Saison 09/10 mit den Huskies

  • und wenn du das mit ihm ganz alleine zu Hause zu üben beginnst? Also Hund ins Geschirr, wenn er ruhig ist drehst du eine klitze kleine Runde. Nur als Belohnung. Wenn er nicht ruhig ist geht es halt wieder zurück nach Hause. Und das steigerst du dann immer mehr, indem er immer länger warten muss nachdem er das Geschirr anhat.
    Nächste Station wäre dann (auch zu Hause) Roots im Auto, draussen alles bereit machen, Roots raus, anschirren, warten, los. Zu Beginn auch nur ganz kurz warten, dies dann immer mehr in die Länge ziehen.
    Danach z.B. Jaakko dazu nehmen. etc. etc. Mit der Zeit dann weg von zu Hause.


    irre aufwändig, aber evtl. lohnt es sich damit das ganze Rudel still bleibt...?

  • solche Aktionen sind in der Tat irre aufwendig, aber wenn sein muss, dann halt ganz klein anfangen.


    Ist ja bei der Leinenführigkeit auch nichts anderes.


    Trainier mal 3 Hunde gleichzeitig, die ziehen wie die Esel. Das geht auch nicht. Da muss man auch erst jeden einzeln anpacken

  • So, heute waren wir wieder draussen!


    Heute mal ne schnelle Einheit, eine Runde von (sehr grob) geschätzten 5 km.


    Wir waren insgesammt 20 Minuten unterwegs. Alles im Galopp. Wenn sie langsamer wurden und vor Steigungen sind wir stehengeblieben. Eine Runde loben und verschnaufen lassen, und dann ging es Vollgas weiter. Also so dahinsprinten macht schon auch sehr viel Spass :D !


    Ich muss versuchen mir irgendwie einen Tacho an den Roller zu fummeln, dann hätte ich auch endlich eine grobe Ahnung wie schnell wir unterwegs sind, wie lange (effektive Fahrtzeit, also ohne den Pausen) und wie weit.


    Das Bergtraining hat den Hunden gut getan, irgendwie haben sie eine viel bessere Kondition.


    Diesen Samstag werden wir eventuell das gemeinsame Training eines Musherklubs der Gegend besuchen. Mal abchecken wie die Leute dort so sind, und dann sehen wir weiter. Vielleicht treten wir ja bei. Zum Fragen stellen, mit den Hunden das Überholen üben, und so weiter.

  • Nur ein kurzes Update:


    Am Samstag waren wir beim Training im Musherclub. Es war zwar nicht schlecht, aber irgendwie hab ich mir gedacht "das kann ich alleine aber auch", und da spar ich mir die herumfahrerei (30 Minuten Fahrt dorthin).


    Es war dieses Mal nur der Vereinschef dort mit seinen 8 Hunden. Was toll war, wir haben überholen üben können. Es lief einwandfrei, was aber auch keine grosse Überraschung ist, nachdem Jaakko und Roots das beide gut können. Leider driften alle Diskussionen immer so leicht auf den französischen Vereinskrieg (reinrassig vs. papierlose Schlittenhunde), und dann auf irgendwelche Leute, die dies und das gemacht haben, und das ist ja so daneben und blablabla. Ich rede gerne über Hunde und über ihr Training. Aber diese Motzerei über die Dachverbände und irgendwelche Einzelpersonen geht mir einfach nur auf den Nerv. Soll doch jeder tun wie es ihm Spass macht!


    Mit Yurai und unserer Züchterin macht das definitiv mehr Spass. Die machen einfach ihr Ding, geben gerne Tipps und Tricks und kennen vor allem unsere Hunde sehr gut. Nachdem beide kaum Rennen fahren ist ihnen diese Vereinsmeierei (wie auch uns) ziemlich egal.


    Heute Früh wieder Training, wollte einen Langen lauf machen! Denkste, nach 2 km kippt mir der Roller kurz um und prompt ist der Bremshebel abgebrochen! Also schnell wieder (verletzungsfrei mit nur der Hinterbremse) zum Auto, Hunde daheim abgeladen und Ersatzteile gekauft.


