Bericht über Mantrailer - RTLnow

  • wir können es noch nicht richtig und momentan wenig zeit und suche wieder was wo wir das machen können und es auch ordentlich gemacht wird!



    also mal sehen außerdem kann ich es momentan auch net so gut machen da ich mit den rücken habe und jona schon sehr dolle sucht hihi


    gruß

  • danke für den tip für den bericht. wir hatten auch vor ein paar tagen einen übungseinsatz gehabt, nicht ich mit meinem wuff sondern in dem altenheim wo ich arbeite wurden mehrere spuren gelegt für die hund.
    war ganz schön interessant. bei mir in die wohnung haben sich auch 2 damen zum kaffetrinken "verirrt"
    und sie wurden auch gefunden, trotz mistwetter!!!
    hochachtung vor der arbeit


    artikel
    Spürnasen sorgen für Heimkehr






    Die vierbeinigen Spürnasen von der Malteser-Hundestaffel mit ihren Führern haben am Sonntag hervorragende Arbeit geleistet und alle „versteckten“ Bewohner des Seniorenzentrums gefunden. Fotos:
    (seb)



    Saerbeck - „Dass die mich finden werden, glaub ich nicht.“- So sprach die Seniorin noch am Sonntagmorgen. Nur einige Stunden später: Ein großer Hund mit einem Gefolge von Malteser-Helfern „schnüffelt“ sich quasi seinen Weg in die Saerbecker Eisdiele. Genau vor eben jener Seniorin bleibt er stehen. „Tatsächlich, er hat mich gefunden. Eine tolle Leistung“, lobt sie den Hund..


    Was aber ist der Hintergrund dieser Such-Aktion am vergangenen Sonntag rund um das Saerbecker Seniorenheim? „Viele der Bewohner sind körperlich noch sehr aktiv. Gehen sie spazieren, finden sie manchmal nicht mehr zurück. Einsperren können und wollen wir sie nicht. Da bleibt uns nur eins: Die Hunde müssen sie finden“, erzählt Bettina Rudolph, Sozialdienst-Leiterin im Seniorenheim.




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    Mantrailing - so wird diese Personensuche im Fachjargon genannt. Es leitet sich ab aus dem Englischen von man (Mensch) und to trail (verfolgen). So verfolgten die sieben Spürnasen der Hunde-Rettungsstaffel des Kreisverband Steinfurt im Rahmen einer eintägigen Übung die Spuren der versteckten Senioren, vielmehr die Duftspuren. Labrador, Beagle, Cheasepeake Bay Redriver, Australian-Shepard und Co. verfügen nämlich über einen hervorragenden Geruchssinn.


    Die Vorgehensweise der Übung war wie folgt: Insgesamt sechs Such-Personen gingen einen zuvor besprochenen Weg ab. Da der Mensch ständig Hautschuppen verliert, hinterlässt er so eine Spur. Die Hunde bekamen eine Duftprobe in Form von Kleidungsstücken wie Schal, Schlafanzug oder Unterwäsche. „An den unterschiedlichen Ausgängen sucht der Hund nach den gleichen Duftmolekülen. Wir wissen ja nicht, wo genau die Person das Haus verlassen hat. Wenn der Hund einen Ansatz gefunden hat, geht die Suche richtig los“, so Hundestaffelführer Ralf Potthoff.


    Die ausgebildeten Spürnasen haben zwar einen guten Riecher. Der ist aber kein Garant für einen sofortigen Erfolg. An Hand von Karten können die Hundeführer nach erfolgreicher Suche ermitteln, ob der Hund exakt den selben Weg wie zuvor die Person gegangen ist. Bei einem Hund war das nicht der Fall. Er ist kurz von alten Spuren abgelenkt worden, da die betreffende Person Tags zuvor auf einem parallelen Weg spazieren gegangen ist. Letztendlich konnte er die richtige Spur aber wieder aufnehmen und die Person finden, „Das kann schon mal passieren. Hier ist es noch mal gut ausgegangen“, sagt der Staffelleiter.


    Nicht nur „alte Spuren“ erschweren eine erfolgreiche Suche. Auch das Wetter kann dem im Weg stehen, „Heute ist der Wind sehr stark. Er weht die kleinen Hautschuppen in alle Richtungen. Das kann zu Irritationen führen“ so Potthoff.


    Am Ende des Tages waren dennoch alle Senioren gefunden. Bettina Rudolph freute sich darüber: „Wir müssen hier niemanden einsperren. Ob auf Umwegen oder direkt: Die Hunde werden die Senioren schon wiederfinden.“



    VON STEFANIE BEERMANN

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