Bin ich pedantisch?

  • Hy,
    hatte gestern Besuch von meinen alten SChulkolleginnen.
    Ich habe meine Wohnung (ca 100m²) in den letzten 2 Jahren mit ihm viel Aufwand renoviert und mein Herzblut hängt daran. Angefangen von meiner Küche bis zu meinem Bad.
    Ich lebe alleine in meiner Wohung also mit Hund und Katze.
    Ich habe hier meine eigene Ordnung. Alles hat seinen Platz und ich habe auch einen Plan hängen wie alles zu erledigen ist. Das ist nicht weil ich ein Chaot bin sondern weil meine Arbeitszeiten so unregelmäßig sind das ich einfach nicht den Überblick verliere.


    Ich putze jeden Tag das WC und die Küche. Staubsaugen tu ich auch jeden Tag. Böden gewischt wird jeden 2. Tag Einkaufen mache ich zwischen durch. In meinen Schränken steht alles an einem bestimmten Platz. Ich suche nicht gerne nach Dingen....


    also zu gestern...


    es waren eben 5 Mädls da so im alter von 21,22 halt in meinem Alter.
    Ich habe gekocht und die Wohung am Samstag durchgeputzt. Ich habe den Tisch gedeckt,im Wohnzimmer für den Kaffe und im Esszimmer eben für das Mittagessen. Wir haben erst etwas gequatsch und alles war gut. ´Die Mädels haben sich dann mein Nähzimmer angeschaut,wo alles auch seine Ordnung hat damit ich nur einen Griff mache und die SChere habe oder eine Farbe von Nähseide...


    der Tag war ansich sehr nett....außer das sie witze über meine Ordnung gemacht haben


    heute morgen setze ich mich dann hin und will einige Sachen zu ende nähe und muss feststellen das die Schere weg ist und die Nadel an einer anderen Stelle liegen...ich muss sagen ich habe mich vor mir selbst erschreckt das ich scheinbar pedantisch bin.


    Andererseits denke ich mir dann "Ich will mich auf das wesentliche konzentrieren und nicht unnötig nach Dingen suchen....das Leben ist ohnehin zu kurz...."



    ist das pedantisch? oder normal?? grins


    wie seht ihr das?

  • Ich finds nicht pedantisch. Ich versuche es auch so zu machen. Einfach damit ich nicht immer stundenlang suchen muss. Leider wohne ich nicht allein und mein Freund boykottiert mich wo immer er kann :D Wenn ich also die Schere immer an den selben Platz lege findet er sie zwar, aber legt sie nie zurück. Im besten Fall finde ich sie dort wo er sie gebraucht hat. Liegt sie nicht dort kann ich die gesamte Wohnung umgraben ohne dieses sc.... Ding zu finden. Ausserdem ist es doch deine Sache wie du deinen Kram in Ordnung hälst. Da würd ich mir keinen Kopp machen.

  • Leidest du gelegentlich unter deiner Ordnungsliebe?
    Fällt es dir deswegen schwer, soziale Kontakte zu unterhalten?


    Wenn dem nicht so ist, ist meinem Empfinden nach alles im Rahmen :)
    Du bist sehr ordnungsliebend und solange dir bewusst ist, dass du in dieser Hinsicht etwas extrem bist, dass nicht jeder so tickt und andere dir nichts Böses wollen, wenn sie deine Ordnung etwas durcheinanderbringen, finde ich das nicht tragisch. Was ist schon "normal"?

  • Also wenn Du nicht mehr Zeit zum Aufräumen investierst (alles kontrollieren), als Du dadurch sparst ist doch ok?? Ordnung is schön. Und Mädels in dem Alter können es selten verstehen, zumal viele noch bei ihren Eltern wohnen und eh noch keine Ahnung haben, was Erwachsen-sein heißt.. ;)

  • nein ich leide nicht....muss dazu sagenmein Vater war beim Militär...


    Ich brauche alles in allem vielleicht eine Stunde oder mal 2 pro Tag um alles wirklich so zu erledigen wie ich gerne mag. Ich denke mir wenn ich es jeden tag mache beleibt der Aufwand gering.


    Es ist für mich ein Stück Lebensqualität nach Hause zu kommen und mir zu denken alles ist fertig. Ich kann mich einfach auf meinen Hund konzentrieren.

  • Für mein Empfinden bist Du schon pedantisch.


    Bei uns haben auch die Dinge einen festen Platz.
    Aber wenn sie da nicht liegen sind sie halt woanders :hust:


    Mir reichts auch wenn ich weiß Zucker, Mehl, Haferflocken und Co stehen im unteren linken Schrank.
    Ob da jetzt aber der Zucker links neben dem Mehl steht oder rechts davon oder gar dahinter ist mir schnuppe.


    Nach Plan zu putzen fände ich auch übertrieben.
    Ich putze einmal pro Woche alles und zwischendurch das was anfällt.
    Ich sehe doch was schmutzig ist.
    Und wenn ich mal was vergesse passiert auch nichts schlimmes.


    Ich mags auch ordentlich und sauber, mache mich aber nicht zum Sklaven meiner Wohnung.
    Das ginge auch gar nicht bei 3 Mitbewohnern plus Hund die ständig Sachen verräumen und jegliche Putzaktion dadurch boykottieren das sie alles ziemlich schnell wieder dreckig machen :roll: .


    Aber jeder kann es ja so halten wie es für ihn passt.
    Und wenn Du alleine lebst und mit Dir selbst - Vorsicht, Wortspiel - im reinen bist, ist doch alles gut.


    LG
    Tina
    die zugibt das es sie als sie noch "alberne 20 Jahre alt war" auch gejuckt hätte Dein Nähzeug etwas umzusortieren ;)

  • Ok ich hgebe zu die nähseiden nach farben zu sortieren ist pedantisch...aber ich habe so ca 100stk wenn die wild rum liegen finde ich sie niemal. also habe ich in ein Brett 100 nägel geschlagen und es aufgehängt...jetzt sieht es fast aus wie ein buntes Kunstwerk

  • Zitat

    Ok ich hgebe zu die nähseiden nach farben zu sortieren ist pedantisch...aber ich habe so ca 100stk wenn die wild rum liegen finde ich sie niemal. also habe ich in ein Brett 100 nägel geschlagen und es aufgehängt...jetzt sieht es fast aus wie ein buntes Kunstwerk


    Das finde ich nicht pedantisch, das ist einfach praktisch.

  • Ich seh das genau wie Tabina. Für meine Begriffe ist das etwas übertrieben.


    Wir leben auch auf 100m² mit 2 Hunden und 2 Katzen und machen auch 1 mal die Woche Großputz und ansonsten was gerade anfällt.
    Ich weiß nicht wie du das machst. Würden wir so viel putzen und ordnen, hätten wir keine Freizeit mehr.
    Aber wenn´s für dich funktioniert passt ja alles :smile:

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