Rassenmix...heikles Thema.

  • Hm, ich bin ansich auch nicht grundsätzlich gegen das Paaren von verschiedenen Rassen wenn ein bestimmtes Zuchtziel dahinter steht und es auch verantwortungsvoll angegangen wird. Viele Rassen sind so entstanden.


    Aber: in der heutigen Zeit, gehts meißtens ums Geld. Da werden Rassen verpaart, die charakterlich so unterschiedlich sind, das das einfach nicht zusammenpaßt. Was passieren kann hatten wir letztens erst bezüglich eines Hovadoodles, oder wie der hieß.


    Weiterhin darf man nicht vergessen, das der Mischling nur so gesund sein kann wie es auch seine Eltern waren. Und die meißten der Vermehrer machen kaum die ganzen nötigen Untersuchungen, weil kostet ja Geld, bzw. weiß man auch selten etwas über die Vorfahren und deren Krankheiten. Es ist eigentlich ein Glücksspiel.


    Meiner Meinung nach solltest ihr euch für eine Rasse entscheiden und euch dann einen guten Züchter suchen. Alternativ könnt ihr auch auf Notseiten oder in Tierheimen gucken. Da sitzen oft genug Mischlinge.


    Ich halte nichts davon, Leuten Geld in den Rachen zu werfen, die mal eben gezielt 2 Hunde verschiedener Rassen verpaaren und die Welpen dann teuer verkaufen.

  • Bentley & Ueber40:


    Hallo,


    natürlich ist hierbei kein langfristiger Erfahrungsschatz verfügbar, man kann nur von den derzeit gemachten Erfahrungen (ca. 12 Jahre) ausgehen und da zeigt sich eben, daß nach unseren Recherchen eben kein Fall aufgetreten ist, bei dem die eben Doggentypischen Erkrankungen vorliegen.


    Das weckt Hoffnung :smile:


    A & E

  • über den mix kann ich dir aus eigener erfahrung leider nichts sagen, aber meine vorredner haben schon wichtige punkte angeschnitten.
    die charaktereigentschaften kannst du bei einem mix einfach nur schwer einschätzen, genauso wie die gesundheit der tiere..ist eben wie bei allen mixen eine wundertüte.


    wir hatten hier vor einer weile den thread über die saupacker, das sind hunde die aus verschiedenen doggeneinkreuzungen die ursprünglich dogge bzw. doggenartigen hund rückzüchten möchten. ziel ist es vor allem gesündere tiere zu züchten, mit möglichst vielen guten eigenschaften der verschiedenen doggenartigen hunde sollen auch mitgenommen werden.


    hier hast du mal die info seite wo man auch "züchter" finden kann http://www.projekt-deutscher-saupacker.de/index.htm.
    finde das sehr interessant zu beobachten inwieweit sich diese gezielte zucht in den nächsten jahren festigen wird.


    ansonsten schau einfach bei den verschiedenen not-doggen-orgas vorbei z.b
    http://www.notdogge.de/
    http://www.sosdoggen.de/doggen/

  • das ist der erste wurf der hündin und die eltern tiere leben zusammen in der familie. ob sie die hündin nochmal decken lassen oder ob das einmalig war weiss ich nicht. immerhin hat sie 12 welpen bekommen alle kerngesund und sowas von lieb und anhänglich. wie gesagt ich habe die eltern hunde als völlig aggressionsfrei und ohne jagdtrieb kennengelernt. in welche richtung sich unsere kleine entwickelt werden wir sehen- rein optisch ist sie 100% dogge.

  • Bei der Rassen- oder Mixwahl kommt es ja wohl auch noch ein bisschen darauf an, was man mit dem Hund machen möchte.


    Haus und Garten sind zwar schön, aber weder für einen kleinen noch für einen grossen Hund ausreichend.


    Ich finde es schon mal superklasse, dass ihr euch so früh Gedanken macht und auch viel Eingewöhnungszeit geplant habt. Genau diese Planung lässt bei mir aber die Frage aufkommen: Was ist mit dem Hund, wenn die beiden Urlaube vorbei sind? Kommt er dann mit einem von euch auf die Arbeit? Oder soll der dann noch sehr junge Hund schon alleine zuhause bleiben?


    Ich habe den Eingangspost mal so verstanden, dass ihr bevorzugt einen Welpen wollt. Der Eindruck kann aber auch getäuscht haben.


    Welche Aktivitäten habt ihr mit dem Hund vor? Wieviel Zeit könnt ihr aufbringen?


    Habt ihr euch auf Dogge/RR festgelegt? Oder schaut ihr euch noch weiter um?


    Mein Mann und ich haben sehr lange gewartet, bis wir uns für einen Hund entschieden haben. Erst als er in Altersteilzeit ging, haben wir dann Leika zu uns genommen - sie ist auch grösser als das, was wir eigentlich im Sinn hatten. Und sie beansprucht sehr viel Zeit. Für andere Aktivitäten, wie z. B. den Tanzsport, den wir vorher aktiv betrieben haben, bleibt kaum noch Zeit.


    Aber bis 2010 sind ja noch ein paar Monate, da könnt ihr noch einiges in die Überlegungen einbeziehen.


    Gruss
    Gudrun

  • Hallo,


    erstmal vielen Dank für die rege und sachliche (An)Teilnahme an unserem Problemchen :gut:


    Wir haben da wohl erstmal einiges zu lesen bekommen.


    Gudrun:
    Wir denken daß ein Welpe eigentlich immer angebracht und bei solch großen Hunden bestimmt "sicherer" ist.


    Derzeit bevorzugen wir eine Dogge, bzw diesen RR/Doggenmix.
    Sinn dieses Threads ist es natürlich unsere Entscheidung auf möglichst sichere Beine zu stellen.


    Erst einmal wollen wir alle möglichen "wenn und aber" unvoreingenommen in unsere Überlegungen einbeziehen und dann ggf. die weiteren Probleme ansprechen.


    Es ist sicher, vor allem wohl bei so Menschenfixierten Hunden wie der Dogge, ein Problem, daß wir nach der intensiven Welpenphase halbtags (8:00 - 13:30) aus dem Haus sind....müssen leider arbeiten.


    Ich kenne viele Hundebesitzer, die in vergleichbarer Lage durch einfühlsames Training keine weiteren Probleme mit halbtägiger Abwesenheit festgestellt haben.


    Daß das nicht ideal ist, ist klar.
    Für uns ist aber auch klar, wenn dieser Umstand ein "No Go" bei Doggen oder RR/Dogge sein sollte, wir das dem Tier nicht antun werden und evt. eine andere Rasse ins Visier nehmen.


    Wir versuchen eben alle Eventualitäten mit in´s Kalkül zu nehmen um für alle Beteiligten das möglichst Beste zu gewährleisten.


    A & E

  • wieso nicht einfach einen RR ins Haus holen, anstatt diese unkontrollierte vermehrerei zu fördern?

  • Zitat

    wieso nicht einfach einen RR ins Haus holen, anstatt diese unkontrollierte vermehrerei zu fördern?


    Hallo,


    wenn Du das Eingangsposting gelesen hättest......


    "Unkontrollierte Vermehrerei" ist uns ehrlich gesagt zu pauschal.


    A & E

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