Rassenmix...heikles Thema.
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Klar ist es ein Glücksspiel, aber nur in Bezug auf das Thema an WAS muss ich arbeiten. Beim Welpen arbeitest du an allem...fängst von vorne an, bei einem Hund aus dem Tierschutz , der vielleicht 1, 2 oder 3 Jahre alt ist und eventuell in einer Pflegestelle war, ist oft schon Grundgehorsam vorhanden.
Meist schaut man sich den Hund ja vorher an z.B im Tierheim oder auf Pflegestelle und auch da sieht man ja oft, was Hund kann oder nicht kann. Und oft (kommt auf die Orga oder Pflegestelle drauf an) bekommt man auch Infos zum Hund.Hier mal Beispiel unsere Hündin, die wir mit einem Jahr vom Tierschutz hatten und die ca. 4 Monate bei einer Pflegestelle war:
Sie ist von anfang an leinenführig (hat nur etwas gezogen), konnte von Anfang an allein bleiben, konnte von Anfang an Sitz, war von Anfang an stubenrein, versteht sich super mit Kindern, findet Auto fahren klasse...mehr fällt mir jetzt auf Anhieb nicht ein
"Probleme" waren: Andere Hunde anbellen (haben wir nun im Griff), in jedes Bett und auf jedes Sofa (heute weiß sie, auf welches Bett und welches Sofa sie darf), sie hörte nicht zuverlässig auf "halt" bzw. "warte"...auch das klappt heute.
Klar gibt es auch einige Hunde mit mehr "Baustellen", aber ich finde, so ein Welpe macht seeeeeehr viel Arbeit. Deshalb wird Menschen die sich nicht eben mal ein viertel Jahr oder mehr Urlaub nehmen können, auch immer ein älterer Hund und kein Welpe empfohlen. Da muss man nämlich meist nur noch ein kleineren Baustellen arbeiten und nicht am gesamten Hund.
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Hallo Looping,
besten Dank für die Info.
Wir werden das gewissenhaft in unsere Entscheidungsfindung einbeziehen.A & E
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Zitat
Wie züchtet man z.B. einen Schäferhund mit extrem gesenktem Hinterleib, also welche Rasse wird da benutzt, um den Hund so zu entstellen und Leid zuzufügen. Hat der alte, gute Schäferhund nicht gereicht, der ja alle optimalen Merkmale in Statur und Charakter hatte?
Der Boxer, oder ähnliche Rassen mit extrem flacher Nase, die nur noch röchelnd durch die Gegend laufen. Mit welcher Rasse wurde das erreicht?
Warum gibt es immer mehr Labrador und Golden Redriever mit kurzen Beinen, so das sie nur noch unförmig durch die Gegend laufen etc.?Wenn du dich ein wenig mit Zucht und Genetik beschäftigst, wirst du verstehen wie es funktioniert. Da wird nämlich gar nix Fremdes eingekreuzt. Man nehme nur immer die Vertreter in die Zucht, die dem Ziel am nächsten sind und züchte damit weiter, irgendwann kommt man dann zu einer extrem kurzen Nase, langem Fell, Körpergröße usw.
ZitatAuch die Wesensbeschreibungen der einzelnen Hunderassen kann ich nicht nachvollziehen.
Ist jeder Jack – Russel gleich? Ich kenne genug und besitze einen Mix der Rasse. Sie sind vollkommen unterschiedlich im Wesen. Spielt da nicht als Hauptsache die Erziehung mit hinein. Klar kann ich aus dieser Rasse einen quirligen, ewig umherspringenden Balldoofer machen, der sich über jeden Hund hermacht der in die Nähe seines Balles kommt. Doch kann ich ihn auch zu einem folgsamen ruhigen Hund erziehen!Natürlich ist jeder Hund anders, und natürlich macht Erziehung viel aus, aber eine Rasse hat bestimmte Eigenschaften die bei (fast) allen Vertretern dieser Rasse auftreten.
ZitatEs geht darum das gezielt 2 Hunde verschiedener Rassen verpaart werden.
Das daß was dabei herauskommt als die Mischung schlechthin gepriesen wird.
Und mit der Aussage das beste aus den beiden Ursprungsrassen vereinigt und dadurch quasi das Rad neu erfunden zu haben, einen Weg gefunden zu haben die Mixe für teuer Geld zu verkaufen.Wer würde denn für einen Mops/Beagle, RR/Dalmi oder Labb/Pudel Mix 600 - 1000 Euro bezahlen?
