Vermiculite, wer hat Erfahrungen?

  • Hallo,


    da hätte ich auch mal eine Frage zu dem Medikament.
    Meine Dogge hat Spondylose und V.a. Cauda equina Syndrom.
    Meine Heilpraktikerin hat gesagt das man Vermeculite im Zusammenhang mit einem Schmerzmittel gibt.
    Ist das so ? Oder habt ihr das ohne Schmerzmittel gegeben und trotzdem Erfolg gehabt ?


    Schöne Grüße

  • Hallo,
    ja, die Bestellerei ist ein wenig kompliziert, aber für jede Apotheke über Holomed in Holland problemlos möglich.


    dogge: Bei einer aktiven, also schmerzhaften Spondylose ist die zusätzliche Gabe eines Schmerzmittels natürlich sinnvoll, bzw. sogar ein Muß. Anders sieht es aus, wenn ich einen typischen Arthrose-Hund habe, der mal gute und mal schlechte Tage hat - da ist die Kombination mit Schmerzmittel nicht unbedingt nötig, das hängt immer vom Einzelfall ab. Bei Deiner Dogge mit Spondylose und V. a. CEKS tendiere ich auch zu einer sinnvollen Schmerztherapie, wenn die Spondylosen verknöchert sind, kann man das Schmerzmittel wieder ausschleichen (Auslaßversuch nach einigen wochen oder Röntgen-Kontrolle)


    Liebe Grüße, Chris

  • McChris: ich danke dir für die aufschlußreiche Antwort.
    Du hast mir wirklich sehr weitergeholfen.
    Ich denke, jetzt werde ich mich doch mal an dieses Medikament "rantrauen".


    Schöne Grüße

  • Maroni:
    Bei Hunden, die trotz aller sonstigen Maßnahmen (regelmäßige Zahnpflege, ausgewogene Fütterung, etc.) zu extremer Zahnstein-Bildung neigen, kann das Vermiculite D6 die Neu-Bildung von Zahnstein verzögern - also erst eine gründliche Zahnreinigung durchführen lassen, dann die Vermiculite-"Kur" wie oben schon beschrieben durchführen. Bestehenden Zahnstein auflösen, das "schafft" das Vermiculite D 6 leider nicht, aber es greift in die Mineralisierungsvorgänge (bei Zähnen ähnlich wie beim Knochenstoffwechsel) ein und trägt bei regelmäßiger Kur-Anwendung gut zur Zahnprophylaxe bei.


    dogge und andere:
    Ich bin seit Jahren überzeugte Anwenderin von Vermiculite D 6, sowohl bei meinen Patienten, als auch bei meinen eigenen Tieren und setze es sowohl zur begleitenden Behandlung bei Arthrosen, Spondylosen, HD oder zur Prophylaxe von Überlastungen bei Dreibeinern oder sonstigen Handicap-Hunden, als auch zur "Zahn-Prophylaxe" nach Zahnreinigung ein. Auch bei Pferden und Katzen.


    Wie schon weiter oben beschrieben, sieht man meist im Verlauf der ersten Kur, ob ein Tier (oder Mensch) positiv drauf reagiert und da kann ich dann bei dem günstigen "Kosten-Nutzen-Faktor" nur zu einem Versuch raten.


    Liebe Grüße,
    Chris

  • Ab wann gebt ihr denn Vermiculite? Woran macht ihr das aus? An der Jahreszeit? Zum Herbst hin könnte meine Hündin ja wieder Beschwerden bekommen. Bislang habe ich immer erst dann Vermiculite gegeben, wenn ich gemerkt habe, dass sie unregelmäßig läuft.

  • Hallo Anna-Lisa,
    Du kannst beides machen. Wenn Du weißt, dass Deine Hündin zu einer bestimmten Jahreszeit ihre Probleme bekommt, kannst Du schon vor den ersten Unregelmäßigkeiten anfangen. Du kannst aber auch das Vermiculite D6 parat haben und beim ersten Anzeichen die Kur starten. Das geht ein wenig aus "dem Bauch raus"... Bei "nur" Spondylose-Hunden warte ich ab, ob sie überhaupt noch Beschwerden zeigen, bei Arthrose-Hunden, die ich kenne, wo ich weiß, im feucht-kalten Herbst gehen die Beschwerden so richtig los, würde ich jetzt allmählich anfangen.


    LG, Chris

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