1-jährige Cocker-Dame wie am besten auslasten...?
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Hallo,
ich brauche mal Eure Tips, um einer Freundin zu helfen.
Sie hat eine 1-jährige Cocker-Dame, die ihr Kopfzerbrechen bereitet.
Die Kleine ist absolut süß, sie ist intelligent, lernfreudig und aufgedreht, zu allen Menschen (beinahe schon zu) nett.Problem ist, sie kommt nie zur Ruhe. In der Wohnung z.B. ist Ruhe angesagt, dort wird sie wenig bespaßt und betüddelt.
Meine Freundin hat sehr viel Ahnung von Hunden und ein gutes Verhältnis zu Hunden, erzieht gewaltfrei und hat noch einen Zweithund (Schäfi-Mix mit ganz negativer Vorgeschichte aus dem TH).
Die Cocker-Dame überfordert sie aber leicht. Der Sohn (15) macht mit ihr schon ein wenig Agility und arbeitet auf die BH hin. Das wird aber noch dauern, sie ist noch weit davon entfernt, die Prüfung zu schaffen.
Meine Freundin sagt, sie schläft NIE (außer Nachts). Tagsüber kriegt sie im wahrsten Sinne des Wortes kein Auge zu. Wenn Frauchen arbeitet sind die Hunde allein (vormittags 3-4Stunden). Die Cocker-Dame hat schon eine Türzarge zerstört, Tapete abgerupft usw.. Ich bin mir sicher, sie tut das aus Langeweile. Ich kenn die Hündin ja. Wenn ich da bin, buhlt sie ständig um Aufmerksamkeit, pfötelt, leckt, hüpft auf den Schoß usw.. Ich schicke sie immer wieder runter, es hilft nix. Ich hab schon das "Okay" von Frauchen bekommen, mal grob zu werden, aber irgendwie kann ich das dann auch wieder nicht.
Spaziergänge mit Action (Spielen mit anderen Hunden) machen die Maus nicht müde. 2 Stunden gelaufen, dann pennt sie höchsten ne halbe Stunde und dann dreht sie wieder auf.
Meine Frage ist jetzt, wie kann man einen Cocker rassetypisch und kopfmäßig auslasten, sodaß er auch mal richtig müde ist...??? Betonung liegt dabei echt auf Kopfarbeit, weil körperlich bekommt sie ein gutes Maß an Auslastung, nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig. Täglich einen großen Spaziergang (ca. 1 Stunde) und einmal die Woche Hundeplatz. Zwischendrin bekommt sie mal nen Snackball oder so ein Holzspielzeug, wo sie Schubladen und Deckel aufmachen muß, um an die Leckerchen zu kommen. Der Sohn bringt ihr Tricks bei.
Ich hoffe, Ihr habt Tips für mich, würde gerne mit meiner Freundin und der Cocker-Maus etwas arbeiten, um die Situation zu entspannen.
Wie gesagt, die Maus ist eine superliebe, keine Aggressionen, knurrt nie, hat einfach nur zuviel Pfeffer im Hintern.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
PS.: Schonmal DANKE an alle, die sich alles durchgelesen haben.
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Hi
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Ich bin ja kein Cocker-Spezialist, aber wie wäre es denn mit Dummy, oder vielleicht Mantrailing ??
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Naja, der Cocker ist ein Stöberhund, die auch apportieren.
Was könnte da wohl das Passendste sein
Agility wohl eher nicht
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Wie wäre es, statt weitere Beschäftigung, mit ein wenig Erziehung ?
Vielleicht sollte Hundi erstmal lernen, wie man sich gesittet verhält (bei Besuch), daß man ein NEIN-ich möchte jetzt nicht - akzeptiert, auch mal zur Ruhe kommt, nicht immer im Mittelpunkt steht und keine Wohnungseinrichtung zerlegt.Daran würde ich vorrangig arbeiten und dann, wenn dies alles funktioniert, dann würde ich mir evtl. Gedanken über ein neues Hobby machen.
Gruß, staffy
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Da muss ich Staffy recht geben. Der Hund muss erste einmal lernen zur Ruhe zu kommen. Das ist wirklich wichtiger als alles andere. Der Hund ist jetzt 1 Jahr jung. Was will deine Freundin mit dem Hund machen, wenn er mal älter wird. Er wird dann immer mehr fordern und die Besitzerin noch mehr überfordern.
