Liebestoller Pubertierender?
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Guten Morgen!
So langsam wissen wir nicht mehr weiter...
Jasper ist nun 11 Monate alt und reagiert seit ca. 2-3 Monaten extrem auf Hündinnen.
Anfangs fand er sie nur interessanter als Rüden, mittlerweile wird es immer schwieriger. Er klebt jeder Hündin mit der Nase am Hinterteil. Egal ob läufig oder nicht. Kann sogar kastriert sein. Dann dieses klappern mit den Zähnen und sabbern...
Nun hat er zwischendurch leicht breiigen Kot und erbricht manchmal (alles nicht regelmäßig!). Leider wissen wir nicht, ob das eine mit dem anderen zusammenhängt.Aber wittert er irgendwo eine Hündin, ist er sehr schwer abzulenken. Es reicht, wenn die Hündin an uns vorbei ging und schon lange außer Sicht ist.
Nicht nur, dass er mich dann überhaupt nicht mehr wahrnimmt, es ist mir ja auch den Besitzern der Hündin gegenüber unangenehm.
Ist das die Pubertät und es legt sich noch?
Kann man homäopatisch etwas machen? Möchte nicht sofort "schnipp-schnapp" machen...Vielen lieben Dank!
Maike -
- Vor einem Moment
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Je konsequenter ihr jetzt vorgeht, je schneller wird er kapieren, dass dieses Verhalten nicht erwünscht ist - geht nicht von heute auf morgen aber es geht
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Mit konsequentem Vorgehen meine ich so wenig wie möglich Reden sondern handeln. Euer Rüde hängt an einer Hündin, nehmt ihn und geht - ohne jeglichen Kommentar. Je mehr ihr Redet und er nicht reagiert, je mehr zeigt ihr ihm, dass ja nix passiert, wenn ihr ruft.
Ich habe diese Phase bei Paul mit der Wasserpistole unterbunden. Jedesmal, wenn er z.b. bei einer Hündin aufreiten wollte hab ich ihm eins mit der Wasserpistole auf den Pelz gegeben. Ein Wegholen tuts auch, dauert nach meiner Erfahrung jedoch länger, da der Weg zum Hund oft weiter ist und man ihn nicht immer gleich gefasst bekommt.
Meine Erfahrung hat gezeigt, dass das gesprochene Wort meist viel mehr kaputt macht als dass es wirkt - Handeln zeigt viel schneller Erfolg. -
Hallo!
Natürlich versuchen wir ganz konsequent zu sein. Bei einem selbstbewußten Terrier bleibt einem da auch nicht groß eine andere Wahl. Wenn er nicht auf mich reagiert, dann nützt rufen auch nichts, das ist mir klar. Er blendet dann ja auch alles aus.
Wenn er mit anderen Rüden spielt, ist das Abrufen eigentlich gar kein Problem. Genauso wenig wie Leinenführigkeit.Nur wenn irgendwo eine Hündin ist, dreht er am Rad. Und das finde ich nicht mehr ganz normal. Klar, dass die interessanter sind... aber wenn er mir dann stiften geht, weil in zig Metern Entfernung ein Mädel ist, find ich das nicht mehr lustig.
Genausowenig wie das ständige Lecken an irgendwelchen Grashalmen mit Zähneklappern und sabbern. Alleine kommt er von solchen Stellen sowieso nicht weg, da muß ich ihn holen (wie bei Hündinnen).Das Seltsame ist, er will sie eigentlich kaum besteigen. Nase dran reicht ihm schon.
Mit der Wasserpistole kann ich leider nicht arbeiten, da er richtig wasserscheu ist und ich froh bin, dass er sich endlich nicht mehr beim ersten Regentropfen verkriechen will.
Viele Grüße,
Maike -
Du wirst wohl oder übel einige Monate oder länger daran arbeiten müssen, sonst tanzt er dir auf der Nase rum.
Er ist gerade in der schönesten Entdecker- und Entwicklungsphase, das was er da Entdeckt ist wunderschön und wie du schon sagst, rufen bringt nix.
Meiner war auch so, alles was auf vier Beinen war, hätte ja eine potenielle Hündin sein können und in dieser Phase hilft nur absolute Ruhe und ihm sofort zu zeigen, dass nicht Kerle.
Wasserscheu wäre für mich der genialste Ausgangspunkt - aber das muss jeder für sich entscheiden. Mein Vierbeiner ist ebenso absolut kein Wasserfreund und genau da hat mir die Wasserpistole geholfen ihn bei jedem Unfugansatz zu stoppen. Und trotz des Einsatzes der Wasserpistole und dem blödfinden von Wasser habe ich ihn dazu bekommen, dass er heute gemeinsam mit mir durch einen Bach geht.
Ich sage immer, es ist eine Frage des Händlings und letztendlich muss jeder für sich entscheiden wie er vorgeht. Wie gesagt, der Einsatz ist auch nicht notwendig, ich fand ihn nur hilfreich.
Wichtig ist einfach nur, dass du Konsequent vorgehst und nicht rufst, wenn du weißt, er hört doch nicht -
Ich bin mal gespannt, wann es bei uns richtig los geht. Chico wird jetzt bald 1 Jahr alt. Bisher hat er nur zwei Hündinnen, die er ständig besteigen will (auch wenn sie nicht läufig sind). Und das an den Grashalmen lecken und Zähneknirschen kenn ich auch schon. Er klebt dann wie ein Magnet dran und ich muss ihn da wegholen. Hoffe, es wird nicht so extrem.
