Mit Angsthund draussen? Wer hat Tipps?
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Hi,
uih hier hat sich ja viel getan - und ich bin gar nicht per mail benachrichtigt worden...
Ich habe mich immer gefragt wie ein superängstlicher Hund in einer Stadt zurecht kommt - jetzt weiß ich es.
Daher traue ich mich für bungee gar nicht aufzulisten, was wir schon können. Gestern war ich schon so happy, dass wir es bis zur Festivität unseres Autohauses hier geschafft haben, wo 10m von uns entfernt ein Pferdegespann vorbeifuhr und gleichzeitig 2 Kinder lärmend auf ihren Fahrrädern uns passierten und eine auf wenig Distanz bedachte Frau sich dicht hinter uns stellte.
Also Bahnhöfe und Bahnfahren u.ä. sind in sehr weiter Ferne... (Wir wohnen hier in einem 500 EW-Dorf und die nächste, nicht allzu große Stadt ist 35 km entfernt.)
Aber zu Deiner Frage, liebe bungee, was am besten klappt ist, wenn ich nach kurzem Ausharren ruhig wieder in die Gegenrichtung der Angstursache gehe. Rennen geht eher nicht. Am ehesten vergißt sie den "Unbill", wenn ich sie dann ein paar Leckerlis suchen lasse.
Was das Autofahren anbelangt, so bin ich immer noch am üben. Ich weiß, ich bin schrecklich langsam...
Eine große Hürde ich die schrecklich befahrene Straße (viel LKW-Verkehr), die den Ort hier sehr bestimmt. Da habe ich selbst zeitweise Angst, sie unbeschadet zu überqueren (ist nicht so ganz unbegründet). Auch mit der großen Hündin mache ich dies ungern, weil sie so langsam ist. An der einzigen Ampel, die zudem äußerst ungünstig liegt, ist es mit der Kleinen ebenfalls sehr schwierig, weil sie dann quasi zwischen den PKW´s, LKW`s und Traktoren durch muß. Ich übe immer sonntags an der Straße, aber auch da ist oft viel los.
Übrigens im Haus und im Garten ist die Kleine gar nicht schreckhaft, Gerätschaften in Betrieb werden eher neugierig untersucht.zu meinen Leidensgenossinnen dana und Füchsin:
es ist ja schon fast einfühlsam, wenn jemand die Angst des Hundes erkennt. (Aber natürlich finde ich die von Euch geschilderten Situationen unmöglich). Hier habe ich es schon mehrmals erlebt, dass Leute schurstracks , leicht vorgebeugt und den Hund fixierend auf uns zugehen, obwohl die Kleine wie Espenlaub zittert und den Schwanz völlig eingeklemmt hat und dan noch fragen: "macht der was?". Ich stelle mich natürlich sofort dazwischen und tue alles um weitere Annäherung zu verhindern, aber das kostet mich schon Kraft.
Bei den meisten Begegnungen mache ich es auch wie Du, dana, ich bleibe stehen und lasse die anderen vorbeigehen, bevor wir uns wieder auf den Weg machen. Ich stelle mich dann als Abschirmung zwischen die Hunde und die Leute. Schön wäre es, wenn es zu einem kurzen freundlichen Gespräch dann käme, damit die Hunde auch die Begegnung als freundlich erkennen, aber das kriege ich leider nicht immer hin.LG
Judith
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Hey Leidensgenossen!
Meine kleine ist ja zum Glück nicht mehr ganz so ängstlich und ihre Abneigung gegenüber Fremden äußert sie nun mit Drohen statt fliehen, aber die Probleme mit netten und weniger netten Passanten habe ich auch.
Ich habe mir K9-Logos mit der Aufschrift "Guck weg" besorgt. Das funktioniert vor allem bei jüngeren Leuten, die dann wahrscheinlich denken, ich wäre ne unfreundliche Tussi und mit mir und meinem Hund nichts zu tun haben wollen (= Ziel erreicht). Bei älteren Herrschaften klappt es nicht so gut, die legen scheinbar nicht so viel Wert darauf, was andere denken und kommentieren das meistens mit: "Da darf man doch nicht weggucken bei so 'ner Hübschen" oder "Guck mal, da steht 'Guck weg'!" :irre:
Jedenfalls habe ich noch nicht den ultimativen Weg gefunden, mit so Leuten umzugehen. Wenn man ihnen sagt, dass der Hund Angst hat, dann fangen sie an, den Hund zu bedauern und ihm zu erklären, er müsse ja gar keine Angst haben. Das machen sie auch dann, wenn man ihnen vorher noch dazu gesagt hat, dass sie vor allem Angst hat, wenn man sie anspricht.
