Leinenführigkeit aus Hundetraining mit Martin Rütter
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beide Methoden sind nicht falsch. Stehenbleiben oder Richtungswechsel, mit keiner Methode machst Du etwas falsch.
Ich habe auch den Richtungswechsel bevorzugt und es hat gut funktioniert.hallo,
bei mir hat eine mischung aus den beiden methoden und einer dritten geholfenich bin vor allem am anfang "in den hund" gelaufen, sobald er unaufmerksam wurde. heißt:
hund geht neben mir, wird er unkonzentriert, hat auf meiner rechten seite was im blick. bevor er sein ding macht, laufen ich eine linkskurve "durch ihn durch" kommando fuss dazu. will er sich an etwas auf der linken seite orientieren, bin ich eine rechtskurve gelaufen.
super ist es auch, auf den spaziergängen um baumgruppen slalom zu laufen. zwischendurch mal die ein oder andere übung, die mit leckerlie belohnt wird, läßt den hund wachsam bleiben.
viel spaß. aufs timing aufpassen bei der linkskurve. wer zu spät eindreht, macht einen abflug über seinen hund - zumindest, wenn er groß ist
gruß marion
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ich bin vor allem am anfang "in den hund" gelaufen, sobald er unaufmerksam wurde.
ohne dich dabei auf die Schnauze zu legen, Marion?
nee, war nur Quatsch. Das ist auch eine gute Alternative.Zitatsuper ist es auch, auf den spaziergängen um baumgruppen slalom zu laufen. zwischendurch mal die ein oder andere übung, die mit leckerlie belohnt wird, läßt den hund wachsam bleiben.
Überhaupt Slalomlaufen ist nützlich, Achten laufen ebenfalls.
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ohne dich dabei auf die Schnauze zu legen, Marion?
nee, war nur Quatsch. Das ist auch eine gute Alternative.conny, warum hab ich wohl geschrieben, wenn....
aber dem hund ist nichts passiert,
frauchen hat eine elegante rolle gemacht.
das erste mal auf dem hundeplatz mit der nummer zeigte mir, dass mein hund schneller als erwartet war
war schon eine andere geschichte, als mit einem rotti zu laufen, der nicht nach vorne springtZitatÜberhaupt Slalomlaufen ist nützlich, Achten laufen ebenfalls.
genau, haben wir auf dem hundeplatz am anfang ohne ende gemacht. da die meisten privat ja nicht mit pylonen unter dem arm draußen rumrennen, hab ich eben baumgruppen in die übungen eingebaut.
gruß marion
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Mal was anderes. Anfangs wurde gefragt ob man das permanent machen muss. Klar gibt es bei einem Hund kein Vielleicht. Aber genauso gibt es manchmal auch Orte, wo man einfach mal irgendwann ankommen MUSS. Wenn ich mit Wuffel mal zum Bäcker muss ist es reichlich hinderlich, dauernd wieder umzudrehen (so handhabe ich das mit meinem in der Regel nämlich auch).
Daher als Einschränkung: wenn Kommando, dann immer gleich. Also wenn ich am Üben bin den Hund immer wieder korrigieren und konsequent bleiben. Wenn dazu aber einfach mal keine Zeit ist: einfach nicht beachten. Dann muss er sich halt in die Leine schmeißen, wichtig ist, dass dann nicht groß zu kommentieren. Dann hats auch keine Negativauswirkungen, es dauert vielleicht allenfalls ein paar Tage länger mit der Leinenführigkeit...
Damit will ich nicht sagen, dass es nicht sinnvoller ist, das IMMER zu machen. Aber es ist leider nicht immer möglich...
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Das ist ebenfalls ein sehr nützlicher Hinweis.
Konnte die ganze Zeit den Begriff "konsequent" im Alltag nicht richtig deuten. Konsequent würde ja heißen, man dreht sofort und immer um, egal wo man ist, wenn er zieht. Dies ist natürlich nicht in jeder Situation möglich. Genau an der Stelle fragte ich mich die ganze Zeit, was denn zu tun wäre, wenn man mal nicht konsequent sein kann.
Laut M.R. sollte man den Hund ja ignorieren bei den Richtungswechsel. Werde dann mal verscuhen, ein Kommando einzubauen, das klar ist, wann ein Richtungswechsel kommt. Kommt kein Kommando (in Ausnahmesituationen), kann er auch mal an der Leine ziehen.Habe ich das so richtig verstanden?
Stehe nun gerade am Anfang mit der Übung. Brauche für unsere Hausstrecke für "Zwischendurch" normal so 30 Minuten. Mit dem ständigen umdrehen kanns auch mal gut 1,5 Stunden dauern.
Er scheint aber nach dem zweiten Tag schon halbwegs verstanden zu haben, was ich von ihm will
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Kommt kein Kommando (in Ausnahmesituationen), kann er auch mal an der Leine ziehen.