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Unserer hat 3 Jahre gebraucht bis er kapiert hat das man mit Hundemädels auch was anderes machen kann ausser nur spielen ...
Wir haben dann einen Monat konsequent gearbeitet. Jetzt haben wir das gut im Griff. Nur bei einem speziellen kastriertem Rüden, da ist das so eine Sache, den liebt er wie Hölle
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Hallo!
Ich kenn das ganz gut... Andocken an Mädels, die Wiese "säubern" und sabbern und Zähneklappern... mit viiiiieeel Konsequenz haben wir das einigermaßen in den Griff bekommen. Mittlerweile lässt er sich von den meisten Wiesenstellen sogar schon wegrufen. (das sind dann wohl die nicht gaaaaaaaanz so interessanten, aber besser als nix *g*)
Ich habe jetzt noch zusätzlich eine Haaranalyse von einer Tierheilpraktikerin machen lassen und seit heute läuft eine Behandlung mit Bachblüten und Schüsslersalzen.
Erfahrungen kann ich dir also noch nicht liefern, aber wenn du der Alternativmedizin nicht abgeneigt bist, ist es in meinen Augen auf jeden Fall einen Versuch wert.
Viele sagten uns auch schon: Lasst ihn doch einfach kastrieren.
Aber das ist für mich keine Lösung. Das KANN es nicht sein.
Lieber hab ich ein paar Haare in einen Umschlag gesteckt, der guten Dame geschickt und hab jetzt für Analyse und die Mittel insgesamt 40€ bezahlt und Merlin brauchte keine Narkose, die Behandlung tut zu keinem Zeitpunkt weh und unerwünschte Nebenwirkungen gibt's auch nicht.
Wenn's jetzt noch funktioniert, umso besser.LG, Mimi
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Huhu!
Klar bleiben wir weiter konsequent, nur leider läßt sich das nicht immer so handlen wir geplant...
Hab jetzt auch von bestimmten homöopatischen Mitteln gehört:
Origanum D6 täglich 4 Gaben
+ Platinum Metallicum D200 1x wöchentlich 1 Gabe (und an diesem Tag dann kein Origanum)
oder Agnus Castus.Hat da jemand Erfahrungen mit und kann ich das einem 11 Monate alten Hund geben?
Danke!
Maike -
Hallo,
diese Entwicklung ist ja ganz normal und hochgradig hormonell bedingt.
Was bedeutet, dass Hund ganz schwer lernen kann, da er sich ohnehin im Stress befindet.
Das hat nichts mit "auf der Nase rum tanzen" zu tun, sondern ist rein biologisch bedingt.
Der Hund macht ja nix böses, er will sich ja nur fortpflanzen.
Und wir präsentieren ihm ja tagtäglich genügend wechselnde Möglichkeiten.Ich würde halt sehr drauf achten, dass man nicht straft, denn das wäre sehr sehr unfair dem Hund gegenüber.
Der sucht sich das ja nicht aus, fortpflanzungsfähig zu sein, aber nie zu dürfen.
Dieses Los legen wir ihm ja auf.Lobe ihn ausgiebig für nicht sexuelles Verhalten und versuch andere Vorlieben zu wecken.
Sollte er so testosterongesteuert sein, dass nix mehr im Hirnchen ankommt kannst Du den Suprelorin-Chip setzen lassen.
Der Hund wird so chemisch kastriert und die Wirkung hält ein halbes Jahr an. In dieser Zeit hat man die Möglichkeit sehr gut an der Erziehung zu arbeiten und Verhalten zu festigen.Und ganz wichtig bei intakten Rüden:
Prostata regelmäßig kontrollieren lassen.Gruß Regine
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Grundsätzlich kann man homöopathische Mittel ganz sicher auch Welpen/jungen Hunden geben. Aber ich würde dennoch nicht anfangen selbst daran herumzudoktorn, wenn man keine oder nur geringe Erfahrung damit hat. (ich unterstell das jetzt einfach mal, nicht böse gemeint.)
Gerade höhere Potenzen sollten nur unter Absprache mit nem Fachmann (darf auch ne Fachfrau sein) geben.
Frag doch mal Tante Google, ob's in deiner Gegend nen Tierheilpraktiker gibt.
Und nur am Rande: Homöopathische Mittel (oder auch andere wie Bachblüten) können immer nur unterstützend wirken und werden keine Wunder bewirken. Ich weiß aus Erfahrung, dass die meisten da doch irgendwie zu viel erwarten.
Ich hab zwar mittlerweile einige Erfahrungen mit Alternativmedizin gesammelt, aber trotzdem ist das einzige, was ich aus eigener Entscheidung gebe das Mittel Arnica bei kleineren Verletzungen (oder falls doch mal wieder anfallen sollte nach ner OP), zur besseren Wundheilung.Natürlich gibt es immer wieder Situationen, wo es sich nicht so handhaben lässt, wie geplant. Da muss man dann einfach drüber wegsehen und weitermachen
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- Vor einem Moment
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