Viele - wenn man die Hunde plötzlich Puggle, Ladradoodle oder Mixxie nennt.
Und so tut als wären sie das Nonplusultra ...DAS ist es was mich so ärgert.
Nicht das die Hunde existieren.
Sondern das die Beschreibungen der Hunde auf den "Züchterseiten" nicht reell sind.
Das vorgegaukelt wird was (noch) nicht fest steht.
Und das dadurch die Käufer ver zensur werden.Genau so sieht es aus und das stört mich auch gewaltig.
Ich habe mir diese Seite nun auch angesehen, und bei aller Liebe, Sachverstand finde ich dort keinen. Auch diese Seite bestätigt meine "Vorurteile" solchen Leuten gegenüber. Es wurde dazu ja schon einiges gesagt, und meine Meinung dazu habe ich auch schon kundgetan. Ich persönlich würde lieber lange nach einem geeigneten Züchter suchen, als dort zu kaufen.
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Beim Broholmer ist in den knapp über 2000,- die er kostet der Wesenstest übrigens enthalten.
Das Schlimme bei Rassen wie Doggen, BX, Wolfshunden finde ich, dass "Durchschnittliche Lebenserwartung" ja nicht nur bedeutet dass es Tiere gibt die älter werden, sondern dass es ja auch eine Menge Tiere geben muss die nichtmal den Durchschnitt schaffen.
Das hält uns von BX ab, 6 Jahre ist nun wirklich zu kurz.
@ TS, was ist denn mit Bullmastiffs? Groß, schwer, ruhig und gelassen -
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Zitat
Hi Tina,da haben wir in der Bekanntschaft ganz andere Erfahrungen vorliegen.
3 RR-Hündinnen, die wirklich ausgelastet werden müssen und nicht "kaputt zu kriegen" sind.Auch in vielen Rassebeschreibungen und auf Züchter-Seiten wird das so beschrieben.
Wundert mich jetzt, daß Du das nicht nur auf deinen RR beziehst
Vielleicht haben wir ja unterschiedliche Ansichten von aktiv und gemütlich
Meine Hündin ist jetzt 2 Jahre alt und, wie gesagt, mir fast ein bißchen zu ruhig.
Im Haus merkt man sie fast gar nicht da sie bevorzugt liegt und döst.Draußen sind wir in der Regel 2-3 Stunden täglich, aufgeteilt auf 30/30/90(+-, je nachdem).
Sprints legt sie pro Spaziergang nur noch für höchstens 5 Minuten ein, meist beim Spiel mit anderen Hunden.
Ansonsten schlört sie neben mir her.
Großartige Spielchen beim Spaziergang muss ich auch nicht einbauen.
Ich tue es manchmal trotzdem und sie macht dann mir zuliebe mit. Oder auch nichtSamstags vormittags sind wir kurz Gassi und danach anderthalb bis zwei Stunden auf dem Hundeplatz.
Danach schleicht sie in ihr Körbchen und taucht bis Abends nicht mehr daraus auf.Bei Regen entfallen die langen Spaziergänge komplett da sie dabei sichtlich leidet und nichts mehr will als wieder nach Hause.
Regnets drei Tage am Stück gehen wir drei Tage am Stück nur kurz.
Und sie ist trotzdem ausgeglichen und kein bißchen unterfordert.Ich gebe zu, im ersten Jahr war sie recht wild und es war oft nicht leicht.
Aber ich denke das ist bei fast allen jungen Hunden so.Ich treffe mich regelmäßig mit einer RR-Spaziergangsgruppe und auch wenn wir mit 10 - 15 Hunden laufen läuft der Spaziergang erstaunlich ruhig ab.
Stress gibt es äußerst selten, spielen und toben tun meist nur die Junghunde.
Und wenns wärmer als 26° ist schleichen alle Hunde mehr oder weniger bewegungsarm mit uns mit.Im Anschluss daran kehren wir meist noch in einem Restaurant ein.
Mitsamt den Hunden.
Auch da ist es völlig stressfrei.
Die Hunde liegen auf den mitgebrachten Decken und erholen sich und keiner der es nicht weiß käme auf die Idee das unter den Tischen und hinter den Stühlen 12 dieser großen Viecher liegen.Natürlich gibt es solche und solche.