Das in-die-Hocke-gehen kenne ich auch. Vor allem wenn man mehrere Leute trifft und der eine dann zu den anderen sagt: "Da muss man sich ganz klein machen bei einem ängstlcihen Hund und beruhigend auf ihn einreden"
.. da weiß ich dann manchmal gar nicht, wie ich reagieren soll, ohne den Leuten allzu sehr vor den Kopf zu stoßen. Vor allem kann man es ja niemandem verbieten, sich auf der Straße hinzuhocken wie er will. Ich habe kein Problem damit, jemandem mit fester Stimme zu sagen: "Nein, den Hund nicht anfassen!" Aber ich kann doch zu niemandem sagen: "Nein, hier knien Sie sich jetzt nicht hin!"
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Zitat
Gestern war ich schon so happy, dass wir es bis zur Festivität unseres Autohauses hier geschafft haben, wo 10m von uns entfernt ein Pferdegespann vorbeifuhr und gleichzeitig 2 Kinder lärmend auf ihren Fahrrädern uns passierten und eine auf wenig Distanz bedachte Frau sich dicht hinter uns stellte.
das ist doch toll. Hast du mehr solcher Gelegenheiten, wo es bei euch etwas mehr Trubel gibt? Da würde ich sie gezielt mit hinnehmen, so dass sie sich dran gewöhnt.ZitatAber zu Deiner Frage, liebe bungee, was am besten klappt ist, wenn ich nach kurzem Ausharren ruhig wieder in die Gegenrichtung der Angstursache gehe. Rennen geht eher nicht. Am ehesten vergißt sie den "Unbill", wenn ich sie dann ein paar Leckerlis suchen lasse.
Das ist doch prima, dann bleib erstmal dabei. Aber langsam dahin kommen, dass du ruhig weitergehen kannst.ZitatWas das Autofahren anbelangt, so bin ich immer noch am üben. Ich weiß, ich bin schrecklich langsam...
im Gegenteil: je langsamer, desto besser!!!!
mit Bungee bin ich auch noch dran
https://www.dogforum.de/viewtopic.php?t=9007ZitatEine große Hürde ich die schrecklich befahrene Straße (viel LKW-Verkehr), die den Ort hier sehr bestimmt. Da habe ich selbst zeitweise Angst, sie unbeschadet zu überqueren (ist nicht so ganz unbegründet). Auch mit der großen Hündin mache ich dies ungern, weil sie so langsam ist. An der einzigen Ampel, die zudem äußerst ungünstig liegt, ist es mit der Kleinen ebenfalls sehr schwierig, weil sie dann quasi zwischen den PKW´s, LKW`s und Traktoren durch muß. Ich übe immer sonntags an der Straße, aber auch da ist oft viel los.
ich würde die Straße noch nicht überqueren, sondern am Straßenrand ein kleines Stück gehen. Habt ihr nen Bürgersteig?So eine Straße haben wir hier auch. Als ich Bungee drei Tage hatte, ist die an dieser Straße vollkommen ausgetickt. Ich also mit ihr JEDEN TAG ein Stück gegangen.
Und ich sach dir: Frisch gebratenes Hähnchen das anfangs permanent inhaliert werden durfte (schon bevor wir in die Straße einbogen) hat Wunder bewirkt -
GAU:
Gestern ist es dann passiert, wovor ich schon die ganze Zeit Angst hatte. Trotz allem hatte ich mehr Glück als Verstand:
Wir (die beiden Hundis und ich) liefen abends unseren sicheren Weg, also den auf den wir die wenigsten Störungen zu erwarten haben (es hat hier ja nur sehr wenig Hunde, zumindest solche, die man draußen trifft).
Wir kamen an die Stelle, wo alles schön übersichtlich ist und ich gewöhnlich ableine. Da freute ich mich schon, dass die Kleine dieses Vorgehen als Ritual erkannt hat und sich bereits hinsetzte bevor ich das Kommando gab. Wir liefen grade los, die Kleine 3 m vor mir, die Große trabte 5 m hinterher (wie gewöhnlich), als etwa 100 m hinter uns die Hündin (ohne Mensch) auftauchte, die zu dem Autohaus hier gehört. Sie lief in unsere Richtung und bellte. Meine Große und diese Hündin mögen sich nicht (ist eine alte Geschichte, würde aber hier den Rahmen sprengen).
