Brauche dritten Arm!
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Hallo ihr Lieben,
Als sonst nur stille, aber fröhliche Mitleserin in diesem Forum, habe ich heute auch mal eine Frage.
Um mit Spass durch den nahenden Herbst und Winter zu kommen, aber ich mir überlegt, wir könnten ja mal mit dem Clickern anfangen.
Wir – das sind Isi, ein gaaanz ruhiger und sensibler Hundebengel (wir nennen ihn auch Mahatma), Mischling in Schäferhundgröße – und sein Frauchen Andrea.Gestern haben wir also begonnen zu clickern und es ergaben sich ein paar Fragen zur Konditionierung:
Ich habe mich mit Cklicker und Leckerchen bewaffnet, ihm den Clicker gezeigt und dann clicken/Leckerchen, Clicken/leckerchen.... Das führte dazu, dass er sich irgendwann vor mich gesetzt hat und auf die Leckerchen gewartet hat. Nach 3 x ca. 10 Minuten hab ich es dann erstmal gut sein lassen.
Heute morgen nun hat er sich gleich hingesetzt, als er den Clicker sah – das kann es doch nicht sein, oder? Ich will ihn ja nicht fehlkonditionieren mit Clicker = Setzen.
Nun habe ich begonnen, ihn in allen Situationen anzuklickern, die ich sonst loben würde, damit er lernt: Es klickt nicht nur, wenn ich sitze.
Kann ich das erstmal so machen? Auch schon zur Konditionierung?Womit ich beim nächsten Gedanken wäre: Wie gesagt: Isi ist sehr ruhig, wie bringe ich ihn dazu, mir mit Phantasie verschiedenes Verhalten anzubieten. Macht es Sinn, ihn ein wenig zu puschen? Und wenn ja, wie?
Nun noch ein Gedanke fürs weitere:
Wollte als erste Übung mit dem Target anfangen und habe mich mit einem Kochlöffel bewaffnet – ich brauche einen dritten Arm!1. Hand: Clicker – 2. Hand: Löffel – Was schmeisse ich weg, um ihm nach dem Klick das Leckerchen zu geben? Ich bin dann total verwurschtelt Wie viel Zeit darf nachher beim Üben zwischen Click und Leckerchen vergehen?Ratlose, aber spassige Grüße, Andrea
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Der Hund soll ja nicht auf Leckerlis warten, sondern auf den Klicker reagieren.
Ob die Konditionierung richtig erfolgt ist, kannst du testen, ob der Hund, wenn du auf clickerst, auf den Clicker guckt oder auf die Hand, wo die Leckerlis sind
ggf. nochmal einen Schritt zurück gehen, bevor du mit dem Target anfängst
bei Spass mit Hund bieten die einen Fernkurs zum Klickern an, hab ich grad gelesen
ZitatCLICKER-FERNKURS
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Ausführliche Kursinfos und Anmelde-Unterlagen per Mail.
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Vielen Dank für die Antwort.
Der Hund soll also auf den Clicker achten und nicht auf die Leckerchen-Hand?
Hm - der ist doch nicht doof - bei einer Frequenz von 20 - 30 Clicks pro Minute guckt er ganz schnell ganz deutlich auf die HandMach ich was falsch?
Mit dem Target habe ich noch nicht begonnen, da ich erst die Konditionierung verlässlich stehen haben will, aber ich sehe jetzt schon, dass ich mir dann die Arme verknote
Das mit dem Kurs ist grundsätzlich eine gute Idee, für mich aber im Augenblick nicht so praktikabel, da ich gerne unabhängig ein eigenes Tempo fahren möchte - vielleicht komme ich gar nicht jeden Tag zum clickern, da wir gerne verschiedene Dinge machen und auch manchmal Begleitung haben, wo wir ja dann nicht so die Ruhe dafür haben.
Aber Danke für den Tip,Gruss, Andrea
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Wenn Dein Hund den Clicker mit Lecker verbindet ist das schonmal gut.
Nun muss er nur noch begreifen das es nicht um das Ding Clicker geht sondern ums Click-Geräusch.
Das also der Clicker ansich nix bedeutet außer "von Dir wird nun eine Aktivität erwartet, welche das ist musst Du herausfinden".
Und nur das click heißt Lecker.
Das geht aber ganz schnell.
Ob er es kapiert hat kannst Du testen indem Du clickst ohne das er den Clicker sieht.
Kommt er aufs Geräusch hin angedüst hat ers verstanden.Als Target würde ich der einfachheit halber etwas nehmen was selbstständig stehenbleibt.
Plastikflasche zum Beispiel.Stell die Flasche mitten ins Zimmer, setz Dich nebendran und halte den Clicker bereit.
Und dann mach gar nix.
Bis der Hund sich der Flasche zuwendet.
Am Anfang clickere schon seinen Blick dahin.
Dann nur noch das annähern.
Dann das berühren.
Und schließlich das umwerfen (sofern gewünscht).Target kann alles sein, Du kannst im Prinzip jeden beliebigen Gegenstand nehmen.
Und mit dem Stick warten bis zu ein bißchen geschickter geworden bist.
Es gibt übrigens auch Clicker mit einem Band dran die man sich ums Handgelenk hängen kann.Lecker nicht in der Hand halten sondern erst nach dem click danach greifen.
Ist am Anfang einfacher für den Hund.LG
Tina -
Das mit dem Band am Handgelenk ist eine gute Idee. Das werde ich mal versuchen.
Und dann werde ich die Qualität der Leckerchen noch ein wenig erhöhen, denn er kommt noch nicht wirklich angerast, sondern "entscheidet" noch.
Hat noch jemand einen Guten Tip für eine erste Probeübung draussen?
Gruss, Andrea
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Zitat
Hat noch jemand einen Guten Tip für eine erste Probeübung draussen?Handtarget ist eine gute Übung für den Anfang- sowohl für drinnen als auch draußen. Der Hund soll deine Hand anstupsen und wenn du es hinkriegst quasi dran "kleben". Das ist ne super praktische Übung, weil du den Hund damit lenken kannst und du kommst ohne Hilfsmittel wie Targetstab o.ä. aus.
Falls es wirklich mal eine Übung geben sollte, die mehr als zwei Hände erfordert (die gibt es wirklich), nimmst halt nen Buttonclicker und clickerst mit dem Fuß. Geht ausgezeichnet.
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