Ich kenne aber weitaus mehr ruhige und ausgeglichene Hunde als Hibbel.
Und kaum einen wirklich anstrengenden der nonstop Animation braucht und seine Leute nervt wenn er die nicht bekommt.Ich würde euch, falls ihr euch mehr mit der Rasse beschäftigen wollt, gerne das Buch Rhodesian Ridgeback - Charakter, Erziehung, Gesundheit von Peter Obschernicat empfehlen.
Er trifft mit seinen Beschreibungen wirklich genau ins Schwarze.
Einer meiner Lieblingssätze daraus ist zB "Der RR passt zu Menschen die nicht erwarten von ihrem Hund unterhalten zu werden".
Und falls die 3 RRs eurer Bekannten die einzigen sind die ihr kennt schaut euch doch mal um ob nicht in eurer Nähe auch ein größerer RR Spaziergang stattfindet (gibts sehr häufig).
Dort könntet ihr mehrere Hunde beobachten, euch mit deren Haltern austauschen und euch dabei ein besseres Bild machen..Ansonsten ist mir noch der Boerboel eingefallen.
Rein optisch könnte der zu euren Vorstellungen passen, ob es vom Wesen her hinkommt, wie hoch die Lebenserwartung ist und wie es bei der Rasse generell gesundheitlich aussieht weiß ich allerdings nicht.Liebe Grüße
Tina -
@ Tabina:
Wie sieht es denn im Allgemeinen mit der Verträglichkeit von Ridgebacks aus? Wir haben hier im Ort drei rumlaufen und alle sind mehr oder weniger unverträglich...aber vielleicht sind diese drei ja auch eher untypische Beispiele...?! -
Zitat
@ Tabina:
Wie sieht es denn im Allgemeinen mit der Verträglichkeit von Ridgebacks aus? Wir haben hier im Ort drei rumlaufen und alle sind mehr oder weniger unverträglich...aber vielleicht sind diese drei ja auch eher untypische Beispiele...?!
Auch ich kenne nur unverträgliche und dachte daher immer, es sein recht komplizierte Zeitgenossen -
Also ich kenne nur 3; davon sind 2 absolut verträglich, super lieb und auch ziemlich ruhig (jetzt im Alter von 3 bzw. 5 Jahren).
Und der eine den ich noch kenne ist meiner Meinung nach aus erziehungstechnischer Sicht so ein relativ unverträglicher Rüpel ohne Manieren geworden... aber das hat ja nichts mit der Rasse zu tun!
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Zitat
@ Tabina:
Wie sieht es denn im Allgemeinen mit der Verträglichkeit von Ridgebacks aus? Wir haben hier im Ort drei rumlaufen und alle sind mehr oder weniger unverträglich...aber vielleicht sind diese drei ja auch eher untypische Beispiele...?!Kann man pauschal sagen Ridgebacks (Dackel, Aussis, wasauchimmer) sind verträglich/unverträglich?
Ich glaube nicht.
Ist doch eher eine Sache der Sozialisierung, Erziehung und des Wesens des einzelnen Hundes.Die RRs die ich kenne sind verträglich und außer kleineren Machtkämpfen zwischen Jungrüden die um die Gunst des selben Mädels buhlten gabs bisher keine Zickereien.
Allerdings geht man sicher auch nur mit verträglichen Hunden in größeren Gruppen spazieren.
Und meidet solche wenn der Hund unverträglich mit Artgenossen ist.RRs sind in unserer Gegend noch sehr selten und ich treffe eher selten mal Einzelhunde beim normalen Spaziergang.
Wenn das passierte war es bisher auch immer völlig problemlos.
Und Sayah kommt eh mit jedem klar.Kann natürlich auch Zufall gewesen sein und ist ganz sicher nicht repräsentativ.
Bestimmt gibt es auch ganz viele unverträgliche RRs deren Besitzer Nachts mit ihnen Gassi gehen und beten keinem anderen Hund zu begegnen und ihn ansonsten hinter einem 3 Meter hohen Zaun sichern.
Aber in der Relation gesehen sicher nicht mehr als bei allen anderen Rassen/Mixen auch.Ich glaube auch nicht das dies hier
http://www.ridgeback-olympiade.de/
möglich wäre (und Spaß machen würde) wenn RRs generell unverträglich wären.
LG
Tina -
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