Verstorben...was wird aus euren Hunden?

  • Ohnein, Conny... Lass dich feste drücken, es tut mir so leid. Auch wenn nun seine Zeit gekommen war, ich weiß, was er dir bedeutete und noch immer bedeutet.


    Ich denke an euch.


    Traurige Grüße, Henrike

  • Conny, es tut mir Leid.
    Ich wünsche dir alle verfügbare Kraft für die nächste Zeit.
    Die Leere muss sein für die Trauer.


    LG, Friederike

  • Friederike, ich danke dir.
    Ich dachte, daß es mich nicht so umhaut, da ich ja noch Sam und Pepples habe. Die brauchen mich ja. Aber da ist so ein großes Loch im Moment.
    Kann das nicht erklären.




    Conny mit Charly im Herzen

  • Ich habe mich damals noch von meinem Hund verabschiedet und bin gegangen, unmittelbar bevor er eingeschläfert wurde.


    Allein beim Gedanken daran, meinen besten Freund dann tot vor mir liegen zu sehen - geschweige denn seinen leblosen Körper noch durch die Gegend zu kutschieren - konnte ich nicht ertragen und ich bin dem Tierarzt noch heute sehr dankbar dafür, dass er mir dies erspart hat.


    Ein Grab zum Besuch wäre zwar schön, doch zum einen hätte ich es nicht fertig gebracht, ihn noch zu begraben (und hätte auch niemanden dafür gehabt), zum anderen habe ich von gerade mal 400 € im Monat (wovon ich ALLES zahlen musste - Miete, Essen, Bücher, ...) leben müssen und hätte die ca. 600 € Tierbestattungskosten niemals aufbringen können. Als es soweit war, stand ich so sehr neben mir, dass ich ohnehin nicht daran denken konnte.


    Ich konnte mich angemessen und liebevoll verabschieden und trage ihn lebendig im Herzen und träume auch jetzt - 6 1/2 Jahre später - noch oft von ihm. Und darauf kommt es doch an...


  • Bist du gegangen, bevor er narkotisiert wurde? :???:

  • Meine Mama macht sich da immer ganz viele Gedanken . . .
    Sie sagt ein Grab im Garten würde aufgrund der Größe des Gartens und von Naz nicht klappen. . .
    Bekannte von uns haben auch 2 ihrer verstorbenen Hunde
    im Garten beerdigt.^^

  • Zitat

    Bist du gegangen, bevor er narkotisiert wurde? grübel


    Ja, unmittelbar davor - der Tierarzt und seine Helferin haben mir das auch geraten, damit ich ihn nicht so leblos in Erinnerung behalte. Und ich bin froh drum - der Verlust ist so schon wahnsinnig schmerzhaft und ich bin dankbar dafür, ihn anders in Erinnerung zu haben...


    Er war zu diesem Zeitpunkt schon sehr senil und hat aufgrund seiner vergifteten Blutwerte wohl nicht mehr so viel bewusst mitbekommen. Er war praktisch blind und ich konnte mich verabschieden, unmittelbar bevor er gegangen ist.

  • Bis auf die Einäscherung haben wir bei unseren bisherigen Hunden schon alles durch.
    Früher zu Ost-Zeiten gab es keinen Weg, den Hund mit heim zu nehmen, also wurde mein Kindheitsbegleiter, unser Cocker-Rüde "massenvernichtet". Dieser Gedanke ist mir heute noch (26 Jahre später) unerträglich.
    Unsere kleine Mischlingshündin, die von einem Hundehasser im Alter von 1 1/2 Jahren auf dem Fußweg totgefahren wurde, mussten wir in der Münchner Uni-Tierklinik lassen, da wir von Einel-Einäscherung und anderen Alternativen für "ohne Garten" noch nichts wußen. Damit wir sie trotzdem irgendwie bei uns haben, haben wir für sie einen kleinen 20 x 15 cm großen Liegekissen-Grabstein mit Porzellanfoto anfertigen lassen. Seit wir nun einen eigenen Garten haben, steht er bei uns im Garten. Unsere anderen beiden Wurfgeschwister-Mischlingshündinnen haben wir im Garten in ihren Lieblingsdecken begraben.
    Wenn unsere jetzt 2 1/2 - jährige Jack-Russel-Hündin in hoffentlich vielen, vielen Jahren im hohen Hundealter ihren letzten Weg geht, wird sie auch auf jeden Fall bei uns bleiben.
    Für kleine Hunde ist die Beerdigung im Garten auch kein wirkliches Problem. Bei großen Hunden ist die Einzel-Einäscherung sicher die beste Möglichkeit, den Liebling bei sich zu behalten.
    Noch wichtiger finde ich allerdings, wie man seinen Liebling über die Regenbogenbrücke begleitet. Alle meine Hunde wurden in ihren letzten Minuten im Diesseits im Arm gehalten. Ich finde es ganz schlimm, wenn der Hund in der Tierarztpraxis abgegeben wird und Herrchen oder Frauchen nur im Wartezimmer warten. Ich finde, man sollte sich auf keinen Fall scheuen, den Tierarzt nach Hause zu bestellen, um dem Hund die ohnehin ungeliebte und angsteinflößende Atmosphäre in der Praxis zu ersparen. Umgekehrt würden unsere Hunde auch bei uns bleiben.

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