Fragen zur Ausbildung

  • Hallo Heretic!


    Das ist ja schade! Hast du ihr gesagt, dass du den Hund erst vor kurzem übernommen hast?? Dann hätte sie ja von vorne herein sagen können, dass zur nötigen Ausbildung eine gewisse Grunderziehung/bindung gehört und ihr euch erstmal etwas Zeit lassen sollt.
    Ansonsten sei nicht traurig. Wenn dein Hund sonst nicht von der Leine kann, weil ihr noch übt, ist es ja klar, dass er erst einmal seine Freiheit genießt und wie wild herumflitzt. Hat unserer auch gemacht, als wir bei ihr zur ersten Hundeschulstunde waren. :D
    Vielleicht hilft´s: Die erste Stunde bei ihr war auch unsere letzte. :hust:


    Ich würde die Idee einer Rettehundeausbildung jedenfalls nicht völlig und für immer abschreiben.


    LG,
    Harpa^^

    • Neu

    Hi


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    • Ja, habe gesagt, dass ich den Hund seit ca. 3 Wochen erst endgültig habe, aber die Zeit spielt keine Rolle meinte die Ausbilderin. Hatte auch das Gefühl sie hat falschverstanden warum ich gekommen bin. Ich dachte, das erste Treffen ist eine Art "Kennenlernen". Hatte das Gefühl sie hat gedacht ich komme mit dem Ziel dass sie uns mit den Worten "alles super, Montag erstes Training" verabschiedet, was sicher nicht mein Ziel war. Das wir noch ein Stück Arbeit vor uns haben war klar (hatte ich aber auch schon vor dem Treffen angekündigt).
      Aber es ging wohl nicht um´s "Nicht-Hören" sondern um die fehlende Bindung.
      Naja, war zwar etwas enttäuschend das erste Treffen aber wir versuchen einfach mal die Situation zu verbessern, vielleicht bekommen wir ja dann eine neue Chance, schön wäre es schon.
      Die Ausbilderin war halt ungewohnt ehrlich "Der Hund will nichts mit Ihnen machen, der hat gar kein Interesse an Ihnen". Das war natürlich im ersten Moment etwas hart, weil wir uns seit drei Wochen die größte Mühe geben...


      Naja, sie hat es sicher nicht böse gemeint und hat auch wirklich gute Tipps gegeben, die wir jetzt beherzigen werden. (Immerhin kennt sie sich aus, was ich von mir bisher nicht behaupten kann :( : )

    • Zitat

      "Der Hund will nichts mit Ihnen machen, der hat gar kein Interesse an Ihnen".


      :hust: :hust:


      Sie mag eine gute HUNDEtrainerin sein, aber - meiner Erfahrung nach - ist die menschliche/einfühlsame/erklärende Seite nicht soo ihre Stärke. Deswegen sei jetzt nicht völlig verzweifelt wegen dieser Feststellung. Auch wenn sie Ahnung in der Hundeausbildung hat, viel Empathie und Verständnis gerade für neue Hunde/Menschengespanne und Ersthundehalter habe ich damals auch nicht erfahren, obwohl ich gerade das in einer Hundeschule erwartet habe.
      Das soll jetzt keineswegs abwertend gemeint sein! Wie gesagt, sie ist bestimmt eine gute Ausbilderin und ihre Fachkenntnisse will ich auch gar nicht abstreiten, nur sind das meine Beobachtungen in der Huschu gewesen.


      Mein Hund hat auch nicht IMMER Interesse mit mir was zu machen. Vor allem dann nicht, wenn er auf neuem unerforschtem Gelände das erste Mal wieder ohne Leine so völlig frei loshoppeln kann. Und das war erst recht nicht nach nur drei Wochen so. Und trotzdem glaube ich schon, dass ihm etwas an mir liegt. ;)


      Also denke nicht gleich, dass dein Hund generell kein Interesse an dir hat, nur weil es in der neuen speziellen Situation der Fall war.