Wichtig würde ich finden, wenn der Hund lernen würde auf einem zugewiesenen Platz zu verharren. Dann wird er auch lernen, dass er sich dort ruhig verhalten muss. Wichtig ist hier nur die Konsequenz von ALLEN! Außerdem denke ich,dass Agility für diesen Hund nicht gerade das richtige ist. Einen unruhigen Hund würde ich nicht noch mehr puschen. Er braucht eine ruhige Arbeit, bei dem er seinen Tieb ausleben kann. Ich würde deiner Freundin raten mal eher in den Bereich Nasenarbeit zu gehen. Da gibt es auch Unterschiede. Man kann z.B. Personensuche, Fährtenarbeit, Objektsuche etc machen. und vielleicht hat der Sohn ja dann auch Lust mal an Prüfungen teilzunehmen.
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Auslastung durch Nasenarbeit (Mantrailing wäre super) und Apportierspiele.
Aber der Hund muß auch lernen, daß es Ruhephasen gibt. -
Ich habe ebenfalls seit 6 Jahren eine Cockerspaniel-Dame und die ist genauso, wie du schreibst. Ich hab wirklich schon ALLES ausprobiert, dass dieser Hund endlich mal zur Ruhe käme, aber diese Rasse ist anscheinend wirklich unermüdlich. Ich kann nur empfehlen, probiert es mal mit Nasenarbeit, oder Fährtensuche. Ich hab das mit meiner Cleo heuer im Sommer probiert und das Ergebnis war wirklich überraschend, die war nämlich wirklich mal komplett fertig, ist in ihrem Körbchen gelegen und war echt müde. Sie ist, seit wir Fährtensuche machen, kommt mir zumindest so vor, ausgeglichener, ruhiger und nicht mehr ganz so "aufgedreht" wie vorher.
Also vielleicht ist das ein Tip, der weiterhilft.
Zu den Meinungen der anderen, dass der Hund mal lernen soll, zur Ruhe zu kommen, kann ich nur sagen, die sollten mal eine Woche einem Cockerspaniel das beibringen wollen - ich lade jeden gerne eine Woche ein!
LG Anita -
Hallo,
ich stimme Euch komplett zu, daß dieser Hund lernen muß, zur Ruhe zu kommen. Das kann sie nämlich null, absolut null.
CleoBaby...: Wenn ich meiner Freundin sage, daß die Lütte mit 6 Jahren immer noch so drauf ist, läuft sie Amok...
. Nee, im Ernst, da muß was passieren. Sie hat den Großen (Schäfi-Mix, ca. 10 Jahre alt) schon überall zerkratzt. Wenn man das Fell zur Seite legt, sieht man überall Striemen, weil sie ständig an ihm rumspringt und ihn auffordert. Leider macht der Große so gut wie nie eine Ansage. Der ist soooo ruuuuuhig, das ist schon beinahe nicht zu glauben.
Hatte der Freundin schon zu einer Box geraten, aber das versuchen sie seit die Kleine da ist (als Welpe). Sie schreit und jault, als würde man ihr was antun. Sie sagt, das geht gar nicht. Autofahren mit ihr in der Box ist eine Zerreißprobe. Vielleicht sollte ich probieren, ob wir die Box (eine andere, neue) neu aufbauen können...!?
Danke für Eure Anregungen und Ideen. Ich habe mir schon gedacht, daß Agility nicht das Richtige für sie ist. Agility ist ja ein körperlicher Sport, der puscht und Adrenalin freisetzt. Ich stimme Euch zu, daß das kontraproduktiv ist.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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Zitat
Zu den Meinungen der anderen, dass der Hund mal lernen soll, zur Ruhe zu kommen, kann ich nur sagen, die sollten mal eine Woche einem Cockerspaniel das beibringen wollen - ich lade jeden gerne eine Woche ein!
Bei freier Kost und Logie komme ich gern
Wo wohnst du???
In Sachen Eigensinnigkeit haben die Cocker ganz laut hier geschrien, als diese Eigenschaft verteilt wurde. Ich denke aber nicht, dass es nicht doch möglich wäre sie mal zur Ruhe zu kriegen. Man muss halt nur den längeren Atem haben. Das ein oder andere Exemplar kenn ich auch zu genüge. Und manchmal haben wir bei der UO auf dem HP schon drüber nachgedacht, ob wir einem von ihnen nicht mal Ohropax in die Nase dregen sollen
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Bei freier Kost und Logie komme ich gern
Wo wohnst du???
Ja,
natürlich bei freier Kost u. Logie, wenn du es nach 2 Trainern zusammenbringst, dass dieser Hund endlich ruhiger wird, bekommst du sogar noch eine Prämie
Das ganze wäre in Österreich, genauer gesagt in Niederösterreich, ganz oben bei der Tschechischen Grenze, Bezirk Gmünd.
Also, du bist herzlichst eingeladen!
LG Anita -
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