Wie kriege ich IHn DRAUßEN "stubenrein"?

  • Freundliche Beratung und Aufklärung würde wohl auch hier mehr bewirken als Polemik, Unterstellungen und Anfeindungen.


    Schade, dass solche Threads immer wieder gleich laufen.


    Wenn das so weitergeht, müssen wir den Thread schließen - und damit ist keinem geholfen. Schon gar nicht dem zukünftigen Hund der Threadstarterin.


    Johanna

  • hm, ich persönlich kenne selber einen Berner, der die ganze zeit draußen ist, auch sein Vorgänger war das und ist recht alt geworden... der Hund bevorzugt es auch draußen zu sein, auch wenn die Türen offen stehen.. .


    allgemein hab ich nichts gegen die draußen-Haltung... es gab davora uch schon viele hunde, die das überlebt haben und auch glücklich damit waren...


    allerdings wurde der oben genannte hund als welpe eben auch als solcher behandelt... also viel "nestwärme"... und nicht draußen im zwinger...


    ich kann dich da schon verstehen, dass du denkst, das klappt mit draußen, sieht man ja schließlich auch oft genug, dass es klappt.
    aber rede doch einfach mal mit einem hofbesitzer mit hund und frag wie sie das im welpenalter gehandelt haben.


    den tip mit dem tierheimhund find ich super. allerdings ist es zumindest bei unserem TH so, dass man keinen hund bekommt, wenn man ihn im zwinger hält... weiß nich tob das generell so ist...


    ansonsten kann man nur hoffen, dass deine schwiegereltern weich werden, wenn sie den kleinen wollknäuel sehen und ihn auch weiter, als in die küche lassen...

  • Zitat


    Meine Beste Freundin ist absoluter Hundefan und eigentlich auch gegen die Haltung draußen.
    Selbst sie ist überzeugt dass er der kleinen bei uns gut geht.


    Hundefans gibt es viele - und mindestens genausoviele Ansichten darüber, was die richtige Haltungsform wäre.
    Na und das Deine beste Freundin Dir ein wenig zuredet, weil sie wohl auch weiss wie sehr Du Dir nen Hund wünschst ... das ist doch normal, aber noch lange keine Bestätigung dafür, das es wirklich so toll ist.


    Zitat


    Ebenso eine weitere Bekannte die tagsüber in einer Tierarztpraxis arbeitet und nebenher bis vor kurzem an einer Hundeschule Trainerin war.


    Es gibt ne Menge Tierärzte, die m.M. nach besser Metzger geworden wären - und auch mit der Kaltschnäuzigkeit eines Metzgers grade an die Kleintierbehandlung rangehen. Die jeweiligen Tierarzthelferinnen übernehmen - so jedenfalls meine Erfahrungen - fast unreflektiert die Meinung ihres Chefs.
    Es gibt leider auch noch immer Hundetrainer, die Starkzwangmethoden bis hin zum Elektrohalsband empfehlen - obwohl sie wissen das dies längst verboten ist.


    Beide Berufe sind also nicht automatisch ein Garant für besondere Hundekenntnisse.


    Letztlich entgeht Dir doch auch was, wenn Du Deinen Welpen nicht ganz dicht bei Dir haben darfst (und später mal Dein Baby).
    Denn das ist der natürliche Umgang mit Babys .... alle Affen tragen ihre Babys ganz lange mit sich rum, alle Huftiere haben ihre Babys immer dicht an den Flanken - und alle Säugetiere kuscheln sich Nachts an ihre Babys und schützen sie so auch.


    Wenn Du Dir das verbietest (oder verbieten lässt) - dann wirst Du niemals einen so engen Bezug zu Deinem Hund entwickeln können, wie es möglich wäre wenn Du Dich ganz natürlich verhälst.
    Und schau weiter in die Natur - alle Tierkinder werden früher oder später flügge und suchen von ganz alleine mehr Distanz zu ihren Eltern. Es ist also überhaupt kein Problem einen Hund später aus dem Bett, dem Schlafzimmer - ja sogar aus dem Haus zu verbannen.
    Wenn man das dann überhaupt noch möchte ;)


    Die - häufig bäuerlichen - Vorstellungen vom Umgang mit Tieren stammen aus einer Zeit, wo die Menschen oft ums nackte Überleben kämpfen mussten und keine Rücksicht auf die Bedürfnisse der Tiere nehmen konnten. Die Tiere waren einfach Nutzvieh - auch die Hunde.
    Aber heutzutage sind die Verhältnisse gottseidank anders - und einen Hund holt man sich im Grund zum privaten Vergnügen.
    Ein Herzenswunsch eben - und ganz genauso herzlich wünscht man sich doch dann auch die Beziehung zum Tier.
    Das passt dann aber eben nicht mehr zu den althergebrachten Vorstellungen á la "ein Hund gehört nicht ins Haus" usw.


    Ich schätze mal Du wirst den Rest der Familie nicht noch weiter umstimmen können - also fass Dir ein Herz und organisier Dir einen Schlafplatz bei dem Welpen. (Dann sieht die Familie auch wie wichtig Dir die Sache wirklich ist)


    Wie schon gesagt, einen Bernersennen draußen zu halten, wenn man tagsüber wirklich viel draußen ist (auch im Winter) - finde ich nicht total verwerflich. Nur eben einen Welpen würde ich niemals allein lassen.

  • Schön das ihr euch annähert.
    2 Wochen zeit sich evtl noch mal ein oder zwei Bücher zu gemüte zu ziehen.
    Denke da direkt an Welpenbüchern.


    Warum? Es wird erklärt wie wichtig die Bindungsphase ist, und wie es sich auf dem Hund auswirkt.
    Mal ganz plump, woher will der Hund wissen wer sein Leitwolf ist wenn ihn Tagsüber 4 Personen betüdeln.
    An wem soll er sich richten?


