Beschäftigung im Alter
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Hallo liebe Hundesenioren,
Hallo liebe Hundesenioren-Gefährten,bei uns lebt ein eigentlich noch sehr agiler und fitter Hundeopi. Dennoch sind die Grenzen der Fitness natürlich schnell erreicht - viel schneller, als unser Hundeopi sich das eingestehen möchte.
Wir haben unser Plüschtier vor Kurzem als berüchtigtes Zugpferd mit Panikattacken und Rüdenunverträglichkeit aus einem (übrigens sehr schönen und freundlich geführtem!) Tierheim übernommen. Mit etwas Training und der Sicherheit eines Zuhauses haben sich diese Probleme glücklicherweise in 0,nix erledigt.
Und da die gemeinsamen Spaziergänge jetzt kein Hochleistungssport mehr sind, suchen wir für unseren Hundeopi nach einer Aufgabe. Insbesondere was fürs Köpfchen wäre schön, denn der alte Herr ist wirklich clever!
Er liebt Bällchenspiele, die wir ihm allerdings nur in Maßen zukommen lassen - da ist er einfach ratz fatz an der Belastungsgrenze. Mittags machen wir ab und an Suchspiele im Wohnzimmer, die er auch ganz klasse findet aber niemals über seine Nase sondern immer über Erinnerung (wo waren die letzten Leckerchen versteckt?) und Auge löst. Macht ihm trotzdem viel Spaß.
Wie bespaßt ihr Eure Senioren?
Welche "Aufgaben" und regelmäßige Spielchen (am Besten mit Lernerfolg, er liebt das!) eignen sich noch für hüftschwache Senioren?
Ich freue mich auf Eure Erfahrungen und Tipps!
Liebe Grüße,
das Känguruh -
- Vor einem Moment
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Das mit dem Suchspiel haben wir auch gern gemacht und machen es auch heute noch ab und zu. Unser Hund ist mittlerweile aber sehr alt und bewegt sich nur noch wenig. Er hat allerdings auch immer erstmal dort geguckt, wo die Leckerli das letzte Mal lagen. Wir haben immer neue Plätze ausgesucht. (Irgendwann gehen die einem aber auch aus)
Lustig fand er auch:
Nimm 2 Nudelsiebe und zwei etwas größere Leckerlies.
Du lenkst die Aufmerksamkeit des Hundes auf die beiden Siebe. Zwischendurch zeigst Du ihm immer wieder das Leckerlie. Dann wird dies unter eins der Siebe gelegt. Die beiden Siebe werden nun langsam umhergeschoben. Schau drauf, dass der Hund die beiden Siebe verfolgt. Du lässt dann die Siebe etwas weiter voneinander stehen und sagst zum Hund ein Schlüsselwort, auf das er weiß: Oh, was suchen!Nun muss der Hund erst mal herausfinden, unter welchem der beiden Siebe das Leckerli gleich nochmal war. Und dann muss er dahinterkommen, wie er das Leckerli unter dem Sieb hervorholen kann.
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Oh, wie alt ist denn Eure sehr alte Fellnase?
Das Nudelsieb-Spiel klingt cool !! Klingt ein bisschen nach Glücksspiel für Hunde !! Ein Glück dass er sein Körbchen nicht verzocken kann
Hast Du auch noch Ideen für unterwegs?
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Zitat
Oh, wie alt ist denn Eure sehr alte Fellnase?
Das Nudelsieb-Spiel klingt cool !! Klingt ein bisschen nach Glücksspiel für Hunde !! Ein Glück dass er sein Körbchen nicht verzocken kann
Hast Du auch noch Ideen für unterwegs?
Unser Hund ist ein DSH und im Juni 12 Jahre alt geworden und leider nicht mehr ganz gut zu Fuß, weil er an Cauda Equina leidet. Wir gehen mehrmals täglich mit ihm kleine Runden. Im Haus schläft er aber sehr viel.
Wie alt ist denn eure Fellnase? Auch einer "Marke Zimmerpferd" , oder ein kleinerer Hund?
Draußen kann man ja vieles im kleinen Radius für Senioren machen. Verstecken spielen, kleine Fährten legen. Wie weit kann und mag er denn noch laufen?
Freut mich, dass euch mein Nudelsiebspiel gefällt. Ist ja zum Glück kein illegales Glückspiel.
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Bogi liebte seine Bällekiste, da hinein gab ich Leckerlis, die er sich dann im ganzen Wulst der Bälle heraus suchen mußte.
Dies mit dem Sieb machte ich auch, allerdings benutzte ich Plastikbecher. Leckerlis lassen sich auch sehr gut in vielen Lagen Papier verstecken, die man gut verschnürt.
Futterball könnte man auch testen.
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Unser Opichen ist auch schon fast elf. Er ist etwa Labrador-Höhe. Also kein Zimmerpferd sondern ein Zimmerpony
Je nach Tagesform laufen wir zwischen einem und fünf Kilometern. Wobei fünf Kilometer wirklich nur bei kühlem aber nicht kaltem Wetter drin sind. Ich versuche ihn jetzt viel schwimmen zu lassen, weil das doch gelenkschonend ist? Ich hoffe da sitze ich keinem Denkfehler auf.
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Bei uns im Verein die älteren Hunde machen fast alle noch Fährtensuche.
Das ist nicht so anstrengend und beschäftigt sind sie auch. -
Eigentlich finde ich Nasenarbeit auch total spannend. Nur habe ich bei den Suchspielen manchmal das Gefühl, dass unser Hund da nicht sehr talentiert ist. Ein Stück Wurst kann direkt vor seiner Nase liegen, wenn er es nicht sieht, findet er es auch nicht. Vielleicht, weil er noch die gelernt hat, die Nase einzusetzen?
Wie fängt man sinnvoll mit Nasenarbeit an?
Sorry, wenn ich zuviel frage ...
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Hey,
ich könnte dir dazu ein Buch empfehlen: Schnüffelstunde, von Viviane Theby. Gut erklärt, lässt Raum für eigene VArianten. Hab mich mit meiner Seniorin daran orientiert und sie hat einen Heidenspaß, Erfolgserlebnisse und ist gut ausgelastet.
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Zitat
Unser Opichen ist auch schon fast elf. Er ist etwa Labrador-Höhe. Also kein Zimmerpferd sondern ein Zimmerpony
Je nach Tagesform laufen wir zwischen einem und fünf Kilometern. Wobei fünf Kilometer wirklich nur bei kühlem aber nicht kaltem Wetter drin sind. Ich versuche ihn jetzt viel schwimmen zu lassen, weil das doch gelenkschonend ist? Ich hoffe da sitze ich keinem Denkfehler auf.
Ui, *neidischguck*. :| Meiner schafft grad noch eine kleine Runde. Manchmal fahren wir mit ihm zu den Plätzen, wo er, als er noch fit war, gern gelaufen ist. Leider ist er dann so hibbelig, dass irgendwie nichts mehr geht und er alle paar Meter hinten "umfällt".
Schwimmen halte ich für gut. Machen wir auch. Gerade weil er dann nur etwa 1/7 seines eigenen Körpergewichtes spürt. Prima für die Knochen und Muskeln.
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