      Und sowieso: Die Zeit spielt doch eine Rolle. Zumindest was das Zusammenwachsen zwischen Hund und Mensch betrifft - um Vertrauen, Respekt und gegenseitiges Verständnis zu entwickeln, muss man schon ein Stück Lebenszeit gemeinsam verbracht haben.
      Das ist jedenfalls meine bescheidene Meinung. :D


      Also, nicht so zu Herzen nehmen! Wirst sehen, in ein Paar Monaten sieht das schon ganz anders aus! :gut:


      LG,
      Harpa^^

    • Ja, so ähnlich habe ich auch gedacht. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass Zeit überhaupt keine Rolle spielen soll.
      Und was ihr Fähigkeit zur Empathie angeht, würde ich dir zustimmen. Ich bin davon überzeugt, dass sie nichts von dem was sie gesagt hat böse gemeint hat, aber so richtig geschickt hatte sie es nicht ausgedrückt... :hust:
      Denke eigentlich auch nicht, dass ich dem Hund völlig egal bin.
      Naja, werde jetzt mal mit ihren Tipps weiterarbeiten und vielleicht stimmt es ja und es sieht dann alles schon besser aus nach einiger Zeit.

    • Wenn es so war, wie von Dir beschrieben, dann würde ich noch bei einer anderen Staffel schnuppern gehen.... wir lassen die Interessenten bis zu einem halben Jahr kommen, wenn es nicht allzu grauslich ist und geben eigentlich fast jedem eine Chance ( es sei denn, die Grundvoraussetzungen wie best. Alter oder Gesundheit sind schon nicht erfüllt oder aber es entstehen andere schwerwiegende Probleme.)


      Ich drücke Dir die Daumen, dass Ihr Eure Chance bekommt. Bei uns wärt Ihr jedenfalls Herzlich Willkommen.


      LG,
      Lena

    • Ja, eigentlich war es genau so.
      Der "Test" bestand darin, dass ich den Hund ableinen sollte und wir an´s andere Ende des Grundstückes gelaufen sind um zu gucken ob der Hund kommt und wann. Yukon fand alles andere interessanter und kam zwar irgendwann, aber nur um dann weiter zu schnüffeln (auf dem Gelände war davor Hundeschule, da gab es viel zu erschnüffeln).
      Und dann hieß es eben der Hund hätte "gar keine Lust auf dich".
      Bei einigen Sachen hatte die Ausbilderin sicherlich Recht, wir müssen sicher noch zusammen arbeiten und meiner Meinung nach sind erste Erfolge aber schon sichtbar. Ich bin mir auch echt sicher, dass sie es nicht böse gemeint hat, aber es war halt recht deutlich formuliert und es hatte sich auch nicht so angehört als würde sie uns in nächster Zeit gerne wieder einmal bei sich begrüßen...


      Meine bisherigen Erfahrungen mit RH-Staffeln beschränken sich auf Erzählungen ehemaliger Kollegen vom DRK und eine Stunde bei der ich mal zuschauen konnte. Von dem Kollegen habe ich eine ähnliche Beschreibung gehört wie von Ronjamaus, er hat erzählt, kommen könnte jeder Hund mit freundlichem Wesen und der Rest zeigt sich mit der Zeit. Er meinte "wenn Hund und Herrchen sich Mühe geben, klappt das in den allermeisten Fällen."


      Also was ist der Normalfall? Ein "Test" wie wir ihn am Sonntag hatten und eine sofortige, kurze Einschätzung der Ausbilderin oder eine Probezeit auch wenn beim ersten Treffen bei Weitem nicht alles optimal läuft?


      Ronjamaus: Wir würden gerne (nach ein bisschen Training) auch mal bei einer anderen Staffel vorbeischauen. Leider wird das sehr schwierig/unmöglich, weil ich kein eigenes Auto habe... :( :

    • Sooo-ich hab dich ja heute gesehen, das hier erst jetzt gelesen.


      Ich bin seit November 2008 in der DRLG Staffel in Halle.
      Ich habe die besagte Hundetrainerin gefragt was wir mit Kusko machen können- sie hat uns sehr geholfen im Welpenalter eine Bindung aufzubauen, hat unsere Fortschritte beobachtet usw- und uns zu einer Eignung eingeladen. Bei uns lief es anders, da Anke uns schon vom Platz kannte. Wir haben Spielkreis usw gemacht.


      Was mir heut aufgefallen ist, dass Yukon nicht nach euch geschaut hat. Ihr konntet ihn mehrfach rufen(das erste mal hat es deine Freundin gemacht, als er kam hat sie eher geschimpft als sich zu freuen was vllt besser gewesen wäre) und beim zweiten mal bist du auch hinterher gerannt.
      Das war nur einmal-doch wenn ich es mit Kusko vergleiche. Auch auf einem Platz wo vorher viel los was und es viel zu schnuppern gibt schaut er immer wieder nach mir, kommt zu mir usw.