In meiner Panik habe ich dann nicht sofort die Große herbeigerufen, sondern erst nach der Kleinen geschaut, die sofort ins Platz ging und dann rief ich erst die Große, die sich überhaupt keinen Deut um mein Rufen scherte (ich weiß, das liegt einzig an mir; heute Abend beginnt zum Glück das Einzeltraining in der neuen Hundeschule mit genau diesem Schwerpunkt).
Also blieb mir nichts anderes übrig, ich mußte zu den beiden Raufbolden, bevor was Schlimmes passierte. 20 m bevor ich da war, konnte ich endlich meine Große heranrufen. Der Autohaushündin, die kleiner ist, war zum Glück nichts passiert (habe mich später bei ihrem Herrchen erkundigt).
Als wir dann nach diesem Zores zu der Stelle zurückkamen, an der die Kleine sich abgelegt hatte, war diese natürlich weg. Ich lief den Weg ab und rief so lockend wie ich das mit sowenig Puste vermochte. Gleichzeitig orderte ich per Handy Hilfe. Noch während des Telefonates tauchte die Maus auf dem Weg auf. Sie hatte sich nur wenige Meter entfernt im Gestrüpp versteckt.
Vor lauter Freude leerte ich meine ganze Leckerlitasche vor ihr aus und sie stopfte alles nach 1-2 s in sich rein.
Das alles hätte richtig schlimm ausgehen können, denn parallel zu dem Weg verläuft in geringer Entfernung die stark befahrene Straße. Ich bin so froh, dass die Kleine von uns Dreien sich am "vernünftigsten" verhalten hat und dann doch wieder zu mir /zu uns gekommen ist. In diesem Augenblick hätte sie sich ja wieder für ein autarkes Leben entscheiden können, wie sie es vorher geführt hat.Drückt mir bitte alle Daumen, dass ich es mit Hilfe der neuen Hundeschule schaffe mit unserer Großen die Hundebegnungen zu meistern. Sie ist ja sonst einen Seele von Hund, aber auch schon bei unserer verstorbenen Hündin hat sie sich (und nicht mich) als deren Beschützerin angesehen, wenn es um Hunde ging, vor denen die andere Angst hatte.
Gruß Judith
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boah, da hast ja echt Glück gehabt!
Die Große natürilch als allererstes abrufen.
In solchen Fällen die Kleine schnell anleinen, bevor du zur Großen läuft.
Ich weiß, ist in der Panik leichter gesagt, als getan.bevor beide Hunde nicht wirklich verlässlich abrufbar sind, würde ich sie maximal an der Schlepp laufen lassen und NICHT im Freilauf.
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Ich reihe mich mal mit nem-Ex-Ruhrpottler-BOAH hier ein...
BOAH, was sich hier alles tut.
Und BOAH, wie weit Du, Judith, mit Deiner Kleinen schon gekommen bist.Ich würd den GAU unter "dumm gelaufen" abhaken, denn erstens ist ja keinem was passiert, zweitens liess sich die Große dann ja zum Schluß doch wegrufen, drittens weißt Du jetzt, was die Kleine macht: in der Nähe bleiben und sich verstecken. Das ist doch schon ein Riesen-Fortschritt - sie haut nicht planlos ab, sondern sie nimmt ihre "Wohlfühldistanz" ein, geht in Deckung und wartet drauf, dass Du sie wieder abholst. Gibt´s was Besseres bei sowas?
Das mit dem Lekkerli-Jackpott war super, als Belohnung, aber auch als Hinweis, dass sie das Ganze offensichtlich nicht so aufgewühlt hat, dass sie nicht mehr fressen könnte.Klar, ein Hund sollte immer und jederzeit abrufbar sein und so, das wissen wir alle und trotzdem geht es manchmal schief, wir arbeiten ja nicht mit Automaten und sind selbst auch keine...
Das frühere, autarke Leben, so polemisch "in Freiheit" genannt, will keiner dieser Hunde freiwillig wieder aufnehmen - Hunde sind, liebevoll gemeint, kleine Egomanen, die den Teufel tun und solche Annehmlichkeiten, wie es das Leben in einer Familie bietet, wieder aufgeben.
Liebe Grüße,
Chris -
Schreib doch mal aus welchen "Kaff"
Du kommst, dann können wir Dir bestimmt einen guten Trainer empfehlen.
