mein Hund macht pipi vor Freude

Hi!

Wie alt ist Dein Yorkie?

Ich kenne das gut, Emma pinkelt auch auf Ort und Stelle, wenn sie sich übermäßig freut.

Die Hundetrainerin sagte, das würde sich einpendeln, wenn sie älter ist. (sie ist nun 12 Wochen alt).

Wir versuchen es so: kurz bevor der Besuch kommt, nochmal ne Runde mit ihr ins Grüne.

Wenn wir dann zurück sind, und der Besuch zur Tür reinkommt, dann kommen zwar manchmal noch Tröpfchen, aber der riesige See bleibt uns erspart.

Blöd ist das, wenn es unerwartet an der Tür klingelt- z.B. bei Emmas heißgeliebtem Briefträger....

Hallo,

hat mein Bolle auch gemacht. Oma und Opa mussten immer über die Terasse eingelassen werden, damit Hundi sein Freudenwiss loswerden konnte Ab dem 5. Monat wurde die Pipi-Menge immer weniger und jetzt ist die Freudenpieselei von ganz alleine vorbei.

Also durchhalten.
LG
Heike

Zitat

mein Yorkie macht bei manchen Besuchern (die er besonders lieb hat) vor Freude immer ein paar Tropfen pipi.

Wie gewöhne ich ihm das am besten ab?

Nein, deine Fellnase macht NICHT vor Freude, oder weil er jemanden
besonders lieb hat, Pipi.
Er macht es, weil er unsicher ist und will beschwichtigen.
Ich habe es im Konzept zur Stubenreinheit für Welpen und Junghunde
beschrieben. Es gibt aber auch Adulte, die es aus Unsicherheit tun.
Sage deinem Besuch, dass sie deinen Hund nicht beachten sollen
und du kannst, wie ich es im Konzept beschrieben habe, einen Hundekeks
oder einen Ball, oder, oder, oder hinter dich werfen und deinem Hund damit
signalisieren, „Hey Kumpel ich habe alles im Griff“.

https://www.dogforum.de/ftopic18177.html

Zitat

Wir beobachten oft, dass Welpen oder Junghunde, wenn sie uns, andere Menschen oder auch andere Hunde begrüssen, sich ganz klein machen oder sich auf den Rücken drehen. Dann kann es sein, dass sie einfach lospieseln. Das ist aber für das Hundchen, im Rudel älteren Hunden gegenüber, ein ganz normales Verhalten. Es signalisiert „ ICH UNTERWERFE MICH“. Da wir meist ab seiner 8. Lebenswoche sein Rudel sind, wird er dieses Verhalten noch eine ganze Weile beibehalten. Es wäre von uns ein KAPITALER FEHLER, nun mit SCHIMPFEN oder gar STRAFEN auf das Pieseln zu reagieren. Es würde den Kleinen VERUNSICHERN und auch sein VERTRAUEN zu uns in Frage stellen. Er UNTERWIRFT sich und wir STRAFEN ihn dafür. Wir ignorieren ihn oder werfen einen Ball und bringen ihn dadurch wieder auf alle vier Pfoten. Wenn er genug SELBSTBEWUSTSEIN aufgebaut hat, dann wird er das Pinkeln von ganz alleine lassen

das hat unsere Fellnase anfangs auch gemacht. Wenn BEsuch kommt, der er total mag, dann hat der halt vor Freude auch ein paar Tröpfchen gelassen, das aht aber mit dem alter irgendwann aufgehört.

Da geb ich Fluffy absolut Recht. Dein Hund pieselt nicht unter sich, weil er sich freut, sondern weil er beschwichtigt.

LG SU

Hi,
ich denke auch, das es Beschwichtigen ist, denn schließlich war ja derjenige, länger nicht anwesend. Wir haben einen 12 Wochen alten Mischlingshund und da hat es nach ca. zwei Wochen angefangen, dass, wenn einer aus der Familie länger (z.B. wegen Schule) nicht anwesend war, erst mal ein Bächlein lief, wenn derjenige ins Haus kam und ihn begrüßt hat. Jetzt machen wir es so, dass er nicht beachtet wird und wir uns erst mal unserer Sachen (Taschen etc.) entledigen. Danach, wenn er sich dann etwas beruhigt hat, wird er superlieb begrüßt. Schon haben wir keine Pfützen mehr. Funktioniert super.