      Ich weiß auch nicht inwiefern es möglich ist dass Yukon dir schon vertraut nach dem was er erlebt, viel mehr nicht erlebt hat. Ich denke er braucht noch Zeit umd dir völlig zu vertrauen.Das ist normal.
      Er ist ja auch in der Pubertät und sowieso schwierig.


      Das mit dem Auto ist eine andere Sache: Es ist schwierig ohne Auto zum Training zu kommen- die Hunde werden auch in die Autos in den Pausen gebracht um sich auszuruhen, zu schlafen und einfach nicht hochzudrehen. Da Yukon ja auch so aufgeweckt ist wäre es eher schlecht als recht wenn er die ganze zeit irgendwo draußen angebunden ist o.ä. denn du liegst ja zB auch für die anderen aus oder gehst mit um etwas zu lernen.


      Wie schon gesagt: Frag sie einfach nochmal ob du die Möglichkeit hast den Hund vorzustellen wenn ihr besser aufeinander eingespielt seid.


      Denn wie alle sagen: Rettungshundearbeit ist Teamwork. Ich muss meinem Hund zu einhundert Prozent vertrauen können-und er mir auch.


      Liebe Grüße

    • Ja, danke für die Antwort!


      Ich denke du hast teilweise Recht. Wenn es an was fehlt, dann an einer richtigen Bindung. Wie heute schon gesagt - Yukon ist ohne eine Bezugsperson aufgewachsen und wir mussten wirklich bei null anfangen.
      In der relativ kurzen Zeit die ich ihn jetzt habe hat er - wenn auch nicht auf den ersten Blick sichtbar - unglaublich große Fortschritte gemacht.
      Vor nicht allzu langer Zeit (aber immerhin im Alter von über einem Jahr!) habe ich ihn beispielsweise zum ersten Mal in seinem Leben abgeleint. Dafür bin ich extra in´s freie Feld gelaufen und Yukon war erstmal minutenlang verschwunden.
      Mittlerweile geht er eigentlich nicht mehr außer Sichtweite, kommt oft (leider noch nicht immer) wenn man ihn ruft und läuft auch hinterher. (Allerdings hast du Recht, dass ich ihm heute zumindest ein Stück entgegen gehen musste :/ )
      Ich denke also aber trotzdem, dass wir auch bei der Bindung Fortschritte gemacht haben.


      Nichtsdestotrotz ist es schon so, dass es eben mein erster Hund ist und ich (wie heute unschwer zu erkennen) noch nicht allen Situationen gewachsen bin. So etwas wie heute ist auch zum allerersten Mal passiert und da denkt man nicht immer nach und reagiert auch nicht immer gleich adäquat und richtig (auch wenn es völlig logisch ist wie man reagieren sollte so wie heute). Trotzdem gebe ich mir viel Mühe mit ihm und versuche jede freie Minute ihm zu widmen.
      Umso mehr fand ich eben das Urteil von Frau Zerbst echt hart. Ich bin halt durch viele Umstände zu dem Hund gekommen, hätte mir zumindest jetzt von mir aus sicher keinen angeschafft und versuche eben alles so gut wie möglich unter einen Hut zu bekommen ohne das der Hund zu kurz kommt.
      Trotzdem streite ich ja gewisse Defizite nicht ab. Als Ersthund einen pubertierenden, unter schwierigen Umständen aufgewachsenen Rüden zu nehmen ist auch echt eine Herausforderung.


      Das mit dem Auto ist kein Problem mehr, es wäre eines da.


      Noch etwas: Ich hatte niemals geplant mit dem Hund bei Fr. Zerbst aufzutauchen und sofort zum nächsten Training erscheinen zu dürfen. Ich hatte ihr vor unserem ersten Treffen die ganze Geschichte erzählt und auch darauf hingewiesen, dass er bis dato wirklich nichts konnte. Sie hatte uns trotz allem aber freundlich eingeladen, eben nur um mal zu gucken. Dachte also nicht, dass das Ganze beim ersten Mal ein Eignungstest sein soll.
      Die Tipps von Fr. Zerbst habe ich berücksichtigt und wir haben ja wie gesagt auch schon Fortschritte gemacht.


