noch weitere Fragen habt bitte fragt mich....
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Hi
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einen guten hundetrainer suchen!!!!
das wäre das allererste was ichmachen würde.
und zwar einer der ohne gewalt arbeitet.
lg alexandra
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Hallo Jammy, au Mann, ganz schön unverantwortlich, Dir nichts von den Beißvorfällen zu berichten, damit wurdest ja auch Du in Gefahr gebracht :down: !
Ich finde es toll, dass Du trotzdem weiter zu Deiner Hündin halten willst. Als erstes würde ich versuchen, sie an einen Maulkorb zu gewöhnen, dann können sich erstmal alle entspannen. Als nächstes muss dann herausgefunden werden, was der Auslöser für diese Aggression ist/sein könnte. Hast Du da schon eine Idee?
Ist sie denn gesundheitlich okay? Wurde mal ein großes Blutbild gemacht, die Schilddrüse untersucht?
Mehr "Fernwartungstipps"
kann man von hier schlecht geben - es melden sich aber bestimmt noch die Fachleute zu Wort.
Wünsch Dir erstmal alles Gute!
Liebe Grüße
Wauzihund -
Ja, such dir einen guten Trainer und findet heraus, wo das Problem liegt und dann ist arbeiten angesagt!
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Eine super Hundetrainerin habe ich schon. Sie arbeitet ohne Gewalt mit viel positiver Verstärkung. Ich habe auch jemanden kontaktiert der das Blut von meiner Hündin austestet und dann ein Homeopatisches Mittel zur Unterstützung der Hundetherapie verschreibt.
Mein Probelm ist auch, dass ich für zwei bis drei Tage keine Betreuung für den Hund habe, da ich sie niemandem geben kann weil sie extrem schwierig ist.
Was nützt Kastration?
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Ich würde auch sofort zu jemanden gehen der sich damit richtig auskennt (Trainer) - denn das ist ja kein "kleines Problemchen" sondern kann ganz schnell böse ausgehen!
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Wende dich an Gabi von den Notaussies. Die kann dir sicher einen guten, Aussie erfahrenen Trainer empfehlen. http://www.notaussies.de.
Ich kenne die Zuchtlinie. Twin Oaks zuechten vorallem Arbeitsaussies.
ausserdem liess dir mal diesen Artikel durch. http://www.hundeschule-gaden.de da auf Aussies klicken.
Aussies moegen normalerweise keine Fremden und sind meist Ein-Personen-Hunde. Deine Huendin kommt warscheinlich deshalb mit der Situation nicht gut zurecht, wenn sie bei deinen Eltern bleiben muss.
Deine Huendin verhaelt sich fuer einen Aussie nicht besonders unnormal.
Aussies haben Schutz- und Wachtrieb und sind eben sehr auf eine Person fixiert.
Hoffe Gabi kann dir einen guten Trainer empfehlen, an dem Problem arbeiten sollte man auf jeden Fall.
LG
GammurEDIT: Wie lastest du deine Huendin denn aus?
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Zitat
einen guten hundetrainer suchen!!!!
das wäre das allererste was ichmachen würde.
und zwar einer der ohne gewalt arbeitet.
lg alexandra
:reib:
wende dich mal per mail an Staffy, die ist hier Moderatorin im Forum und hat bundesweit gute Kontakte. Sie kann dir sicherlich einen kompetenten Trainer in deiner Umgebung nennen.
https://www.dogforum.de/groups…d5e5b0ac542aaf04529d45015 -
Die Kastration wird gar nichts nützen.
Ganz wichtig: Sofort an einen Maulkorb gewöhnen und nur noch mit diesem rausgehen! Ein gut sitzender Maulkorb ist für den Hund so normal wie Halsband und Geschirr und Du kannst entspannt bleiben.
Vermutlich hat ihr jemand die üblichen Eskalationsstufen abtrainiert. Viele Aussies mögen fremde Leute nicht besonders. Das ist rassetypisch. Es könnte sein, dass irgendein Vorbesitzer Knurren und Drohen gebenüber fremden Leuten gestraft hat. Damit hat er aber nur die Sichtbaren zeichen ausgeschaltet. Das ungute Gefühl bleibt beim Hund und nun steigt sie sofort beim Beißen ein.
Du musst lernen Deinen Hund zu lesen. Ja, ich weiß, dass das schwierig ist in diesem Fall. Aber auch ein solcher Hund zeigt vorher noch Signale des Unwohlseins.
Du musst mit ihr trainieren, dass sie Dir signalisieren kann, wenn sie gehen möchte, weil es ihr zu eng ist. Das heißt, sie muss Dir vertrauen können. Sie muss wissen, dass Du ihre Probleme erkennst und ihr einen Plan B zeigst - nämlich weggehen.
Weil die meisten Hunde an der Leine eingengt sind und wissen, dass sie nicht wegkönnen, nutzen sie eben Angriff. Du musst also Deinen Hund beobachten und gezielt weggehen, wenn es zu eng wird.
Viele Grüße
Corinna -
Ich weiss ja nicht ob das nur eine Rechtfertigung war, aber unser Nachbarshund hatte angeblich einen Tumor im Kopf, der ihn von Zeit zu Zeit austicken liess. Er hat seine Besitzerin und ein Kind gebissen, bevor er eingeschläfert wurde. Kann vielleicht (wenns stimmt) auch sein?
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