Habe ich das so richtig verstanden?
hallo,
ich kenne das buch nicht, aber ich würde ein ziehen auf jeden fall verhindern, muß ja nicht durch umdrehen und stehenbleiben passieren.
mein rüde war in etwa in dem alter wie deiner jetzt, als er zu mir kam. wir mußten auch bei null anfangen. ich hab ihn an einer längeren leine geführt und ihn immer, bevor er am ende der leine war, zurückgerufen. reagierte er nicht, bin ich stehengeblieben. schaute er, was los ist, habe ich mich gefreut und ihn mit zeichen zu mir geholt, kam er, wurde er belohnt. nach einer weile habe ich ihm "zurück" beigebracht.
diese übung habe ich am anfang immer an der gleichen wiese geübt. wenn das dort klappte, habe ich den übungsweg ausgedehnt. aber immer darauf geachtet, dass die leine nicht straff war. dann ging nichts weiter.
das neben mir laufen habe ich an einer normalen leine erst immer auf bürgersteigen geübt. das hieß, er konnte auf wiesen laufen - aber nicht reinrennen und auf steinboden hieß es entweder ran, wenn er rechts ging, oder fuß, wenn er links ging.
und dann diese übungen, die vorher schon beschrieben wurden.
inzwischen klappt das ganz prima.
wenn du deinen hund mal in die leine rennen läßt, mal nicht, wird es sehr lange dauern, bis er leinenführig wird.
gruß marion
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Hierzu eine Frage:
Mein Hundi hatte das mit dem Richtungswechsel ziemlich schnell drauf, also er wusste er muss nur ein paar Schritte in die andere Richtung gehen, danach dreht Frauchen eh wieder um. Das führte dazu, dass er sich meistens schon einen Augenblick vor mir umgedreht hat und wieder in die "richtige" Richtung abmarschiert ist. Also er hat das Schema einfach durchschaut und hat überhaupt nicht auf mich geachtet .
Aus einer Frustsituation heraus habe ich dann, weil mir nichts anderes mehr eingefallen ist und ich einfach keine Lust mehr hatte :/ , folgendes entstanden:Er zieht, ich drehe mich abrupt um, gehe in die andere Richtung, aber drehe nicht nach ein paar Schritten wieder in die "richtige" Richtung, sondern bleib einfach stehen (mit dem Rücken zu ihm) und ignoriere ihn(in der Hoffnung dass ich somit seine Aufmerksamkeit bekomme). Hund reagierte darauf zuerst verdutzt, dann lief er um mich herum ohne mich groß zu beachten, erkundete die Umgebung, fraß Gras und und und - ich blieb weiter stehen. Irgendwann hat er sich dann vor mich gesetzt und mich angesehn. Das hab ich durch nen Click belohnt.
Seitdem läuft das bei uns eigentlich immer so ab. Wenn er zieht, wechsle ich die Richtung, bleib nach ein paar Schritten stehen, er kommt sofort her, setzt sich vor mich und sieht mich an. Click - Belohnung und weitergehts.
Was haltet ihr davon? Das hat sich bei uns einfach so aus einer Situation aus ergeben und ich finde es eigentlich gut, weil ich dadurch seine Aufmerksamkeit erhöhe und ihn dafür belohne zu mir zu kommen. Über Meinungen hierzu (oder Kritik
) würde ich mich freuen
Er zieht eigentlich nicht (also 70% läuft er bereits schön an der Leine mit seinen 7 Monaten - wenn wir allerdings neue Wege gehen oder es doch einfach zu interessant riecht usw. hängt er sich halt schon mal ins Geschirr)
Grüße
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@Aussie1987, ich finde deine methode auch gut. das ist es ja, jeder muß für sich und seinen hund einen gangbaren weg finden und ihn konsequent gehen.
solche dinge habe ich auch so zwischendurch gemacht. bei uns hat am meisten die "in den hund laufen" methode geholfen.
tempowechsel erhöht auch die aufmerksamkeit, oder auf der stelle gehen. man muß eben alle register ziehen, um die aufmerksamkeit zu bekommen.
gruß marion
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Hallo,
ich habe es anfangs so gemacht, dass ich für das Training das Halsband benutzt habe, da durfte dann nicht gezogen werden. Wenn ich schnell irgendwo ankommen musste, dann hab ich das Geschirr genommen, da durfte er ziehen (aber auch nicht wie ein wahnsinniger). Hat super funktioniert.
LG
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Habe nur zu hören bekommen, der Hund würde durch die ständigen Richtungswechsel überhaupt nichtmehr wissen was Sache ist
Das ist ja Sinn und Zweck der Übung, der Hund soll sich nur nach Dir richten, du gibts an, wann und wie schnell wohin gegangen wird.
Nur immer fleißig weiterüben, dann klappt das bestimmt bald.
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