      Ich denke (und hoffe) dass ich nicht der Einzige bin, der bei seinem allerersten Hund in den ersten Wochen noch Fehler macht und bei dem noch nicht alles rund läuft :roll:


      Also danke für die Tipps, hoffe du denkst jetzt nicht allzu schlecht von uns ;)

    • Es ist toll wenn ihr ständig Fortschritte macht-keine Frage.
      So etwas ist vor allem beim ersten Hund schwer und wir fangen alle einmal an.
      Doch dein Anliegen war ja überprüfen zu lassen ob ihr für die Rettungshundearbeit taugt: Zur Zeit eben noch nicht. Die UO ist ja als aller erstes Prüfungsrelevant. Arbeitet einfach weiter fleißig an euch-ihr macht Fortschritte und das ist super!
      Lass die Rettungshundearbeit noch erstmal außen vor.
      Die Bindung und Gehorsam sind die ersten Sachen an denen ihr arbeiten solltet.


      Natürlich machen wir alle Fehler- Kusko ist mein erster Hund und ich hab sicherlich ne Menge falsch gemacht. Zur Zeit haben wir auch ein paar kleinere Schwierigkeiten, dennoch ist bei uns eine -wie ich denke-starke Bindung vorhanden mit der sich eben gut arbeiten lässt. Er hat Spaß mit mir zu arbeiten, zu mir zu kommen usw. Das ist eben eine gute Ausgangsbasis für diese Arbeit in der es eben darum geht perfekt zu funktionieren um Menschen zu retten. Bis wir soweit sind dauert es sicherlich noch-wenn alles gut läuft wollen wir Ende nächsten Jahres zur Prüfung antreten.
      Mal gucken ob wir es schaffen.


      Arbeite einfach weiter an eurer Bindung- Yukon kann sicherlich eine Menge durch dich und mit dir erreichen. Ich finde es klasse das du dir einen Hund aus solchen Umständen geholt hast-du machst auch was draus. Ich glaub nur er braucht noch mehr als zB Kusko dem alles ins Körbchen gelegt wurde:Er ist behütet aufgewachsen, hat fast nur positive Erfahrungen gemacht, wir haben ständig an der Bindung und am Gehorsam gearbeitet und ein pubertärer Jungrüde ist eben nicht einfach.


      Also: Ihr schafft das :)
      Vllt sehen wir uns ja mal in der Offenen Gruppe aufm Hundeplatz - da kann man eine Menge lernen und festigen.

    • Hallo heretic


      Hier mein Roman zu diesem Thema :D


      Da ich aus der Schweiz komme und auch in der Schweiz mit meinem Hund in der Sparte Rettungsarbeit arbeite, kann ich nicht beurteilen, wie das bei euch im Allgemeinen so läuft. Bei uns ins der Schweiz ist diese Ausbildung eine Angelegenheit von mehreren Jahren. Im Idealfall beginnt sie im Welpenalter, das muss aber nicht so sein.


      Ich möchte dir aber etwas Mut machen.
      Auch ich habe meinen ersten Hund und das Ziel das wir anstreben (das was du auch im Auge hast) ist relativ hoch. Luna und ich arbeiten nun seit 1,5 Jahren daran und einfach war es sicherlich nie. Wir hatten viele Baustellen und das Abhauen war eine davon ;) ein wirklich guter Trainer hat uns aber geholfen ein sehr gutes Team zu werden. Hilft uns immer noch...


      Erstmal, ich weiss, dass diese Aussage "zuwenig Bindung" mehr weh tut als jede andere Kritik. Besonders wenn man sich bemüht alles richtig zu machen und sich den Hintern aufreisst. Nimm es nicht persönlich. Das heisst nicht, dass dieser Hund dich nicht liebt. Und es heisst erst recht nicht, dass ihr kein gutes Team werden könnt. Und schon gar nicht, dass du alles falsch machst.
      Wenn du jemanden siehst, dem sein Hund am Bein klebt, heisst das noch lange nicht, dass die eine gute Bindung haben. Jedenfalls nicht für mich.