    Mit ein bisschen Glück sollte ich morgen oder übermorgen den Lenker für das kleine Kart kriegen. Dann muss ich nur noch die Bremskabel montieren und es ist einsatzbereit!

  • Das leichte Kart ist leider immer noch nicht einsatzfähig. Der Lenker wurde noch nicht geliefert!


    Aaaber, ich habe einen genialen Schmäh gefunden: Lasse etwas Luft aus den beiden Reifen, und die Bremsen greifen 10 mal besser, das Hinterrad blockiert nicht mehr! Ihr habt ja gar keine Ahnung WAS für eine Erleichterung der Trick für mich ist, kein dahinschlittern mehr mit blockiertem Hinterrad. In JEDER Abwärtsstrecke konnte ich die Hunde auf jedes beliebige Tempo runterbremsen, ein Traum!


    Heute waren wir eine gute Stunde unterwegs auf 7 km. Kleine Schotterwege, die sich auf und ab durch den Wald schlängeln, war echt toll. Mindestens die Hälfte ging stark bergauf, die Hunde haben sich da brav hochgeackert. Die meisten Bergabstrecken waren recht gefährlich, tiefe Rinnen mit riesigen Steinen, deswegen habe ich auch dort die Hunde auf langsame Schrittgeschwindigkeit runtergebremst.


    Nach 40 Minuten ziehen (4.1 km, nur 3-4 kleine Photo- und Kartenlesepausen) gabs 5 Minuten Trinkpause. Dieser ganze erste Teil war hartes Ziehen und bestenfalls flotter Trab bergab. Der zweite Teil (20 Minuten, 2.9 km) ging ein paar hundert Meter echt arg bergauf, da haben wir echt ewig hoch gebraucht. In Stop&Go, immer wieder mal kurz verschnaufen lassen und dann weiter. Dann aber grosse Überraschung, es ging fast alles bergab, mit tollen Wegen, recht breit und vor allem... AHA: keine Steine! Toller, breiter Erdweg! Hab also nach immerhin schon einer dreiviertel Stunde anstrengendem Ziehen, nach eine ganz besonders krassen Steigung die Hunde mit einem "Hep, hep... Galopp!" in den Galopp geschickt. Und die letzten guten 2 km sind die Hunde im flotten Galopp zurückgelaufen.


    Okay, dieses mal waren sie aber am Schluss wirklich schon fertig. Bei Steigungen musste ich sie immer wieder mal verschnaufen lassen und Daika galoppierte die letzten Meter zum Auto nicht mehr (wie sonst).


    Das haben sie wirklich toll gemacht! Morgen mache ich eine kürzere Einheit, damit sie sich aktiv erholen können.



    Hier hatte man eine tolle Aussicht über das Nachbartal, leider war es für die Kamera etwas zu dunkel (in Wirklichkeit war es schon heller).


  • Lesen sich echt toll Deine Berichte :gut: und die Bilder....traumhaft =)
    Hast ein klasse Gespann, vielleicht laufen meine auch mal so toll zusammen :roll:


    Wie oft in der Woche fährst Du eigentlich??? :???:

  • Ich versuche 4-5 mal die Woche zu fahren. In der Praxis ist es aber im Moment eher 3-4.


    Ach ja, wegen Roots und seiner Seierei... Ich glaube ich gebs auf, Daika fangt jetzt nämlich TROTZ meiner Bemühungen auch damit an. Sobald ich sie einspanne, fangt sie zu seiern an, und sobald Roots dann (als letzter) auch eingespannt ist, ist es total vorbei. Mit Müh und Not warten sie, bis ich endlich den Panikanker gezogen habe (da dürfen sie ja nicht ziehen, sonst ziehen sie mir, wie schon einmal, den Roller unterm Hintern weg) und sie los dürfen.


    Übrigens habe ich jetzt so eine Halterung für Digitalkameras gekauft, mit ein bisschen Glück (ich hoffe das Teil verrutscht dann nicht die ganze Zeit), kann ich dann endlich tolle Videos unterwegs machen!

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