Weiterer Buchtip:
Nicole Wilde: Der ängstliche Hund: "Stress, Unsicherheiten und Angst wirkungsvoll begegnen"
und Franck/Gross "Hab keine Angst, mein Hund"
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Hallo,
heute nur kurz - bin nach dem ersten Hundetraining noch sehr im Unreinen mit mir, ob ich so arbeiten möchte.
Daher wäre ich für weitere HS-Tipps dankbar.
Ich fahre auch 30-40 km. Also käme der gesamte Marburg-Biedenkopf-Kreis (PLZ-Bereich 352..) in Frage.
Am liebsten wäre mir ein/e Trainer/in mit reichlich praktischer Erfahrung, die/der Kompetenz mit gesundem Menschenverstand verknüpft und möglichst nicht so dogmatisch istan Chris und bungee:
Ihr seid einfach wunderbar aufbauend!
Grüße
Judith
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Hallo,
ja die Suche nach einem geeigneten Hundetrainer ist so eine Sache - heutzutage gibt es so viele unterschiedliche Erziehungs/Ausbildungsansätze, dass einem schwindelig werden kann...Sich da den richtigen rauszupicken kann schon zur Lebensaufgabe werden!
Nun haben wir ja neulich auch nach "wem" gesucht, der unseren Umgang mit unserer Schißbüxe Doba unter die Lupe nimmt und mussten feststellen, dass es in Oberfranken nicht gerade von Hundetrainern wimmelt... Von so ganz praktischen Aspekten mal abgesehen, dass es doof ist, wenn man jeweils 50 km fahren müßte (womit leider schon einer von 3 potentiellen Kandidaten ausschied), muss man so ehrlich sein, dass man nur von jemandem was lernen kann, mit dem man irgendwie auf einer Wellenlänge liegt. Ich für meinen Teil bin jeweils sehr skeptisch, wenn gerade irgendetwas "boomt" und irgendwelche Methoden kommerziell ausgeschlachtet werden - wenn mir jemand erzählen will, dass das alles nur funktioniert, z. B. nach der "Klaus-Bärbel-Methode", wenn ich auch die Original-Klaus-Bärbel-spezial-Leine benutze, den Original-Klaus-Bärbel-Lekkerli-Spender, den Original-Klaus-Bärbel-Jargon (wir benutzen keine "Leine", wir benutzen einen "Klaus-Bärbel-Kommunikations-Strick", aus biologisch-pheromongedämpfter Baumwolle NUR in der Farbe LILA, weil sich das positiv auf das Gemüt des Hundes auswirkt...) - dann sträuben sich mir die Nackenhaare und ich frage mich, wie es eigentlich mein Opa damals geschafft hat, all die Hunde seines Lebens einfach nur "so" zu erziehen - und das waren allesamt angenehme Zeitgenossen...
Deshalb war ich zugegeben nicht ganz vorurteilsfrei bei der Kontakt-Aufnahme mit so einem "Klaus-Bärbel-Center-Synonym" direkt in der Nähe. Dabei hab ich sogar ein Klaus-Bärbel-Buch MIT Autogramm! (Habs gelesen, hmpf gedacht und seitdem staubt es vor sich hin...)
Als ich dann im Kontaktgespräch, in dem ICH wissen wollte, was genau wir tun werden, wenn ich "Erstgespräch" und "Trainingsstunde" buche immer nur mit "Das klären wir dann" vertröstet wurde und dann noch beim hören der Preise fast kollabiert bin, hab ich dann beschlossen, OCH NÖ. Wir haben nix dagegen, auch mal tief in die Tasche zu greifen, aber die Katze im Sack kaufen, will ich dann auch nicht...Umso überraschter war ich dann über den Tipp unserer TÄ, die wir ja nach monatelanger, verzweifelter Suche hier aufgetan haben und die für unsere Doba und unsere halbwilden Stallkatzen Gold wert ist, denn diese hat mir einen völlig unspektakulären, ganz ruhigen, schon älteren Hundetrainer empfohlen, der (in den heutigen Zeiten fast schon unglaublich) noch nicht mal eine HP hat, der in langen Telefongesprächen mit mir unsere "Probleme" besprochen hat, der sprachlich und vom Verständnis für Hunde und vom Umgang mit Hunden paßgenau auf unserer Wellenlänge lag, der sich eben auch nicht zu schade war, davon einiges schon am Telefon preis zu geben und der uns in 1,5 Stunden Hausbesuch derartig gut weitergeholfen hat, dass er sein Gewicht in Platin wert wäre! Der Mann hat mit uns ganz realistisch besprochen, was wir mit unserer Doba überhaupt noch erreichen können, hat uns wertvolle Tipps gegeben - die er auch nachvollziehbar erklärt hat - wie wir dahin kommen und die ganze Zeit hat einfach alles gepaßt.