      Sicher bei jeder Arbeit ist eine gute Bindung sehr wichtig. Das erreichst du aber nicht innerhalb von wenigen Tagen. Und ich persönlich glaube, dass auch Leute die einen Welpen haben nicht in den ersten Wochen eine wirklich tiefe Bindung zu ihm haben. Ich schiebe das mehr auf den Folgetrieb. Steinigt mich... Aber ich denke, Bindungen müssen wachsen und das tun sie wenn man zusammen arbeitet, Zeit verbringt, Spass hat und Erfolge (auch kleine) zusammen verbuchen kann.
      Bindung heisst nicht kleben oder kletten. Es heisst sich verstehen, kommunizieren können, die Grenzen und Möglichkeiten des anderen kennen und respektieren. Zumindest ist das meine Meinung.


      Wichtig wird bei dieser Arbeit auch sein, wie sich dein Hund gegenüber Menschen verhält. Wie er sich bei Lärm, "Gestank", Rummel und auf ungewohnten, instabilen Untergründen verhält.
      Wie schon gesagt wurde ist das Suchen meist nicht das Problem. Der Hund ist sowieso selten das Problem. das liegt eher an falscher Kommunikation oder an uns selbst.


      Auch wenn ihr beide noch nicht bereit seid um in einer Staffel zu trainieren, lass dich nicht unterkriegen. Es gibt viele Dinge, die du trotzdem machen kannst und die dir irgendwann helfen werden. Die vor allem aber auch eure Bindung stärken werden. Denn alles was du mit deinem Hund erarbeitest trägt dazu bei, dass ihr zusammenwachst.


      Ich kann dir mal ein paar Dinge nennen, die ich persönlich gut finde, um die Bindung zu stärken, den Hund auszulasten und die du dann gegebenenfalls auch in der Rettungsarbeit brauchen kannst.


      - Parcours. Egal was. Die kannst du von ganz klein bis ganz gross machen. Breite bretter, schmale, tief am Boden, etwas höher, oder angewinkelt. Tunnel aus Tüchern, Plastik, Rohren. Leitern horizontal oder angewinkelt (erst am Boden, damit der Hund lernt die Füsse ZWISCHEN die Sprossen zu stellen. Dann leicht schräg, dass er im höheren Teil, dann AUF die Sprossen steigen muss. Dann horizontal und irgendwann, wenns gut geht auch mal etwas steiler) Sandmuscheln voller Petflaschen, Wippen (vorsichtig sein und mithelfen), Dinge zum drunter kriechen, drüber springen... Becken voller Wasser in die der hund runter steigen muss und dann wieder rauf. Diese Dinge kannst du aneinander reihen und ausbauen. Den Hund mal warten lassen, oder sitzen.
      Sowas braucht von beiden Seiten viel Konzentration und der Hund wird sich sehr an dir orientieren müssen. Wichtig ist, ein Hindernis immer zu ende machen. Gegebenenfalls nochmal beginnen und aufhören wenns geklappt hat.


      Sowas kannst du überall tun. Neue Untergründe finden sich immer, Bleche, Gitter, Kieshaufen... Hindernisse findest du auch überall, wenn du sie nicht selbst aufstellen kannst.

      - Dummyarbeit.
      Du kannst mit deinem Hund und dem Futterdummy Suchspiele machen. Das macht Spass und der Hund lernt, dass es sich lohnt was mit dir zu machen. Lass ihn zB sein Futter suchen.


      - Gehorsam, UO, das wird eh ein Teil der Prüfungen sein (zumindest bei uns ist das so). Daran kannst du auch alleine arbeiten.



      Vielleicht gibt es bei euch auch Junghunde oder Welpengruppen in dieser Sparte? Das wäre eine Möglichkeit.


      Lass dich von dieser einen Einschätzung nicht unterkriegen. Du weisst, es war nicht bös gemeint und vielleicht war es auch ein Missverständnis was die Erwartungen anging. Egal.
      Sowas braucht seine Zeit und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
      JEDER hat irgendwann, irgendwo ein Problem mit dem er klar kommen muss. Sieh es als Herausforderung, als ein Teil deines Weges. Und wenn du diesen Weg nun erst mal alleine gehen musst, dann tu es. Wenn du das wirklich willst, dann schafft ihr das auch.


      Du hast deinen Hund noch keinen Monat. Gib ihm Zeit. Zeig ihm, dass er mit dir echt Spass haben kann. Versuch rauszufinden was er mag, worauf er steht, wie du ihn begeistern kannst. Fressen und Spiele sind meist ein guter Ansatz :D


      Wurde etwas lang, aber vielleicht hab ich dir ja etwas Mut gemacht.


      Ich wünsche euch viel Glück und Spass!

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