    Es sind veraltete argumente btw argumente die man auf ältere Hunde anwenden kann, die wissen wer Herr ist.
    Du möchtest den Hund, du hast das ganze losgetreten, dann zeige dem Hund auch das DU sein Mensch bist.


    Das er sich an dich binden kann und weis das er sich an dich orientieren kann.
    Berner werden riesig, hast du ja an den Eltern gesehen...stell dir vor, so ein Riese weis nicht wo sein Platz beim Menschen ist.
    Es kann passieren das er den Hof vor euch bewacht.


    Das will keiner von euch, gelle.
    Nachts nach ner Feier nach Hause kommen und der Hund lässt euch nicht ins Haus.
    Er tut seinen Job, nur falsch, weil.....die Bindung fehlt.


    Das ist das Hauptargument, in fast allen Antworten.
    Nimm dir die Zeit, nimm sie dir wirklich, es ist absolut wichtig.
    Er kann danach ja raus.....toll das du ihm die Option lässt, auch teile des Hauses nutzen zu dürfen. Wirklich absolut super.


    Nur gebe ihm als Baby was er braucht, für den Hund und für euren super Hofhund.
    Ein geimpfter Hund der im Welpenalter eh regelmäßig durchgechekt wird, wird euch auch nicht irgendwelche mutierenden Krankheiten ins Haus schleppen.


    Die Ansteckungsgefahren von Hunden sind so minimal, das sind Katzen hingegen nicht.


    Und die Angst vor Flöhen und Zecken kannst du auch abwenden, gibt Biologische und chemische Keulen, bei chemischen bitte auf alter achten und erkundigen.


    Puh.....bin mal gedanklich alle möglichen gegenargument durchgegangen.
    Er soll nicht bis zum Lebensende zu dir....das wird er selber nicht wollen, weil es bei euch zu heiß ist. Also keine Sorge das du ihn nicht mehr los wirst ;)


    Aber das sollte im Frühjahr geübt werden....wenns wieder warm wird.
    Und glaube mir, dein Herz wird in die Luft springen, wenn dieses Wollknäul auf dich zugerannt kommt, weil er dich liebt-weil du dir ein paar Monate Zeit genommen hast ihn zu lieben und zu beshcützen, auch Nachts.


    Hoffe das ich ein wenig zu deinem Herzenswunsch durchgedrungen bin und du vllt wirklich ins nachdenken kommst.


    Gruß Gwen

  • Huhu,


    ahb jetzt zwar nciht alles durchgelesen, weiß nciht ob das schon wer geschrieben hat (wsl schon)


    WARUM EIN WELPE?


    hol dir nen hund ausm tierschutz. nen schon älteren. da gibts oft hunde bei denen ein bauernhof empfohlen wird 8warum auch immer) sucht euch dort den passenden hund :gott:


    würdest du ein baby stundenlang alleine lassen mit der begründung- wenn ich mal arbeiten gehe muss das kind ja auch mal alleine bleiben können???


    LG Sandra


  • Habt ihr das alle überlesen? Der Hund bekommt einen Zugang zum HAUS!!!
    Was ist mit den Leuten, welche ihren Hund in der Küche und im Flur schlafen lassen, oder in einer Box, damit er stubenrein wird.


    Diese leute werden von euch nicht gesteinigt.


    Sabse ich wünsche euch viel Glück mit dem Kleinen, lass dich hier nicht so unterbuttert, ich habe mehr gestörte und agressive Hunde gesehen, wenn die so verhätschelt werden und 24 Stunden Betreuung haben, als wie wenn es Hofhunde sind.


    Liebe Grüße


  • weil hund hat rudel - ganz einfach mal daher geschrieben

  • Und wo ist das Rudel, wenn der Welpe im Flur oder in der Waschküche schläft?


    Warum werden alle die eine andere Haltungsform haben, als die die in eure Norm passen so dermaßen als Tierquäler und von-nichts-eine-Ahnung-habender hingestellt?


    Macht ihr denn alles perfekt bei euren Hunden? Können eure Hunde alles?


    Diese Engstirnigkeit die einem hier wieder einmal entgegenschlägt ist überwältigend. :gut: gut macht ihr das nur weiter so

  • Ich wüßte nicht, was das Können meines Hundes mit dem Alleinelassen eines Welpens in der Nacht draußen zu tun hat. Ich weiß leider nicht, wo mein Hund seine Welpenzeit verbracht hat. Aber ich vermute auch draußen, wenn ich mich an sein Fell zurück erinnere.


    Um mal auf die Eingangsfrage zurück zu kommen: Wie soll der Welpe denn draußen Stubenrein werden, wenn ihr den Hund nicht im Blick habt und rechtzeitig einschreiten könnt? Wie soll der Hund lernen, dass in der Nacht das Machen auf den Hof auch nicht okay ist, wenn er es unbehelligt machen kann?


    Und ich muss da auch noch diese Frage stellen: Was ist, wenn ihr einen Hund erwischt, der eben nicht alleine bleiben will und euch in der Nacht das Haus zuheult? Ich finde, daran sollte man auch noch denken.


    Auch ist es in meinen Augen ein Unterschied, ob der Hund aus dem Haus gesperrt wird, oder sich selber entscheiden kann. Aber ich finde es schon sehr gut, dass ihr dem Welpen den Zugang jetzt gewährt. Wenigstens so lange, bis er aus dem gröbsten raus ist.


    Und ganz zum Schluss: Ich weiß nicht wie die Threaderstellerin wohnt, oder wo. Aber ein Welpe ist auch ganz schnell mal gestohlen... vorallem Nachts!

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