Für mich ist es wichtig, dass ich einen Trainer habe, dessen Arbeitsansätze ich nachvollziehen kann, dessen Vorgehensweise meiner Grundauffassung vom Umgang mit Hunden sehr ähnelt und bei dem ich und vor allem der Hund sich wohlfühlen. Wenn ich mit innerem Widerstand an sowas rangehe, weil mir Methoden suspekt vorkommen, haben weder ich noch der Hund was davon, weil man dann nur umso schneller wieder in alte Verhaltensmuster zurückfällt.
Deshalb muss ein Hundetrainer in erster Linie eines "tun": nämlich genau zu dem Hund-Mensch-Team passen, um das es da gerade geht.
Und wie unser Beispiel zeigt - es muss nicht immer der werbefreudigste sein. Und auch nicht der teuerste!
Such einfach weiter, Judith, bis Du wen gefunden hast, der zu Euch paßt.
Ich drück Dir die Daumen, dass die Suche schnell zum Erfolg führt.LG,
Chris -
Hi,
ja, ja , dieses "Klaus-Bärbel"-Phänomen. Das ist auch so gar nicht mein Ding.
Schade, dass Dein Hundetrainer, Chris, so weit entfernt ist (keine oder nur eine schlichte HP ist für mich oft ein Grund für eine positive Entscheidung - auch in anderen Dingen).
Dein Opa war sicher auch in Sachen Hundeerziehung ein gutes Vorbild - und das bestimmt so ganz ohne eine "Klaus-Bärbel"-Methode...Ich habe mich inzwischen definitiv gegen ein Training in der HS entschieden. Diese Methodik ist nicht das Passende für mich/uns. Die Zeit mit unserem alten Mädchen ist mir viel zu kostbar, als dass ich jetzt alles verändere, was bislang wichtig war.
Nichtsdestotrotz achte ich jetzt wieder verstärkt auf meine eigene Disziplin, damit es nicht zu weiteren schwierigen Situationen kommt bis ich eine/n passenden Trainer/in gefunden habe.an Shoppy: wenn Du einen guten Tipp hast für mich, fände ich es klasse.
Aber ich wollte noch von den heutigen Erfolgserlebnissen mit unserer Angstmaus erzählen:
Mittags hab ich sie dabei "erwischt", dass sie "heimlich" über die Rampe ins Auto gestiegen ist, um im Kofferraum nach möglichen Leckerlis zu suchen. Und abends sind wir einige Minuten in großem Abstand hinter 2 unbekannten Hunden gelaufen. Hat mich viel Überredung gekostet, hat aber funktioniert und anschließend war das Laufen an der fürchterlichen Straße fast ein Klacks.LG Judith
... bevor dieser Thread nun in die Ruhephase gerät, muß ich noch schnell ein paar Erfolgserlebnisse loswerden:
* Heute morgen sind wir zum 1. Mal mit einem der Rüden spazieren gegegangen, wegen dem unsere Kleine noch vor 2 Wochen eine 1,30m hohe Mauer aus dem Stand hochgehüpft ist. Die Begegnung ist zwar erst nicht so abgelaufen wie ich mir das vorgestellt habe, aber es hat insges. einfach prima geklappt.
* Die Kleine hat nun auch die erste "richtige" Autofahrt überstanden und ich bin ganz stolz auf meine Große, die sich super anstrengte ein gutes Vorbild zu sein - und das, obwohl sie ihr geliebtes Auto jetzt teilen muß. Die Kleine hat zwar schon noch gezittert und sie muß noch lernen, dass es am wenigsten wackelt, wenn man liegen bleibt, aber all das hat sie nicht daran gehindert gleich darauf ins stehende Auto reinzuklettern, als dieses wieder mit Leckerlis präpariert war.
* Wir üben fleissig Straße-Kucken und es gibt immer Leckeres, wenn sie zu einem vorbeifahrenden Auto schaut ohne zurückzuweichen.
Ansonsten trainiere ich ganz dolle das Heranrufen unserer Großen und meine eigene Disziplin.
*** Wenn Euch doch noch eine HuSchu in unserer Gegend einfallen sollte, bitte, bitte unbedingt melden.
***
Danke Euch für die richtigen "Anschubser".
Gruß
Judith
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